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Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Titel: Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andre Schaberick
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fliegen zu sehen.
    Der erste Angreifer versuchte, einen Treffer zu landen, doch seine Geschosse verpufften kläglich am starken Schutzschild des Mutterschiffs. Der Treffer auf die Schilde sorgte allerdings für einen massiven Gegenangriff der Vielbeiner. Mindestens zehn Geschosse trafen zeitgleich den Angreifer, der keine Überlebenschance hatte. Eine gewaltige Explosion erhellte den Himmel, anschließend herrschte wieder Ruhe am nächtlichen Himmel.
    Anschließend drehten die Vielbeiner den Spieß um und attackierten sämtliche weiteren Angreifer, die sich noch nicht gewagt hatten, zu schießen. Sie feuerten aus allen Rohren und sorgten für ein Feuerwerk am Himmel. Ein Angreifer nach dem anderen explodierte in riesigen Feuerbällen. Gegen diese massive Abwehr hatten die Angreifer nicht einen Hauch von Chance, zum Mutterschiff vorzudringen, um dort Schaden anzurichten.
    Nachdem ungefähr die Hälfte der Angreifer ausgelöscht war, entfernte sich der Rest fluchtartig. Doch sie wurden weiterhin intensiv von den Vielbeinern im Waffenkontrollraum beobachtet. Jede ihrer Bewegungen wurde verfolgt. Das Mutterschiff befand sich noch immer in potenzieller Gefahr, denn die Angreifer könnten jederzeit umkehren und mit Verstärkung erneut angreifen. Für die permanente Beobachtung des Weltraums blieben die Gefechtsplätze jetzt ständig besetzt.
    »Die Angreifer ziehen sich zurück! Wir sind die Sieger!«, jubelte Carla und umarmte den Anführer. Dieser konnte seine Freude nicht so ganz zeigen, erhob aber auch einige seiner Arme und berührte Carla unsicher. Vielleicht war es aber auch der enorme Stress, der dazu führe, dass er seine Freude nicht zeigen konnte.
    Nun forderte er einen untergebenen Vielbeiner auf, seine Position am Steuerpult zu übernehmen. Jedem der vier reichte der Anführer einen seiner langen Tentakel, um sich bei ihnen zu bedanken. Anschließend machte er sich klein und senkte seinen Kopf. Vermutlich war dies eine Geste der Dankbarkeit.
    »Es war eine Ehre für uns, Euch zu helfen und viele von Euch, die ansonsten hätten sterben müssen, vor dem Tod zu bewahren«, stammelte Franklyn. Er schüttelte heftig den Tentakel des Anführers.
    »Franklyn, er versteht dich nicht, du musst ihn umarmen und drücken«, sagte Carla lachend und schüttelte ebenfalls heftig seine Hand.
    Nachdem sich alle wieder beruhigt und zu Ende gefreut hatten, ließen sie seine Arme wieder los. Er forderte sie auf, ihm zu folgen. Hierbei winkte er mit zwei Armen gleichzeitig.
    »Was hat er vor?«, fragte Sally verunsichert.
    »Vielleicht gibt es jetzt etwas zu Essen«, sagte Franklyn, glaubte aber selbst nicht daran.
    »Also ich glaube, er hält uns für Mitglieder der Angreifer und lässt uns jetzt eliminieren«, sagte John mit einer glaubwürdigen Miene.
    »Hör bloß auf mit diesem Unsinn! Ich habe kein Interesse daran, schon wieder dematerialisiert zu werden!«, fauchte Carla und schlug John von der Seite gegen seine Schulter.
    »Ist ja gut, mein Engelchen. Ich weiß doch auch nicht, was jetzt passiert. Ich denke nicht, dass er feindlich gesonnen ist, sonst hätten seine Kollegen uns schon längst über den Haufen geschossen. Lasst Euch doch einfach überraschen.«
    Sie folgten ihm auf den Flur, gingen dort einige hundert Meter in der langen, kreisförmigen Röhre, die den Gang darstellte, bogen hier und dort ab und erreichten endlich eine etwa acht mal acht Meter große Plattform. Die vier stoppten davor, der Anführer betrat sie als erster und forderte sie auf, ihm zu folgen.
    »Was mag das sein?«, fragte Franklyn verunsichert und wandte sich an John.
    »Du stellst Fragen. Bin ich UFO-Spezialist? Vielleicht beamt er uns mit dem Ding irgendwo hin.«
    »Geht endlich weiter. Er hat es schließlich auch betreten. Was Schlimmes kann es nicht sein«, sagte Carla selbstsicher zu ihren Freunden und zeigte mit der Hand auf den Anführer, der ungeduldig auf der Plattform wartete und Winkzeichen gab. Schließlich gaben sie sich einen Ruck und betraten gemeinsam die Plattform.
    »Na, seht ihr? Es geht doch!«, sagte Carla und schubste den zögernden Franklyn auf die Plattform. Danach betrat auch sie die Fläche.
    Als sie alle auf der Plattform standen, drückte der Anführer eine Taste. Sofort fuhren rings um die gesamte Fläche dünne, leuchtende Stäbe aus Energie nach oben, bogen sich im Halbkreis, bis sie auf der anderen Seite wieder bis unten auf die Plattform trafen. So ergab sich eine Art Maschenzaun, den man nicht durchdringen

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