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Dein ist der Tod

Dein ist der Tod

Titel: Dein ist der Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Griffin
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Bitte, sieh zu, dass sie jetzt nicht schnell den Stecker ziehen, okay?«
    Â»Na klar, als ob das von mir abhinge. Als einfacher FBI -Agent bin ich da doch viel zu weit unten. Wenn du was erreichen willst, musst du mit Singh sprechen. Aber offenbar hast du’s bei ihr gleich am ersten Tag vermasselt.«
    Â»Shit! Hat sie immer noch was gegen mich?«
    Â»Für die bist du fast unzurechnungsfähig. Außerdem denkt sie politisch und will nicht in die Schusslinie kommen. Nur so unter uns, ich wäre nicht überrascht, wenn du und dein Partner morgen aus der Taskforce fliegen.«
    Â»Halt sie davon ab. Ich brauche noch einen Tag.«
    Â»Was sind das eigentlich für Spuren? Fürs Versteckspielen ist jetzt nämlich keine Zeit mehr.«
    Mia kam in die Diele und bückte sich nach ihrer Handtasche. Das Haar fiel ihr in ungekämmten nassen Locken auf die Schultern, als sie nach irgendetwas suchte. Sie war barfuß. Eigentlich waren ihre ganzen Beine nackt, bis hinauf zu diesem grauen Kapuzenshirt, das Ric bekannt vorkam.
    Â»Ric?«, sagte Rey.
    Â»Was?«
    Â»Was sind das für Spuren?«
    Â»Mia arbeitet dran«, antwortete er spontan, während er zusah, wie sie in der Handtasche kramte. »Morgen weiß ich mehr.«
    Â»Mann, du musst den Tatsachen ins Auge sehen. Wir haben’s mit dem verdammten Vizegouverneur zu tun. Wenn wir nichts Hieb- und Stichfestes gegen ihn in der Hand haben, sollten wir die Finger von ihm lassen. Und zwar flugs, sonst rollen Köpfe. Und deiner dürfte der erste sein.«
    Mia bändigte ihr Haar provisorisch mit einer Spange und ging durchs Wohnzimmer in die Küche. Er hob ihr Bier in die Höhe, und sie blieb stehen und sah ihn an.
    Â»Ric, hörst du mir überhaupt zu?« Reys Stimme schepperte im Telefon.
    Â»Nein.«
    Sie kam zu ihm und stellte sich vor ihn hin. Sie verströmte Wärme und roch feucht und süßlich. Alles Blut schien aus seinem Kopf zu weichen. Sie nahm das Bier und führte es an die Lippen, ohne ihn aus den Augen zu lassen.
    Â»Bis später, Bruderherz.« Er legte auf und warf das Handy neben sich auf das Sofa. Einige Sekunden lang starrten sie sich an, lauernd wie Feinde.
    Â»Du hast gebadet.«
    Â»Geduscht.« Sie beugte sich vor, um das Bier auf den Glastisch zu stellen. Dabei rutschte das Shirt hoch.
    Das Gefühl von Enge und Bedrückung, gegen das er die ganze Woche angekämpft hatte, war zurück. Das Einzige, woran er denken konnte, war, sie zu besitzen. Er wollte sie auf den Boden werfen und sich auf sie stürzen. Hier und jetzt. Und danach würde er sie aufheben und in sein Bett tragen und es wieder tun. Und wieder und wieder, bis er dieses alles beherrschende Begehren in sich befriedigt hatte.
    Er legte die Hände um ihre Schenkel und zog sie zu sich. Dabei suchte er in ihrem Gesicht nach einem Anzeichen von Ablehnung. Nichts. Und so glitten seine Hände aufwärts, über ihre sanften Rundungen, die warme weiche Haut unter dem Sweatshirt. Er lehnte die Stirn gegen ihren Bauch und stieß einen leisen Fluch aus.
    Â»Stimmt was nicht?«
    Er legte seine Hände auf ihre perfekten Hüften und drückte sie. Oh Gott, wie hatte er sie vermisst! Er küsste sie durch den Stoff. Sie fuhr mit den Fingern durch sein Haar, und er war wie elektrisiert. Als er den Kopf hob, sah sie es. Dieser Blick war wieder da.
    Er spürte einen Stich im Herzen. Er wollte sie nicht verletzen. Noch nie in seinem Leben war er so entschlossen gewesen, jemanden nicht zu verletzen, doch er konnte sie nicht allein lassen. Er konnte nicht von ihr lassen. Er hatte versucht, kühl zu bleiben und Abstand zu wahren, aber das hatte überhaupt nicht geklappt. Seine Gefühle für sie waren nur stärker geworden, und jetzt, da er auch wusste, wie sie war, so warm und weich unter ihm, war es noch schlimmer.
    Â»Was ist denn?« flüsterte sie.
    Â»Es ist nur … das.« Ihre Haut fühlte sich an wie warme Seide, und das Einzige, woran er denken konnte, war, sie kommen zu lassen. Er legte seine Hände auf ihre schönen, wohlgeformten Brüste und sah, wie sich ihr Blick verschleierte. »Weißt du eigentlich, wie gern ich dich berühre?«
    Â»Nein«, flüsterte sie, »aber du kannst es mir ja zeigen.«
    Er sah ihr tief in die Augen, als er den Reißverschluss des Kapuzenshirts aufzog und sie an sich presste. Seine Bartstoppeln kratzten sie an den

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