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Deep Secrets - Berührung

Deep Secrets - Berührung

Titel: Deep Secrets - Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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überkommt. In seinen grünen Augen tanzen die bernsteinfarbenen Einsprengsel, und er führt mich den Flur hinunter, ganz maskuline Sinnlichkeit und rohe Macht. Ich stehe wahnsinnig auf diesen Mann. Er drückt jeden Knopf, den man bei mir drücken kann, ganz auf die richtige Art. Mit jeder Sekunde, die ich mit ihm zusammen bin, fühle ich mich lebendiger.
    Nachdem wir ein Stockwerk mit dem Aufzug überbrückt haben, steigt ein weiteres Paar zu. Chris lehnt sich an die Wand und zieht mich rücklings an sich. Ich schmiege mich an seinen festen Körper, und seine Finger legen sich um mein Handgelenk, wo sie eine langsame Liebkosung beginnen. Meine Brustwarzen reiben sich an dem dünnen Kleiderstoff, und mir wird bewusst, wie nackt ich unter dem Kleid bin.
    Der Mann mir gegenüber schaut an mir hinab und streichelt meine Brust mit einem Blick, der in mir den Wunsch weckt, ihn zu ohrfeigen – aus Solidarität der Frau gegenüber, die bei ihm ist. Ich drehe mich in Chris’ Armen um und wende dem Mann den Rücken zu. »Wo gehen wir hin?«
    »Im Lichte der jüngsten Ereignisse dachte ich, zuerst etwas zu essen und dann Wein zu trinken wäre eine gute Idee.«
    »Ja. Bitte.«
    Ein
Pling
signalisiert, dass der Aufzug unten angekommen ist, und wir lassen das andere Paar zuerst aussteigen. Chris ergreift meine Hand, und ich drücke auf den Knopf, um die Tür offen zu halten. »Ich muss nach oben.« Ich schaue auf mein Kleid hinab, unter dem sich meine Brustwarzen allzu deutlich abzeichnen.
    Seine Mundwinkel zucken. »Ich hatte bereits geplant, dir von dem Hotel einen Schal und einen Mantel bringen zu lassen, die zu dem Kleid passen. Für den Fall, dass der Abend kühl wird.«
    Erleichterung durchfährt mich. »Danke.«
    »Du lässt mich heute Abend einfach alles regeln.« Er hakt mich unter, und ich lasse den Knopf los, während wir in die Lobby treten. Heute Abend wird sich Chris um alles kümmern. Es ist eine erregende, gefährliche Idee, und ich kann nicht umhin festzustellen, dass mich Vorfreude überkommt.

23
    Wir werden zu einem kreisförmigen, privaten Speisezimmer geführt. Chris schiebt mir den Stuhl zurecht, während ich mich neben ein ovales Fenster setze, das einen Blick auf grüne Berge und einen herrlich blauen Himmel bietet. Ich lege meine Handtasche auf den Stuhl und bin voller Ehrfurcht ob der Aussicht. »Es ist spektakulär.«
    Chris setzt sich auf den Fenstersitz mir gegenüber und schlüpft aus seiner Lederjacke, die er angezogen hat, als wir das Zimmer verlassen haben. »Das Gleiche gilt für das Essen, aber da ich dich in eine spezielle Weinkellerei ausführe, wo zu den Weinen Obst und Käse serviert werden, schlage ich vor, dass wir leicht essen. Ich dachte, wir könnten das Restaurant morgen zum Brunch besuchen, bevor wir abreisen, wenn du möchtest.«
    »Ja. Sehr gern.« Mich wärmt die Romantik dieses Orts, aber ich sage mir, dass ich mich nicht verleiten lassen sollte. Dies ist keine Romanze. Es ist ein sexy Abenteuer. Schließlich trage ich weder Slip noch BH .
    »Findet du etwas?«, fragt Chris, nachdem ich die Speisekarte einen Moment lang studiert habe.
    »Aber ja. Ich bin halb verhungert. Es ist fast drei, und wir haben seit dem frühen Morgen nichts gegessen.«
    Ein Kellner erscheint, und Chris sieht mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an. »Bist du so weit?«
    »Ja. Salat mit Spatenfisch für mich.«
    Chris reicht dem Kellner unsere beide Speisenkarten. »Für mich Burger, durchgebraten. Und bringen Sie uns eine Flasche der von Ihnen empfohlenen Weine – den Robert-Craig-Zinfandel.«
    Der Kellner macht eine kleine Verbeugung. »Kommt sofort, Mr Merit.«
    »Kein Bier für dich?«, frage ich, als der Kellner davongeht.
    »Es ist niemals gut, Alkohol zu mischen, und ich habe in dieser Gegend einige Freunde, die mir das Fell über die Ohren ziehen würden, wenn ich Wein auf Bier tränke.«
    Mir geht auf, wie gut Chris hier bekannt sein muss, wenn der Kellner und der Portier ihn beim Namen nennen. Ich bin angewidert. Ich bringe niemals Frauen mit in mein Haus. Ist das der Ort, wo er sie hinbringt? Wo er sie mit Wein und erlesenen Speisen zu höschenloser Unterwerfung animiert? »Wie oft kommst du hierher?«
    »Ein paarmal im Jahr.« Er wirft mir einen scharfsichtigen, schmaläugigen Blick zu, und ich bin mir ziemlich sicher, dass er in mir liest wie in einem Buch. Ich hasse es, dass ich so durchschaubar bin, dass ich Magenkrämpfe habe und dass ich überhaupt so reagiere. Ich mache mir

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