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Dein Herzensprinz Prinzessin

Titel: Dein Herzensprinz Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
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muss ich schön knackig braun sein. Du weißt doch, dass ich auf dem Abschlussball weiß trage.«
    »Kein Problem.« Lana nahm ein paar Dosen Cola Light aus dem Regal und reichte sie an uns weiter. »Du kannst hinterher ins Solarium.«
    »Aber am Montag ist doch Mias Geburtstagsparty!«, protestierte Trisha. »Und da kommen lauter Promis. Ich will vor den ganzen Promis nicht käsig aussehen!«
    »Ich finde, Trisha hat vollkommen recht«, sagte ich. »Sie soll lieber dafür sorgen, auf meiner Party vor den ganzen Promis nicht käsig auszusehen, als meinem Exfreund nachzuspionieren.«
    »Ich will Michael zwar nicht nachspionieren«, sagte Shameeka. »Aber ich finde auch, dass wir hingehen sollten. Ich will wissen, wie er jetzt aussieht. Bist du denn gar nicht neugierig, Mia?«
    »Nein«, sagte ich mit fester Stimme. »Außerdem lassen die uns gar nicht rein. Das ist bestimmt nur was für geladene Gäste und die Presse.«
    »Ach was.« Lana winkte ab. »Mit dir kommen wir auf jeden Fall rein. Du bist immerhin Prinzessin und außerdem schreibst du doch für Das Atom. Du kannst uns allen Presseausweise besorgen. Frag Lilly, die gibt uns bestimmt welche.«
    Ich griff nach meinem Tablett und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Es dauerte ein paar Sekunden, bis Lana kapierte, was sie gerade gesagt hatte. »Oh. Ach so, stimmt ja. Er ist ihr Bruder. Und sie war damals echt sauer, als du mit ihm Schluss gemacht hast, oder?«
    »Lasst uns einfach nicht drüber reden, okay?«, knurrte ich. Mir war der Appetit gründlich vergangen. Der Tofuburger
auf dem Teller vor mir sah absolut widerlich aus, und ich überlegte, ob ich mir stattdessen nicht lieber ein paar Tacos holen sollte. Wenn es jemals einen Moment gegeben hat, in dem ich eine herzhafte Portion Rindfleisch hätte gebrauchen können, dann diesen.
    »Schreibt deine kleine Schwester dieses Jahr nicht auch für Das Atom ?«, fragte Shameeka Lana.
    Lana sah zu ihrer jüngeren Schwester Gretchen rüber, die zusammen mit ihren Cheerleaderkolleginnen an einem Tisch in der Nähe der Tür saß. »Hey!«, sagte sie. »Stimmt. Die kleine Streberin war heute Morgen hundertpro bei der Redaktionssitzung. Ich frag sie gleich mal, ob sie nicht vielleicht sogar hingeht, um einen Artikel darüber zu schreiben.«
    Ich hätte die beiden mit meinem »Göffel« erstechen können, wie das praktische Zwischending aus Gabel und Löffel heißt, das sie uns in der Cafeteria als Besteck anbieten.
    »Ich setz mich jetzt jedenfalls hin«, presste ich zwischen den Zähnen hervor. »Und zwar zu meinem Freund. Ihr könnt euch gern auch zu uns setzen, aber dann möchte ich, dass nicht über diese Sache geredet wird. Ist das klar? Gut.«
    Ich richtete meinen Blick auf JP, als ich durch die Cafeteria auf unseren Tisch zuging, und würdigte Lana, die auf Gretchen zugestürzt war, keines Blickes.
    Als JP, der sich gerade mit Boris, Perin und Ling Su unterhielt, mich bemerkte, sah er auf und lächelte. Ich lächelte auch.
    Leider sah ich aus dem Augenwinkel, wie Lana ihrer Schwester erst eine Kopfnuss gab und dann nach ihrer Miu-Miu-Tasche griff und darin herumwühlte.
    Toll. Das konnte bloß eines bedeuten. Gretchen hatte tatsächlich Presseausweise für die Veranstaltung an der Columbia.
    »Hi, wie geht’s?«, fragte JP, als ich mich setzte.
    »Bestens«, log ich.

    Mia Thermopolis’ fette Lüge Nummer fünf.
    »Cool«, sagte JP. »Du, ich wollte dich was fragen.«
    Ich hatte gerade in meinen Tofuburger beißen wollen und erstarrte mitten in der Bewegung. Hier? Jetzt? Wollte er mich etwa hier in der Cafeteria vor allen anderen fragen, ob ich mit ihm zum Abschlussball komme? War das JPs Vorstellung von einer romantischen Einladung?
    Nein. Das konnte nicht sein. JP hat mich einmal, als seine Eltern nicht in der Stadt waren, zu sich nach Hause zum Abendessen eingeladen und alle Register gezogen …
    Kerzenschein, leise Jazzmusik im Hintergrund, köstliche Fettuccini al Alfredo und zum Nachtisch Mousse au Chocolat. JP versteht was von Romantik.
    Und zum Valentinstag lässt er sich auch immer was einfallen. Zu unserem ersten Valentinstag hat er mir ein echt schönes silbernes Herzmedaillon (natürlich von Tiffany) mit unseren ineinander verschlungenen Initialen geschenkt und zum zweiten eine Kette mit einem Anhänger aus mehreren Brillanten (von klein über mittelgroß bis groß), die unsere stetig wachsende Liebe symbolisieren und zeigen sollen, wie sehr sich unsere Beziehung seit unserem ersten Kuss auf

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