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Decker & Lazarus 08 - Doch jeder toetet, was er liebt

Decker & Lazarus 08 - Doch jeder toetet, was er liebt

Titel: Decker & Lazarus 08 - Doch jeder toetet, was er liebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Faye Kellerman
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geschlafen?«
    »Ja.«
    »Ach ja, die Kräfte der Jugend«, sagte Oliver sehnsüchtig.
    »Haben Sie am Abend des Abschlussballs oder in den frühen Morgenstunden danach in dem erwähnten Hotel dreimal mit Cheryl Diggs geschlafen?«
    »Nein.«
    »Waren Sie Zeuge oder haben Sie gehört, dass Cheryl Diggs am Abend des Abschlussballs oder in den frühen Morgenstunden danach mit einem anderen Mann geschlafen hat?«
    »Habe ich?«
    »Ja, Sir.«
    »Ich habe nichts gehört oder gesehen. Aber das bedeutet nicht, dass sie es nicht getan hat.«
    »Antworten Sie mit ja oder nein, Mr. Whitman.«
    »Überspringen Sie die Frage«, sagte Moody. »Sie ist unklar formuliert.«
    Elaine machte weiter. »Haben Sie im Grenada West End Hotel am Abend des Abschlussballs oder in den frühen Morgenstunden danach Cheryl Diggs’ Hände mit Hilfe von Stricken, Kleidungsstücken oder anderen geeigneten Hilfsmitteln an die Bettpfosten gebunden oder dabei mitgeholfen?«
    »Nein.«
    »Haben Sie Cheryl Diggs jemals beim Verkehr gefesselt?«
    »Nein.«
    »Haben Sie jemals irgendeine andere Person beim Verkehr gefesselt?«
    »Nein.«
    »Haben Sie in den letzten zehn fahren jemals irgendeine Person, aus welchem Grund auch immer, gefesselt?«
    »Nein.«
    »Sind Sie homosexuell?«
    »Nein.«
    »Haben Sie jemals einen Menschen umgebracht?«
    Moody sagte: »Ms. Reuter. Zum zweiten Mal. Mr. Whitman hat keine Vorstrafen. Davon kann sich jeder überzeugen. Ihre Frage ist nicht nur voreingenommen und parteiisch, sondern beleidigend und irrelevant. Wenn Sie Ihre Fragen nicht auf den Fall der unglücklichen Miss Diggs beschränken können, können wir hier Schluss machen.«
    Elaine sagte: »Mr. Whitman, haben Sie am Abend des Abschlussballs oder am frühen Morgen danach getrunken?«
    »Ja.«
    »Haben Sie jemals einen Blackout infolge von Alkoholgenuss gehabt?«
    »Beantworte das nicht, Chris«, sagte Moody.
    »Was hat er gegen die Frage«, wollte Davidson von Decker wissen.
    »Ein Blackout kann von der Anklage, aber auch von der Verteidigung ins Feld geführt werden. Moody weiß noch nicht, wie er damit umgehen will, also will er es erst mal gar nicht zur Sprache bringen.«
    »Wo stehen wir, Mark?«, fragte Moody.
    »Sechsunddreißig.«
    »Vier Fragen noch, Ms. Reuter.«
    Elaine sagte: »Mr. Whitman, waren Sie am Abend des Abschlussballs betrunken?« Moody sagte: »In Ermangelung einer Laboranalyse erfordert diese Frage eine subjektive Einschätzung, zu der mein Mandant weder bereit noch befähigt ist. Machen Sie mit der nächsten Frage weiter.«
    »Haben Sie jemals Drogen genommen?«
    »Ms. Reuter, zum letzten Mal, Mr. Whitman hat kein Vorstrafenregister«, sagte Moody. »Ich verliere langsam die Geduld.«
    »Mr. Whitman, haben Sie Cheryl Diggs am Abend des Abschlussballs oder in den frühen Morgenstunden danach ermordet?«
    »Nein.«
    »Haben Sie am Abend des Abschlussballs oder in den frühen Morgenstunden danach Cheryl Diggs irgendetwas getan, das ihren Tod herbeiführen konnte?«
    »Nein.«
    »Vierzig«, sagte Kramarze.
    Elaine sagte schnell: »Mr. Whitman, haben Sie am Abend des Abschlussballs oder in den frühen Morgenstunden danach Cheryl Diggs, wissentlich oder unwissentlich, irgendetwas getan, das ihren Tod herbeiführen konnte?«
    Moody unterbrach: »Sie fragen Mr. Whitman wieder nach einer subjektiven Einschätzung. Woher soll er wissen, was er vielleicht unwissentlich verursacht hat?«
    Kramarze sagte: »Das sind jetzt einundvierzig, Mr. Moody.«
    »Wir sind fertig«, stellte Moody fest.
    Elaine sagte: »Mr. Whitman, haben Sie alle Fragen nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet?«
    »Ja.«
    Elaine lächelte Moody an. »Jetzt sind wir fertig.«

20
    »Er hat bestanden.«
    »Was?«, sagte Decker. »Alles?«
    »Jep.«
    »Du machst Witze!«
    »Fürchte nein.«
    Davidson riss Elaine Reuter die Testergebnisse aus der Hand. »Diese Tests sind Müll. Kein Wunder, dass sie nicht als Beweismittel vor Gericht zugelassen sind.«
    »Ich hab doch gesagt, dass er bestehen würde«, sagte Oliver, der sich gerade die Haare kämmte. »Der ist völlig erledigt. Ist ihm alles scheißegal. Keine Angst, keine galvanische Reaktion auf der Haut.«
    Elaine sagte: »Da ist was Wahres dran.«
    »Oder er ist ein Psychopath«, sagte Davidson.
    »Auch das ist nicht ganz falsch«, sagte Elaine. »Ein pathologischer Lügner könnte den Apparat wahrscheinlich schlagen.«
    Decker nahm Davidson die Testergebnisse aus der Hand. »Irgendwelche Antworten nicht

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