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David Roth und andere Mysterien

David Roth und andere Mysterien

Titel: David Roth und andere Mysterien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zoi Karampatzaki
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Sherman und der ist ungelogen Taucher. Er ist mein Schüler, er will das Surfen lernen.“
    Ich prustete. „Danke für den Hinweis, das tröstet mich.“
    „Sobald wir unseren Surfkurs wieder aufnehmen, was wir ja ohnehin vorhatten, kann ich euch bekannt machen.“
    „Er wird mich für verrückt erklären.“
    „Och“, sagte David gedehnt, „dieser P. Sherman ist selbst ein bisschen verrückt.“
    „Ähnlich verrückt wie ich, meinst du?“, fragte ich halb empört, halb amüsiert.
    „Oh yeah“, erwiderte David mit seinem strahlendsten Aussie-Lächeln.
     
    ***
     
    Linda war selbstverständlich begeistert davon, David mitzunehmen. Wir verzogen uns gleich nach oben und ich dankte Gott, dass ich nicht länger im Dienst war. Kaum hatte er die Tasche abgestellt und die Tür hinter sich abgeschlossen, packte ich ihn an den Ärmeln und zog ihn zu mir heran, um fest meinen Mund auf seinen zu pressen.
    „Wir müssen leise sein“, nuschelte ich an seinen Lippen. „Mia. Das arme Mädchen bekommt den Schock seines Lebens, sollte sie ausgerechnet heute in mein Zimmer stürmen.“
    Brummend ließ David seine Hände über meinen Rücken und hinunter zu meinem Po wandern. Wir küssten uns drängend, warfen uns auf das Bett und zerrten uns ungeduldig den Stoff von den Oberkörpern, um Lippen und Hände auf schweißfeuchte, nach Mann und viel Lust riechende Haut zu pressen. Von Anfang an rollte ich mich über ihn und bewegte mich gegen ihn. Er ließ mich willig gewähren. Er hörte nicht auf, mich hungrig zu küssen und zu betasten, und wir zogen uns rasch aus.
    „Du bist unglaublich frech“, flüsterte ich, was nicht als Tadel gemeint war, da er einfach nicht von meinen nackten Pobacken ablassen konnte.
    „Und es macht dich an“, konterte David atemlos.
    Ich antwortete ihm mit einem wilden Kuss und drängte mich zwischen seine Beine. Oh, diese kräftigen Schenkel trieben mich in den Wahnsinn. Sie drückten sich seitlich an meine Hüfte. David hob das Becken an, sichtlich mühevoll ein Stöhnen unterdrückend.
    „Mach“, wisperte er ungeduldig. Er packte meine Hand, sodass ich halb auf ihn fiel, da mein Gleichgewicht abhanden kam, und saugte meine Finger in seinen Mund. Er sah derart erotisch aus, dass ich spürte, wie sich meine Hoden zusammenzogen.
    Trotz meiner Ungeduld bereitete ich ihn gewissenhaft vor, genoss jede seiner Regungen, bevor ich in ihn glitt, hinein in seinen engen, warmen Körper. Genüsslich stöhnend streckte er sich unter mir aus und drängte sich mir entgegen.
    „Mach“, keuchte er erneut.
    Ich musste einen Moment verharren, denn er sah wunderschön aus. Schweiß glitzerte auf seiner Haut und hing in kleinsten Tropfen in seinem golden glänzenden Brusthaar. Sein gesamter Körper hob und senkte sich im raschen Rhythmus seiner flachen Atemzüge. Seine Schenkel waren weit gespreizt, um mir Platz zu geben, und sein Schwanz lag prall und rot auf seinem Bauch. Ich erinnerte mich an das Gefühl, ihn in mir zu haben, pulsierend und heiß. In diesem Moment fing er meinen Blick auf und die Beschwörung darin reichte aus. Ich begann mich zu bewegen.
     
    ***
     
    Irgendwann nachts, nach einem Film, den wir geschaut hatten, schob sich David unangekündigt über mich, sodass mir der Atem stockte. Er lachte und gab mir Zeit, um mich zu entspannen, anschließend rächte er sich.
    In dieser Nacht schlief ich kaum, da mir erstmals auffiel, dass David im Schlaf vor sich hin murmelte. Teilweise erzählte er kleine Geschichten und ich glaubte anfangs, er wolle mich veralbern. Als ich ihn am nächsten Morgen darauf ansprach, schämte er sich sichtlich, bis ich ihm versicherte, dass ich es lustig fand.

Immer im Blick
     
    Der übernächste Tag war ein Mittwoch, und Linda und Bobby hatten beschlossen, sich heute ein Boot zu kaufen. Es war einer dieser unerträglichen warmen Tage, ich war sauer auf den Herbst, der sich kampflos zurückgezogen hatte. Ein privater Verkäufer, der einen Aussie Slang sprach, den ich kaum verstand, führte uns über einen Steg an einer riesigen Anlegestelle in der Nähe des Opera House.
    Das Boot war zweistöckig und bot alles, was man brauchte, um darauf überleben zu können. Der Preis allerdings hielt sich in Grenzen, sodass Bobby und Linda es zufrieden kauften.
    Selbstverständlich gratulierte ich ihnen zu diesem unvergleichlichen Schnäppchen. Dabei fühlte ich eine merkwürdige Spannung in der Luft, die den beiden nicht aufzufallen schien. Seit wir in das Hafengebiet gekommen

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