Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dawning Sun (German Edition)

Dawning Sun (German Edition)

Titel: Dawning Sun (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Gernt
Vom Netzwerk:
Lebens im Zölibat zu leben und zu jammern, weil mir wehgetan wurde!“
„Das glaube ich dir“, erwiderte Tom nach einer längeren Pause. „Lass es uns trotzdem ganz langsam angehen. Wenn ich weiß, dass du bereit bist und mich sicher fühle, mich jederzeit kontrollieren zu können … Du – du musst nicht unten liegen“, fügte er zögerlich hinzu.
„Das will ich aber.“ Josh verschloss ihm die Lippen mit einem entschiedenen Kuss. „Keine Diskussion. Ich will es. Andersherum kann ich es mir gar nicht vorstellen. Außerdem wäre es schon wichtig, dass wenigstens einer von uns beiden so einigermaßen weiß, was er dabei tut, nicht wahr?“
„Josh, ich habe auch noch nie …“
„Ich habe keine Ahnung von schwulem Sex, Tom. Oder Sex überhaupt. Ich weiß, welches Anbauteil in welche Einfassung gehört, ich weiß, dass es weh tut, wenn man ungeeignete Gegenstände mit viel Gewalt dort hineinrammt. Dass man besser Kondome nehmen sollte wegen Aidsgefahr. Das war’s. Ich kenne keine schwulen Pornos, hab nie ein Buch mit schwulen Helden gelesen. Auf irgendwelche Seiten im Netz hab ich mich nicht getraut, aus Angst, dass ich mir einen PC-Virus fangen oder an etwas Kostenpflichtiges geraten könnte, das sich eindeutig dahin zurückverfolgen lässt … Noch ahnungsloser als ich kannst du nicht sein.“
Tom schmunzelte belustigt. „Nein, bin ich nicht.“
„Siehst du.“ Josh stahl sich einen weiteren Kuss, danach zog er ihn hoch. „Du kratzt. Wir ziehen ins Bad um, du kannst meinen Rasierer nehmen, duschen, und eine unbenutzte Zahnbürste findet sich bestimmt auch noch.“
„Deine Mutter …?“
„… weiß, dass du da bist. Solange wir nicht ekstatisch das Haus zusammenbrüllen oder einer von uns beiden nach Hilfe schreit, wird sie diese Etage vermutlich nicht betreten. Oh – und sie lädt dich zum Essen ein, falls wir gleich für sie einkaufen gehen. Mein Vater wird nicht dabei sein, keine Sorge.“
Tom starrte ihn verdutzt an. Dann begann er zu lächeln und nickte.
„Essen ist immer gut.“
     

 
    34.
     
Nach dem kurzen Ausflug in den Supermarkt, bei dem sie vom anhaltenden Regenwetter durchweicht worden waren, wärmten sie sich unter der Dusche auf. Tom brauchte nicht lange, um sich sicher zu sein, dass er gemeinsames Duschen nicht allzu anregend fand. Ständig hatte er Wasser in den Augen, seine langen Haarsträhnen störten, und so nett es sein mochte, sich gegenseitig einzuseifen, er war froh, als sie sauber und trocken zurück in Joshs Zimmer huschten – nackt. Das gegenseitige Einseifen war so alles in allem vielleicht doch anregender gewesen, als ihm zunächst bewusst geworden war. Möglicherweise genügte bereits der Anblick von Josh mit nassen Haaren und Wasserperlen im Gesicht, um Tom hart werden zu lassen. Er war froh, dass Josh nicht vor der Tätowierung zurückschreckte, sondern sie sogar faszinierend zu finden schien. Zumindest konnte er weder Augen noch Finger davon lassen und strich begeistert über die Hautpartien. Ob Zufall oder nicht, er stieß dabei immer wieder gegen Toms Brustwarzen – obwohl, falls Josh wirklich so unschuldig war, wie er behauptete, dann wusste er vielleicht nicht einmal, was er damit anrichtete …
„War das sehr unangenehm? Das Tätowieren lassen, meine ich.“
„Nee, ging schon. Es hat ewig gedauert und war schweineteuer, obwohl der Typ mir einen Nachlass gegeben hatte dafür, dass ich ihm die Zeichenvorlage anschließend überlassen habe.“
Erneut fuhren Fingerkuppen zart über die fast schmerzlich verhärteten Nippel. Tom zuckte ein wenig, was Josh sofort innehalten ließ.
„Bin ich lästig?“, fragte er verlegen lächelnd. „Das kitzelt wahrscheinlich, oder?“
Himmelherrgott, der Junge war wirklich ahnungslos. Das würde die Sache nicht leichter machen. Wie schnell naive Unschuld zu verderben war, hatte Tom selbst erfahren müssen ...
Nun gut, Josh war neunzehn, nicht neun. Über die grundlegenden Dinge wusste er sicher genug, was ihm fehlte war die praktische Erfahrung.
Sanft nahm er Joshs Gesicht in beide Hände und betrachtete ihn. Stundenlang hätte er so dastehen und jedes Detail aufsaugen können. Der Maler in ihm schwang eifrig den Zeichenstift.
„Du bist nicht lästig“, sagte Tom leise. „Die hier sind allerdings nicht bloß bei Frauen empfindlich.“ Nun war er es, der sacht über Joshs Brust streichelte und dabei immer wieder gegen die Nippel stieß, die sich rasch zu harten Perlen zusammenzogen. Bei den ersten Malen reagierte Josh

Weitere Kostenlose Bücher