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de la Cruz, Melissa - The Immortals 1

de la Cruz, Melissa - The Immortals 1

Titel: de la Cruz, Melissa - The Immortals 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tochter der Finsternis
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Dylan?«, fragte Bliss. »Wir können doch nicht zulassen, dass er für etwas angeklagt wird, was er nicht getan hat!«
    »Natürlich nicht!«, erwiderte Oliver.

33
    N ach der Schule wollten Skyler, Oliver und Bliss ihren Freund auf dem Polizeirevier besuchen. Doch die Polizisten stritten ab, dass er sich dort befand. Man hatte ihm sein Handy und sein BlackBerry weggenommen. Die drei hatten also keine Chance, mit Dylan in Kontakt zu treten. Die Krise schweißte Bliss, Skyler und Oliver noch mehr zusammen. Sie verbrachten jede freie Minute damit, darüber nachzudenken, wie sie ihrem Freund helfen konnten. In der Cafeteria saß Bliss nun auch nicht mehr neben Mimi, sondern am Tisch von Skyler und Oliver.
    »Seine Familie ist reich. Bestimmt haben sie einen prominenten Strafverteidiger für ihn engagiert«, sagte Bliss. »Wir müssen mit ihm reden. Ich habe ihm etwas zu sagen.«
    »Was?«, fragte Skyler.
    »Ich habe letzte Nacht meine Mutter beim Telefonieren belauscht. Sie sagte, sie wisse von der Polizei, dass Angie zwischen zehn und elf Uhr nachts gestorben ist.«
    »Ja und? Was heißt das jetzt?«, kam es von einem skeptischen Oliver.
    »Dylan war von zehn bis elf mit mir zusammen. Das weiß ich so genau, weil ich immer wieder auf die Uhr geschaut habe. Länger als eine Stunde konnte ich wegen Mimi ja schlecht wegbleiben. Wir waren die ganze Zeit im Durchgang zwischen den beiden Clubs und haben geraucht. Er ist mir nicht eine Sekunde von der Seite gewichen.«
    »Nicht einmal, um aufs Klo zu gehen?«, wollte Skyler wissen.
    Bliss schüttelte den Kopf.
    »Ihr wisst, was das heißt, oder?«, fragte Oliver. Er lächelte.
    Die beiden Mädchen schauten ihn fragend an.
    »Das heißt, er hat ein wasserdichtes Alibi. Los, wir müssen zu Dylans Eltern gehen und es ihnen sofort erzählen!«
    Dylan wohnte in TriBeCa, also ließen sie sich am Nachmittag vom Fahrer der Lewellyns im Rolls-Royce in die Gegend bringen. Oliver und Bliss waren beeindruckt von der hochwertigen Innenausstattung des Wagens.
    »Ich muss meinen Vater davon überzeugen, auch so einen zu kaufen«, schwärmte Oliver.
    »Hier wohnt er?«, fragte Oliver, als der Rolls-Royce schließlich vor einem Eckgebäude zum Stehen kam. Sie sahen in der Adressliste der Duchesne nach. Es stimmte.
    »Ihr seid noch nie bei ihm zu Hause gewesen?«, sagte Bliss überrascht.
    Oliver und Skyler blickten betreten drein.
    »Aber ich dachte, ihr wäret befreundet?«
    »Schon«, sagte Skyler, »aber weißt du …« Sie seufzte. »Wir waren immer bei Oliver. Er hat ’`nen riesigen Fernseher und ’ne Xbox. Dylan hat uns nie gefragt, ob wir mal zu ihm kommen wollen.«
    »Was ist mit dir? Ihr wart doch zusammen. Bist du auch noch nicht hier gewesen?«, fragte Oliver.
    Bliss schüttelte traurig den Kopf. Nachdem sie in der Partynacht erwischt worden waren, hatten die Eltern ihr verboten, sich mit Dylan zu treffen. Irgendwie hatten sie sich darauf versteift, dass die Party seine Idee gewesen sei.
    »Hallo, wir suchen die Wohnung Nummer 1520«, sagte Skyler zum Pförtner, als sie das Haus betraten. Im Gegensatz zu den majestätischen, palastartigen Villen in der Park Avenue war das Gebäude in dem Stadtteil TriBeCa hypermodern.
    »1520?«, fragte der Mann mit gerunzelter Stirn.
    »Familie Ward«, ergänzte Bliss.
    »Richtig. Die haben hier gewohnt. Aber die Wohnung steht jetzt zum Verkauf. Sie sind gestern Hals über Kopf ausgezogen.«
    »Sind Sie sicher?«, fragte Bliss entsetzt.
    »Ganz sicher, Miss.«
    Der Pförtner zeigte ihnen sogar die leere Wohnung. Es war ein riesiges Loft mit nichts darin als einem verlassenen Fernseher. An den Wänden zeichneten sich noch die Spuren von Regalen ab und auf dem Teppichboden war der geisterhafte L-förmige Abdruck einer Couch zu sehen.
    »Sie ist für fünf Millionen Dollar zu verkaufen, falls jemand von euch interessiert ist«, fügte der Pförtner hinzu. »Ich hab das Exposé vom Immobilienmakler unten.«
    »Aber das ergibt alles keinen Sinn«, sagte Skyler. »Warum sollte seine Familie so plötzlich ausziehen? Haben sie nicht genug Sorgen, wenn Dylan im Gefängnis ist?«
    Sie durchstreiften die leere Wohnung, als könnten sie dort einen Grund für das plötzliche Verschwinden der Familie finden.
    »Wissen Sie, wohin sie gezogen sind?«, erkundigte sich Skyler bei dem Pförtner.
    »Es hieß, sie wollten zurück nach Connecticut, aber ich hab keine Ahnung, ob das stimmt.«
    Der Pförtner schloss die Wohnung hinter ihnen ab und sie nahmen den

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