Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Weinen der Engel (German Edition)

Das Weinen der Engel (German Edition)

Titel: Das Weinen der Engel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
Vom Netzwerk:
wollen.“
    „Woher willst du das wissen?“
    „Mattie hat da eine Quelle in L.A. Da heißt es, Lark wäre seit ihrer Rückkehr aus Mexiko deprimiert. Sie verlässt das Haus nur, um zur Arbeit zu gehen.“
    „Bei deiner Quelle handelt es sich doch bestimmt um Aidas Freundin Marge Covey. Woher zum Teufel kennt sie denn Mattie?“
    „Marge hat mit Aida gesprochen, die wiederum mit Livvy. Die rief bei mir an, als ich nicht zu Hause war.“
    „Und Mattie ging ans Telefon.“
    „Genau.“
    „Meinst du wirklich, Lark ist deprimiert?“
    „Das sagt Marge … Ich meine natürlich, so lautet es aus meiner Quelle.“
    „Und sie trifft sich mit niemandem?“
    „Nur mit ihrem Anwalt. Ich meine, sie ist Firmenchefin. Das ist sicher alles rein geschäftlich.“
    Vor Devs geistigem Auge erschien Steve Rutgers’ attraktives Gesicht. „Nicht wenn es nach Rutgers geht.“
    „Ruf sie an. Wenn sie jemand anders hat, wird sie nicht mitkommen. Wenn es mit diesem Rutgers was Privates ist, nimmt sie die Einladung nicht an. Richtig?“
    Ihm wurde übel. „Ich weiß nicht, ob ich das kann.“
    Gabe lachte laut. „Mann, dich hat es wirklich schwer erwischt. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, wenn du einfach nur rumsitzt und nichts unternimmst, wird es nur noch schlimmer.“
    Er schluckte. „Ich rufe an.“
    „Mach’s jetzt gleich.“ Gabe legte auf.
    Dev saß einfach nur da. Ich rufe sie an, sagte er sich. Nur um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist. Da war ja immer noch diese Angelegenheit mit dem nicht benutzten Kondom.
    Noch ein schrecklicher Gedanke.
    Er würde anrufen. Er musste es tun.
    Er brauchte nur noch ein bisschen Zeit, um sich vorzubereiten.
    „Vergiss deine Tasche nicht.“ Steve stand in ihrem Wohnzimmer und wartete. Sie wollten im Cicada, einem schicken Fünf-Sterne-Restaurant in der Innenstadt von L.A., zu Abend essen.
    Sie sah an sich hinunter und stellte fest, dass sie nichts in der Hand hatte. Dann blickte sie sich im Zimmer um. War sie tatsächlich so daneben, dass sie ihre Handtasche vergaß?
    Himmel noch mal, sie stellte die Handtaschen her! Nie, aber auch niemals ging sie ohne eine aus dem Haus!
    „Sie hängt über der Stuhllehne“, sagte Marge, bevor sie den Flur weiterlief und in Chrissys Zimmer verschwand.
    „Tut mir leid.“ Lark griff nach der schwarzen LARK-Tasche mit den roten Ziernähten und schob sich den aus roten Perlen gefertigten Trageriemen über die Schulter. Sie trug ein einfaches schwarzes Etuikleid, hatte sich dazu aber einen rot, gelb und schwarz gesprenkelten Schal umgeworfen und dazu ihr Outfit mit großen roten Kreolen aufgepeppt. Mit ihren High Heels war sie nun fast eins achtzig.
    Sie strich sich übers Haar, das nach dem längst überfälligen Friseurbesuch wieder in Form war, und auch die hellen Strähnen glänzten wieder. Wenn sie nicht gerade arbeitete oder ihre Zeit mit Chrissy verbrachte, ging sie zur Pediküre, Maniküre oder anderen Kosmetikbehandlungen.
    Alles, was sie ablenkte, damit sie nicht ständig an Dev denken musste.
    Sie lächelte Steve an. „Ich bin fertig.“ Ihr Anwalt hatte sie seit ihrer Rückkehr aus Mexiko die ganze Zeit gedrängt, mit ihm essen zu gehen. Er meinte, das hätte er bereits vor Monaten tun wollen. Nur war er sich nicht sicher gewesen, ob sie das Private und das Geschäftliche vermischen sollten.
    Diese Worte hatten sie sofort wieder an Dev denken lassen. Er hatte darauf bestanden, die geschäftlichen und privaten Verbindungen streng getrennt zu halten. Sie hatte ihn beim ersten Mal praktisch dazu verführt, mit ihr ins Bett zu gehen.
    Nicht dass er sich nicht gern hatte verführen lassen.
    Trotzdem empfand er wohl lange nicht so viel für sie wie sie für ihn.
    Ihre schlechte Laune kehrte zurück.
    Er hatte nicht mal angerufen, um sich wegen des vergessenen Kondoms zu erkundigen.
    Steve legte ihr den Arm um die Taille und schob sie zur Tür. Er öffnete sie und wartete darauf, dass Lark hinausging. Aber sie konnte sich nicht von der Stelle bewegen.
    Himmel noch mal, was tat sie denn da? Sie hatte nicht das geringste Interesse an Steve Rutgers, und es war nicht fair, wenn sie ihn etwas anderes glauben ließ.
    Entschlossen trat sie einen Schritt zurück. „Das ist keine gute Idee, Steve. Tut mir leid, aber du hattest recht. Wir sollten das Geschäftliche nicht mit dem Privaten vermischen.“
    Das war schon beim letzten Mal ziemlich schiefgegangen.
    „Wir wollen nur was essen. Das kann doch kein Problem sein.“
    „Doch, das ist es

Weitere Kostenlose Bücher