Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Dein Herzensprinz Prinzessin

Titel: Dein Herzensprinz Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
Vom Netzwerk:
gemacht, den CardioArm nach Genovia zu schicken - und Mikromini-Midori gleich mit dazu.
    Du hast nur eine Möglichkeit herauszufinden, was wirklich in ihm vorgeht: Du musst dich mit ihm treffen. Wenn du ihm in die Augen siehst, wirst du wissen, ob er es ernst meint oder nur mit dir spielt.
    Du musst eine Entscheidung treffen, Mia. Wenn du nicht aufpasst, steckst du plötzlich mitten in einer Dreiecksbeziehung und kommst da nicht mehr raus!!!!! Ich weiß, dass dich das alles wahrscheinlich total aufwühlt, aber … nimm’s mir nicht übel, ich finde es total AUFREGEND und ROMANTISCH!!!! Okay, tut mir leid, ich hör schon auf, in
meinem Sessel auf- und abzuhüpfen. In der Reihe hinter mir hat gerade jemand böse gezischt, und Boris findet auch, dass ich mich auf das Stück konzentrieren sollte.
     
    Schön, dass es zumindest einen Menschen gibt, der dem Ganzen etwas Positives abgewinnen kann, ich kann es nämlich nicht. Ganz ehrlich - ich weiß nicht, wie es so weit kommen konnte. Wie konnte ich, Mia Thermopolis, mich vom langweiligsten Mädchen des Planeten (okay, mal abgesehen von der Prinzessinnensache), das die letzten anderthalb Jahre praktisch nicht das Haus verlassen hat, weil es ununterbrochen an einer Arbeit über die Geschichte der Ölpressung in Genovia zwischen 1254 und 1650 gearbeitet hat (okay, das war ein Liebesroman, aber das macht keinen großen Unterschied), in ein Mädchen verwandeln, das von zwei extrem begehrenswerten Männern umworben wird?
    Im Ernst jetzt. Wie konnte das nur passieren????
    Und wie kann es sein, dass meine beste Freundin mir ernsthaft rät, mich heimlich mit demjenigen von den beiden zu treffen, mit dem ich nicht durch einen Freundschaftsring verbunden bin?
    Aber darf ich mich mit Michael treffen, obwohl ich immer noch eine Schwäche für ihn habe (besonders was den Geruch seines Halses angeht). Und obwohl sich gerade herausgestellt hat, dass er mich möglicherweise auch noch mag - jedenfalls genug, um meinem Land einen CardioArm zu schicken (und jemanden, der unseren Chirurgen beibringt, ihn zu bedienen)? Nein. Das kann ich JP nicht antun. Natürlich hat JP seine Fehler (ich bin immer noch nicht ganz darüber hinweg, dass er keine Zeit hatte, meinen Roman zu lesen), aber er hat sich nie hinter meinem Rücken mit irgendwelchen Exfreundinnen getroffen. (Nicht dass er welche hätte... außer Lilly, meine ich.) JP hat mich (im Gegensatz zu Michael) nie angelogen.
    Obwohl ich zugeben muss, dass ich inzwischen selbst
nicht mehr nachvollziehen kann, wieso ich mich damals so über die Sache mit Judith Gershner aufgeregt hab. Schließlich ist das alles lange vor unserer Zeit passiert. Und ich hatte Michael nie direkt gefragt, ob er schon mit jemandem geschlafen hat, was bedeutet, dass er mich - streng genommen - eigentlich nicht angelogen hat.
    Andererseits finde ich nach wie vor, dass er mir diese wichtige Information nicht hätte vorenthalten dürfen. Wenn man eine Beziehung mit jemandem eingeht, sollte man sich über seine sexuelle Vergangenheit austauschen - und zwar lückenlos.
    Okay, er hat mir alles erzählt. Aber eben nicht von Anfang an.
    Und ich hab auf seine Enthüllung so reif und erwachsen reagiert wie eine Fünfjährige. Also genau so, wie er es befürchtet hatte.
    O Gott. Ich bin so verwirrt! Ich weiß nicht, was ich tun soll! Ich müsste mit jemandem sprechen, der geistig völlig gesund, nicht mit mir blutsverwandt (siehe: geistig gesund) und auch nicht in meiner Schule ist.
    Da bleibt nur Dr. G. Stöhrt übrig.
    Den sehe ich aber erst am Freitag bei unserer allerletzten Sitzung wieder.
    Toll!!!!! Das heißt, ich bin gezwungen, selbst eine Lösung zu finden. Wozu jede normale Achtzehnjährige, die bald mit der Schule fertig ist, vermutlich in der Lage wäre. (Oh Mann! Jetzt ist mir endlich eingefallen, wer der Typ ist, der ein paar Reihen vor mir sitzt und mir schon den ganzen Abend so bekannt vorkam. Es ist Sean Penn!
    Kein Wunder, dass JP vorhin so nervös war. Wahnsinn. Sein absoluter Lieblingsregisseur sitzt hier im Zuschauerraum und schaut sich die Uraufführung von »Der lange Weg zum Thron« an. Wahrscheinlich hat JP ihn eingeladen, als sie sich auf meiner Geburtstagsparty unterhalten haben. Oder
Sean weiß es von Stacey, die ja mal in einem seiner Filme mitgespielt hat. Jedenfalls ist es echt nett von ihm, dass er gekommen ist.) Okay. Zurück zu meinem Problem. Ich muss Michael irgendwas auf seine Mail antworten. Immerhin war ich diejenige, die vorgeschlagen hat,

Weitere Kostenlose Bücher