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Davidson, Mary Janice - Unter Wasser liebt sich's besser

Davidson, Mary Janice - Unter Wasser liebt sich's besser

Titel: Davidson, Mary Janice - Unter Wasser liebt sich's besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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essen oder um sich zu verteidigen. Was man vom Homo sapiens leider nicht behaupten konnte.
    Ich bin froh, dass dich meine Theorie nicht gekränkt hat.
    Die Wahrheit kann mich nicht kränken – nicht dieses Mal zumindest. Ehrlich gesagt, finde ich es durchaus vorstellbar, dass so etwas wie eine geheime Regierungsorganisation Meermenschen kidnappt, um Experimente mit ihnen durchzuführen. Aber wie können wir das herausfinden?
    Ich hatte gehofft, dass dein Freund Thomas uns helfen könnte.
    Wie könnte er … Sie brach ab. Weil er Geld hatte? Nein, Geld hatte Artur selbst genug. Aufgrund seiner Ausbildung? Nein. Fred war streng genommen Arturs Untertanin (obwohl sie lieber ein Pfund Sushi essen würde, als sich vor ihm zu verbeugen oder ihn mit „mein Prinz“ anzusprechen oder ähnlichen Unsinn zu tun – sie war schließlich Amerikanerin!) und war genauso kompetent wie Thomas … Er musste nicht auf einen Landbewohner zurückgreifen. Aber was war es dann?
    Plötzlich ging ihr ein Licht auf. Sein Vater.
    Ja.
    Thomas’ Vater war ein hohes Tier bei der U.S. Marine gewesen.
    Glaubst du, er würde uns helfen?
    Fragen wir ihn einfach.
    Artur hörte so plötzlich auf zu schwimmen, dass Fred mit Schwung über seinen Schwanz hinweg und in seine Anne geschleudert wurde.
    Ich habe mich höchlichst gefreut, ah ich dich auf mich habe warten sehen.
    Und ich habe mich höchlichst gefreut, dass du mir wenigstens ein bisschen deiner Aufmerksamkeit geschenkt hast.
    Nur der Kummer meines Vaters und das Wohlergehen meines Volkes können dich für einen kurzen Augenblick aus meinen Gedanken verbannen!
    Papakind.
    Gelächter. Gelächter in ihrem Kopf. Und als sie seine Arme um sich spürte und sein ausgelassenes Lachen hörte, sagte sie schnell, bevor sie wieder der Mut verlassen würde: Ich habe nachgedacht. Ich tue es.
    Du tust was? Er lächelte. Meine Intelligenz beleidigen? Jonas wieder in den Pool werfen? Respektlos gegenüber den Nachrichtenmachern deines Volkes sein?
    Den Reportern, korrigierte sie ihn automatisch.
    Noch mehr Gelächter. Oh nein, das stimmt nicht, kleine Rika! Ich habe viel ferngesehen. Wenn es keine Neuigkeiten gibt, dann machen eure „Reporter“ welche.
    Können wir die Vorteile des modernen Journalismus ein anderes Mal diskutieren? Ich meinte, ich werde dich heiraten. Ich werde deine Frau.
    Oh Rika! Er drückte sie so fest, dass ihr die Luft weggeblieben wäre, wenn sie hätte atmen müssen. Du machst mich zum glücklichsten Mann der Meere! Jetzt bist du wirklich die, die bald meine Frau sein wird.
    Sie schmiegte sich in seine Arme und hoffte, er würde ihr keine Rippe brechen. Weißt du, für Telepathen habt ihr eine sehr umständliche Art, euch auszudrücken. Sag doch einfach „Verlobte“. Ver-lob-te.
    Das ist nicht wichtig, sagte er und küsste sie im Golf von Mexiko, vier Meilen vor der Küste, zwölf Meter unter der Wasseroberfläche, während ihr grünes Haar wie ein Heiligenschein um ihren Kopf schwebte. Sie hielten sich fest umschlungen und erkundeten hungrig den Mund des anderen, und Fred spürte seinen Kuss bis in die Spitze ihres Schwanzes.
    So, dachte sie. Das wäre geschafft.
    Okay. Was liegt als Nächstes an?

26
     
    „Fantastisch!“, schrie Jonas und erschreckte die Verkäuferin zu Tode. „Prinzessin Fred! Oh mein Gott! Das halte ich nicht aus!“
    „Ich auch nicht, wenn du weiter so schreist.“ Fred stand vor einem großen Spiegel und betrachtete finster ihr Spiegelbild. Das Kleid war lachsfarben, hatte einen Meerjungfrauenrock (ohne Zweifel Jonas’ subtiler Sinn für Humor), ein tief ausgeschnittenes Mieder und perlenbestickte Ärmel – und es biss sich grässlich mit ihrem Haar. Merkwürdig. Normalerweise hatte Jonas einen besseren Geschmack. „Ich beiße dir die Ohren ab, wenn du mich zwingst, dieses Kleid zu kaufen.“
    „Es wäre ja in einer anderen Farbe. Mal ernsthaft. Das habe ich dir doch gesagt. Karminrot. Dr. Barbs Schwester, ihre Cousinen und du, ihr werdet alle Karminrot tragen. Wie meine Krawatte und mein Kummerbund – schon vergessen?“
    „Ja.“
    „Ach, du bist unmöglich.“
    Sie nickte. Das kleine Geschäft für Brautmoden quoll über von Kleidern in allen Größen, Schnitten und Farben. Eine ganze Wand war weißen Satinschuhen gewidmet, eine andere Abendtaschen in jeder erdenklichen Form und Farbe. Aus den Lautsprechern tönte Trumpet Voluntary. Nun, letzteres war gar nicht so übel.
    „Also! Wann soll die Party steigen?“
    „Party?“ Sie war wieder in

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