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Death de LYX - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition)

Death de LYX - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition)

Titel: Death de LYX - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Burton
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die Hand tief in die Ledertasche, bis sie ihr Handy fand. Sie wählte 911 und wartete auf die Vermittlung.
    »911. Nennen Sie Ihren Notfall.«
    Charlotte war noch nie so glücklich gewesen, eine menschliche Stimme zu hören.
    Denny saß in der Lobby und trank seinen achten Kaffee. Eine Stunde lang hatte er an der Bar auf Christina gewartet, und da sie nicht erschienen war, hatte er beschlossen, die Zeit sinnvoll zu nutzen. Er holte seinen Laptop aus dem Kofferraum seines Autos, setzte sich in eine Ecke der Lobby und verband sich mit dem WLAN -Service des Hotels.
    Er durchsuchte das Internet nach allem, was er über Christina Braxton alias Nicole Piper finden konnte. Ihre Website zeigte eindrucksvolle Bilder, und Zeitungsberichte bestätigten, dass sie überlebt hatte.
    Wirklich schade, dass sie sterben musste.
    Seine Gedanken schweiften zu Charlotte. Er fragte sich, wie es ihr letzte Nacht ergangen war. Bestimmt hatte ihr die Einsamkeit zusammen mit der Verletzung einen Dämpfer aufgesetzt. Er lächelte. Er freute sich darauf, in die Kanzlei zurückzukehren.
    Nun wandte Denny seine Aufmerksamkeit Ayden zu. Ayden war, wie sich herausstellte, ein mit Orden ausgezeichneter Cop, der bewiesen hatte, dass er seinen Mann stand. Nicht gut. Er würde vorsichtig vorgehen müssen, wenn er sich Christina schnappte, denn mit Ayden wollte er sich ungern auf einen Kampf einlassen.
    Als er jetzt in der Lobby saß und zusah, wie die Gäste auscheckten, wusste er, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis er Christina entdeckte und diesen verdammten Job zu Ende brachte, der schon viel zu lange gedauert hatte.
    Ayden öffnete die Tür des Hotelzimmers. »Es tut mir leid, mich von diesem Ort verabschieden zu müssen.«
    Nicole sah noch einmal ins Zimmer, auf die zerknüllten Laken auf dem Bett. »Mir auch.«
    »Vielleicht sollten wir irgendwann wiederkommen.«
    Das Angebot hing in der Luft. Sie wusste, dass Ayden so viel mehr wollte. Und wieder flüsterte etwas in ihr, dass die Zeit gekommen war, das Wagnis einzugehen. »Das klingt gut.«
    Grinsend legte er ihr eine Hand auf den Rücken. Er führte sie zum Aufzug und drückte den DOWN -Knopf.
    Obwohl er sie nur leicht im Kreuz berührte, jagten ihr seine Finger wohlige Schauer über den Rücken.
    Als die Türen aufgingen, küsste er sie auf den Mund, und sie traten in den Aufzug. Die Türen schlossen sich hinter ihnen.
    Ayden stand aufrecht da, er berührte sie nicht, war ihr aber so nah, dass sie die Energie spüren konnte, die sein Körper ausstrahlte. Sie vermisste es, ihn zu berühren, vermisste die Verbindung, die in dem Zimmer zwischen ihnen bestanden hatte. Sie schob ihre Hand in seine, und er drückte sie sanft. Mit seinem rauen Daumen strich er über ihre Handfläche.
    »Ich liebe dich«, sagte er.
    Sie war sprachlos, ihre Gefühle fuhren Achterbahn. Noch nie hatte sie etwas so Schönes und so Beängstigendes gehört. Sie wollte ihn lieben, aber sie fürchtete sich noch immer vor der Verletzlichkeit und dem Schmerz, die damit einhergingen. Sie drückte seine Hand und gab ihm einen Kuss.
    Er sah sie durchdringend an, als versuchte er, in ihren Kopf hineinzuschauen. »Du musst darauf nicht antworten. Ich wollte dir nur sagen, was ich fühle.«
    »Ich will ehrlich zu dir sein. Ich will dir nicht noch einmal wehtun.«
    Er drückte ihre Hand. »Ich weiß.«
    Die Aufzugtüren öffneten sich; sie traten in die Lobby und gingen zur Rezeption, damit Ayden auschecken konnte.
    In der Ecke der Lobby glitzerte und funkelte der Weihnachtsbaum. Während Ayden der Empfangsdame seine Daten gab, ging Nicole auf den Baum zu. Sie mochte diese Zeit des Jahres, und es gefiel ihr, sich verschiedene Weihnachtsbäume anzusehen. Sie berührte eine der tränenförmigen Glaskugeln, die an einem Ast hing, und war fasziniert, wie sie im Morgenlicht glänzte.
    »Schön sind die, nicht wahr?«
    Nicole drehte sich zu der unbekannten männlichen Stimme um und lächelte. Der Typ trug eine Brille mit Drahtgestell und hatte rotbraunes Haar. Er sah ganz gut aus, aber sie war misstrauisch und wich instinktiv zurück. »Ja.«
    Der Typ sah sie an. »Kenne ich Sie?«
    »Nein.« Sie blickte zu Ayden, der am Empfangstisch stand. Sie konnte ja nicht jedes Mal zu ihm rennen, wenn ein Mann sie ansprach. Trotzdem, vielleicht sollte sie zu dem großen Kamin hinübergehen. »Entschuldigen Sie mich.«
    Er ging auf sie zu und stellte sich ihr in den Weg. »Ich bin Denny Smith.«
    »Okay.«
    »Aber ich kenne Sie
doch
, aus

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