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DEAD SHOT

DEAD SHOT

Titel: DEAD SHOT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Coughlin
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vielen Terrorkontakten.«
    »Und warum ist das jetzt so wichtig?«
    »Es dauerte etwas, bis die richtige Identifizierung vorlag. Der tote Gangster war Saladin persönlich!«
    Der Präsident machte eine Siegerfaust wie Tiger Woods, der erfolgreich einlocht. »Hervorragend!« Swanson hatte Erfolg gehabt.
    »Und das Beste daran ist, dass wir nichts damit zu tun haben«, ergänzte Steve Hanson. »Die Franzosen vermuten El Kaida hinter dem Attentat. Polizisten entdeckten das Versteck eines Scharfschützen in einem Gully auf der anderen Straßenseite. Gut verdeckt von einem abgestellten Auto, das mit einer gefälschten Kreditkarte gemietet worden war.«
    »Der Feind meines Feindes ist mein Freund … aber wer war unser Feind bei dieser Sache?«, fragte der Außenminister.
    »Alle waren und bleiben unsere Feinde. Wir befinden uns nach wie vor im Krieg gegen den Terror und beschränken uns nicht auf eine spezielle Organisation.« Mit langen, selbstbewussten Schritten ging der Präsident zurück ins Oval Office und ließ sich auf ein Sofa fallen.
    Der Außenminister nahm in einem Sessel Platz, schlug ein Bein über das andere und glättete eine Falte in seiner Hose. »Die Sache begann mit einem extrem tödlichen Mittel in der Hand eines verrückten Fanatikers«, sagte er. »Jetzt ist dieser Fanatiker tot.«
    »Aber wo ist das Giftgas? Ist es in die Hände einer anderen Gruppe gefallen, über die wir noch nichts wissen?« Der Präsident wurde sehr ernst, beugte sich vor und stützte sich mit den Ellenbogen auf den Knien ab. Hat Swanson die relevanten Unterlagen gefunden? Warum haben wir noch nichts von ihm gehört? »Wir müssen dafür sorgen, dass diese monströse Waffe nicht nach Amerika gelangt. Wenn wir in dieser Saladin-Angelegenheit an politischem Einfluss gewonnen haben, dann müssen wir ihn jetzt nutzen.«
    »Wenden Sie sich mit einer Fernsehansprache an die Nation.« Steve Hanson ging die Einzelheiten schon im Geiste durch. »Keine politischen Statements, keine Seitenhiebe auf unsere Kritiker, nur eine direkte Ansprache an alle Amerikaner, mit der Bitte um die Mithilfe jedes Einzelnen. Oder noch besser, wenden Sie sich an die Weltöffentlichkeit, da auch die anderen Nationen gefährdet sind, bis die Giftgasbedrohung abgewendet ist.« Der Außenminister nickte zustimmend.
    »Zeit der klaren Worte«, sagte der Präsident. »Wir müssen die Menschen warnen, ohne sie unangemessen zu erschrecken.«
    »Ja, Sir«, antwortete Steve Hanson.
    »Ken«, fragte er, »wie verhält sich die internationale Gemeinschaft? Irgendwelche Reaktionen?«
    »Alle halten sich bedeckt, Mr. President. Der Schlag in London hat alle ernüchtert, und keiner will in dieser Angelegenheit auf der falschen Seite stehen. Solange diese Waffe nicht gefunden ist, will niemand Probleme heraufbeschwören. Man braucht vielleicht noch die Hilfe des Nachbarn, wenn man selbst das nächste Opfer ist.«
    »Gibt es etwas Neues bei der Saladin-Auktion?«
    »Offenbar herrscht dort Stillstand. Jede Nation oder Gruppe, die mit eingestiegen ist, hält sich im Verborgenen, aber wer würde in dieser Situation auch alles herausposaunen? Da Saladin tot ist, ist vielleicht auch die Versteigerung gestorben.«
    »Ein frommer Wunsch«, sagte der Präsident. »Aber es gibt immer eine Nummer zwei, einen Stellvertreter, der dann die Führung übernimmt. Wenn dieser Mann die Pläne hat, kann er problemlos einsteigen und die Show laufen lassen. Wie hoch schätzen Sie das Risiko ein, dass ein anderes Land getroffen wird?«
    »Ehrlich gesagt, Mr. President, mein Bauchgefühl sagt mir, dass es dazu kommen wird.«
    Der Präsident nickte, kehrte zu seinem Schreibtisch zurück und setzte sich. »Ja. Wir erhalten den Druck aufrecht. Ich möchte nicht, dass die Vereinigten Staaten von Amerika ins Fadenkreuz geraten.«
    »Wir tun alles in unserer Macht Stehende, Sir. Während des Briefings des Nationalen Sicherheitsrats werden wir sämtliche Details darlegen. Bis dahin wird die Nachricht von Saladins Tod Frankreichs Grenzen verlassen haben. Die Presse wird in Aufruhr sein.«
    Der Präsident setzte die Brille wieder auf und griff nach einem Stift. Wie immer wartete der Papierkram. »Danke, dass Sie gekommen sind, Ken. Wir sehen uns dann unten.« Als die Tür ins Schloss fiel, ließ der Präsident seine Sekretärin über die Gegensprechanlage wissen, für die nächsten fünfzehn Minuten niemanden ins Oval Office zu lassen und die Nachricht an alle Mitarbeiter des Secret Service

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