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Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Titel: Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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auf dem eine Karte lag, die Danjin aus dem letzten Krieg kannte. Mairae und Rian waren abwesend.
    Der Anführer der Zirkler sah Danjin an und nickte. Danjin machte das Zeichen des Kreises.
    »Also, Danjin. Warum kannst du nicht aufhören, dir Sorgen zu machen?«, fragte Ella.
    »Irgendjemand muss es tun«, antwortete er. »Betrachte es als meine persönliche Aufgabe, mir in deinem Namen Sorgen zu machen.«
    Sie zog die Augenbrauen hoch und blickte zu Juran hinüber, um dessen Lippen ein schwaches Lächeln spielte.
    »Habe ich etwas Falsches gesagt?«, erkundigte sich Danjin.
    Ella lachte. »Nein. Juran hat gerade eben etwas ganz Ähnliches bemerkt. Er meinte, du seist mein Gewissen und mein gesunder Menschenverstand.«
    »Bin ich das?« Danjin sah Juran an. Er konnte nicht umhin, sich zu fragen, ob das bedeutete, dass Juran glaubte, Ella habe einen Mangel an Gewissen und gesundem Menschenverstand.
    Juran lachte leise. »Du vertraust nicht blind darauf, dass die Dinge sich so fügen werden, wie die Götter es wollen«, erklärte er. »Ella kann nichts anderes akzeptieren als Sieg.«
    »Warum sollten sie uns nach Südithania schicken, wenn sie nicht dafür sorgen können, dass wir siegen?«, fragte sie.
    »Es besteht immer das Risiko eines Scheiterns«, antwortete Juran. »Und sei es auch noch so gering.«
    »Warum bringen wir eine Armee mit, wenn die Macht der Götter, kanalisiert durch die Weißen, alles wäre, was notwendig ist?«, fragte Danjin.
    Ella schüttelte den Kopf. »Wir wissen alle, dass die Armee nur benötigt wird, um das Land zu beherrschen, das man erobert. Der eigentliche Kampf wird mit Magie ausgetragen. Magie ist die Domäne der Götter, daher ist uns der Sieg gewiss.«
    »Es sei denn, die pentadrianischen Götter sind stärker«, bemerkte Juran.
    »Wenn das so wäre, hätte der Zirkel uns nicht in den Krieg geschickt.«
    Juran lächelte und hob die Hand. »Genug davon. Danjin ist hergekommen, um über andere Dinge zu sprechen.« Danjins Herz setzte einen Schlag aus, als der zirklische Anführer ihn ernsthaft musterte. »Ich sehe, du hast wieder mit Auraya gesprochen.«
    Danjin nickte, dann berichtete er alles, woran er sich erinnern konnte. Als er fertig war, tauschten die Weißen schweigend einen Blick und setzten sich auf die ihnen eigene Art miteinander in Verbindung.
    »Sie lebt; sie war krank, aber es geht ihr besser«, fasste Dyara Danjins Ausführungen zusammen. »Kann sie uns wirklich sehen?«
    Juran zuckte die Achseln. »Wir können nur abwarten, ob dieser Bote auftaucht.« Er wandte sich an Danjin. »Ella hat mir erzählt, dass du unter deinen Sachen den Netzring gefunden hast, den Auraya für dich gemacht hat. Weißt du, warum er dort war?«
    Danjin stieg die Röte ins Gesicht. »Ich bin mir nicht sicher... aber ich habe den Verdacht, dass meine Frau ihn dort hingelegt haben könnte.«
    »Warum sollte sie ihn verstecken?«
    »Oh, sie hat ihn sicher nicht mit Absicht versteckt«, erwiderte Danjin hastig. »Wenn sie für mich packt, legt sie häufig irgendwelche Dinge an eigenartige Orte, damit mehr in mein Gepäck hineinpasst. Wahrscheinlich wollte sie, dass ich den Ring fand, wenn ich das Spiel öffnete, und hat nicht bemerkt, dass er in der Schublade festklemmen würde.«
    Juran nickte. »Aber warum hat sie ihn überhaupt eingepackt?«
    »Das war wahrscheinlich eine Vorsichtsmaßnahme. Ich habe im Laufe der Jahre viele merkwürdige Dinge in meinem Gepäck gefunden, und wenn ich sie danach frage, antwortet sie im Allgemeinen, sie habe den betreffenden Gegenstand ›für alle Fälle‹ eingepackt.«
    »Aber für welchen Fall?«, fragte Juran versonnen. Seine Worte klangen so, als habe er laut nachgedacht und keine Antwort erwartet. Danjin zuckte die Achseln. Der zirklische Anführer nahm etwas aus seiner Robe. Es war ein weißer Ring. Danjin vermutete, dass es sich um den fraglichen Netzring handelte.
    Juran hielt ihn ihm hin. »Streif ihn über.«
    »Aber...« Ella sah Juran an, der ihren Blick mit undeutbarer Miene erwiderte. Sie biss sich auf die Lippen und sah zu, wie Danjin den Ring entgegennahm.
    Die schwachen Spuren der Sorge auf ihrem Gesicht löschten jeden Eifer aus, den Danjin angesichts der Möglichkeit, sich mit Auraya in Verbindung zu setzen, empfunden hatte. Er erwog zu fragen, ob es gefährlich sei, den Ring zu benutzen. Und wenn es so war? Juran hatte es ihm befohlen, und er würde sich nicht weigern.
    »Was soll ich sagen?«, fragte er.
    Ella zuckte die Achseln. »Sag

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