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David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma

David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma

Titel: David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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auf. Überraschung, dachte Terekhov. Oder vielleicht auch Zustimmung. Vielleicht eine Mischung aus beidem.
    »Ich richte es ihm aus«, sagte der Chief Marshal. »Ich denke, ich kann ihm die Nachricht irgendwann heute Abend übermitteln. Wäre morgen Nachmittag Ihnen zu früh?«
    »Je früher, desto besser, Chief Marshal.«
     
    »Flugleitung, hier Hawk-Papa-Eins. Erbitte Starterlaubnis nach Raumhafen Brewster.«
    »Hawk-Papa-Eins, hier Flugleitung. Bitte warten Sie.« Helen saß auf dem bequemen Sitz der Pinasse und lauschte durch die offene Cockpittür, wie Ragnhild mit der Flugleitung sprach. Sie entschied, dass es ein niedriges, ihrer nicht würdiges Gefühl wäre, wenn sie Neid auf die vielen Zusatzstunden empfand, die ihre Freundin im Cockpit verbrachte.
    Sie vermutete nach einigen von Ragnhilds Kommentaren und der einen oder anderen von Lieutenant Hearns’ Bemerkungen, dass Ragnhild offenbar ernsthaft überlegte, sich nach der Kadettenfahrt um eine Stelle in einem LAC-Geschwader zu bewerben. Für jemanden mit ihrem Talent für Taktik und ihrem hinreichend bewiesenen fliegerischen Geschick wäre es auf jeden Fall eine passende Entscheidung.
    Das Gespräch zwischen Ragnhild und der Flugleitung wurde abgeschnitten, als die Luke zufuhr. Helen blickte aus ihrem Fenster und sah, wie der hell erleuchtete Beiboothangar sich zu bewegen begann, als Ragnhild die Pinasse aus dem Andockgerüst hob und Schub gab.
    Helen wusste nicht genau, was der Captain und Mr Van Dort Westman zu sagen hatten, aber sie hatte so ihren Verdacht, in welche Richtung die Nachricht ginge.
    Es wäre interessant zu beobachten, wie er reagierte.
     
    Stephen Westman sah zu, wie der Flugwagen sich neben das Zelt absenkte, das er von dem manticoranischen Vermessungstrupp … erhalten hatte. Pünktlich auf die Minute. Und nach dem Klang von Trevors Nachricht glaubten sie aufrichtig, ihm etwas Neues sagen zu können. Auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, wie etwas, das sie im Split-System entdeckt hatten, sich auf die Lage auf Montana auswirken sollte.
    Gib es zu, Junge, dachte er. Im Grunde hoffst du sehr, dass sie was gefunden haben. Eine Widerstandsbewegung zu leiten ist nicht das richtige Geschäft für jemanden, der mehr Fragen hat als Antworten.
     
    Stephen Westman, dachte Helen, war wirklich ein bemerkenswert gutaussehender Mann. Bei ihrem ersten Zusammentreffen hatte sie sich mehr auf das konzentriert, was er zu sagen hatte, als darauf, wie er aussah, doch selbst damals war ihr seine körperliche Anziehungskraft deutlich gewesen. Heute trug er seinen wahrscheinlich besten Stetson und den eigenartigen Halsschmuck, den die Montanaer ›Bolos‹ nannten, mit einer juwelenverzierten Schließe in Form eines schwarzen Hengstes auf der Hinterhand, die im Sonnenlicht funkelte und der große, breitschultrige Mann bot eine wahrhaft beeindruckende Erscheinung.
    Doch während sie sich das eingestand, merkte sie ihm zugleich noch etwas anderes an. Keinen Mangel an Selbstsicherheit, aber … etwas sehr Ähnliches.
    Nein, dachte sie langsam. Das ist nicht ganz richtig. Er sieht aus wie … wie jemand, der genug Selbstvertrauen besitzt, um vor sich zuzugeben, dass er sich bei einer Sache nicht mehr ganz sicher ist, bei der er dachte, er weiß alles darüber.
    Im gleichen Augenblick, in dem ihr dieser Gedanke durch den Kopf schoss, schalt sie sich dafür. Wunschdenken war jetzt völlig fehl am Platze, auch vonseiten einer unwichtigen Midshipwoman, die als ›Adjutantin‹ fungierte. Helen hoffte, der Captain und Mr Van Dort widerstanden besser als sie der Versuchung, aus dem Gebaren des Gründers der Montanaischen Unabhängigkeitsbewegung all das herauszulesen, was sie sehen wollten.
    »Captain Terekhov«, sagte der Montanaer und reichte dem Kommandanten die Hand. »Mr Van Dort.«
    Das ist jetzt wirklich anders, begriff Helen. Westman schien nach wie vor nicht besonders froh zu sein, den Rembrandter zu sehen, und in seinen Augen stand noch immer unverhohlene Abneigung, auch wenn er sie aus seiner Miene verbannen konnte. Der abgehackt feindselige Unterton, der beim ersten Treffen so deutlich zu merken gewesen war, fiel diesmal jedoch erheblich weniger stark aus.
    »Mr Westman«, begrüßte der Captain ihn, dann trat er beiseite, während Trevor Bannister aus dem Flugwagen stieg und Westman die Hand reichte.
    »Trevor.«
    »Steve.«
    Die beiden Montanaer nickten einander zu, und Westman zeigte auf das bekannte Zelt.
    »Wenn ich Sie alle in mein Büro

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