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Dein ist der Tod

Dein ist der Tod

Titel: Dein ist der Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Griffin
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unterstützt hast. Was willst du?«
    Moore grinste. »Ich dachte, das Date mit ihr würde dir gefallen.«
    Â»Sie hat mir fast die Eier weggeschossen. Die Frau hat’s wirklich in sich.«
    Â»Ach ja?« Nun wirkte Moore neugierig, deswegen hielt es Jonah für besser, das Gespräch zu beenden.
    Â»Was ist mit Corino?«, fragte Ric, der offenbar ebenso für einen Themenwechsel war.
    Â»Er wurde gestern unten im Bexar County geschnappt«, sagte Moore. »Ein Kumpel hat mir gesteckt, dass er den Mord im Motel, an dem ihr dran seid, gestanden hat. Corino sagt, es war Notwehr.«
    Â»Wie üblich.«
    Â»Egal, sie schicken ihn zu uns. Rachel möchte ihn sich vorknöpfen.«
    Ric sah Jonah an. »Ein Fall erledigt.«
    Â»Super, machen wir Feierabend.«
    Ein weiterer Detective gesellte sich zu ihnen.
    Â»Hey, Burleson, was Neues zum Tankstellenraub?«, rief Moore.
    Â»Bin auf dem Weg dahin.« Burleson trat ein. »Wer will mit? Der Ladenbesitzer ist im Brackenridge Hospital. Was man so hört, haben wir heute Abend einen weiteren Mord an der Backe. Ric, bist du dabei?«
    Â»Ich stecke bis über beide Ohren in Arbeit«, sagte er. »Und heut Abend hab ich auch was zu tun.«
    Jonah war sich ziemlich sicher, was das war. Er würde den Bodyguard-Bonus einfahren.
    Â»Ich komm mit«, sagte Moore. »Vorher muss ich aber noch was zu beißen haben.«
    Â»Jonah, du auch?«
    Â»Schaff ich nicht.« Er tauschte einen Blick mit Ric. »Wir haben gleich einen Termin mit der Bezirksstaatsanwältin.«
    Mia stieß einen Seufzer der Erleichterung aus, als Ric in den Parkplatz des FBI-Büros in San Antonio einbog. Endlich. Sie und Rics Bruder warteten schon seit zwanzig Minuten, und allmählich hatte sie sich Sorgen gemacht.
    Â»Also, vielen Dank noch mal.« Sie wandte sich an Rey, der den gleichen attraktiven dunklen Teint hatte wie sein Bruder. Allerdings auch die gleiche Abneigung gegen Smalltalk. »Tut mir leid, dass Sie wegen mir den Sonntag drangeben mussten. Und den Samstag auch. Danke für all die Hilfe, das ist wirklich sehr nett.«
    Â»Keine Ursache.«
    Was war jetzt nur das richtige Abschiedszeremoniell? Sollte sie ihn umarmen? Die Hand geben? Seiner Körpersprache nach zu schließen, nichts von beiden. Also stand sie nur da, rieb die behandschuhten Hände aneinander und lächelte ihn an, während Ric auf sie zufuhr. Rey trat an den Wagen und öffnete ihr die Tür.
    Â»Danke noch mal.« Sie stieg in den Pick-up. Rey nickte. »Auch für die Handtasche, das ist wirklich super.«
    Ric beugte sich vor, um seinen Bruder anzusehen. »Ich ruf dich später an«, sagte er.
    Â»Bis dann.«
    Ric fuhr an, und sie ließen das wuchtig graue Amtsgebäude hinter sich zurück. Sie schwiegen fast zwei Minuten, ehe sie miteinander zu sprechen begannen.
    Â»Wie war’s?«
    Â»Super«, sagte sie fröhlich, als sie auf der Auffahrt zum Highway nach San Marcos waren. »Er hat mich in einem sehr gemütlichen Besprechungszimmer untergebracht, in dem das Mobiliar am Boden festgeschraubt war, und ich konnte die Sonntagszeitung sogar zweimal lesen, einschließlich der Kleinanzeigen.« Mia klappte den Schminkspiegel runter und stellte fest, dass ihr Gesicht immer noch so sommersprossig und ungeschminkt war wie heute Morgen. »Komisch nur, dass dein Bruder gar nicht so beschäftigt gewirkt hat, als ich da war. Wenn du’s nicht anders gesagt hättest, hätte ich gedacht, dass er heute nur im Büro war, um für mich Babysitter zu spielen.«
    Â»Hm, die Kleinanzeigen? Suchst du einen Job?«
    Mia seufzte, und die gespielte Fröhlichkeit verschwand. »Ich werde diese Woche wohl das Geld von der Autoversicherung kriegen.« Ganze sechstausendzweihundert Dollar.
    Sie legte die Handtasche auf den Schoß und kramte nach einem Lippenpflegestift. Rey hatte die Handtasche aus dem Mietwagen genommen, als er zum Schauplatz der gestrigen Schießerei gefahren war. Er hatte auch mit dem örtlichen Sheriff gesprochen und den Mietwagen, den Alex für Mia besorgt hatte, zurückgegeben.
    Die Anzahl der Gefallen, die ihr die Santos-Brüder taten, wuchs stündlich.
    Sie blickte zu Ric. »Was war heute los? Wie lief’s mit den Ermittlungen?«
    Â»Die laufen.«
    Erwartungsvoll sah sie ihn an, doch er hielt den Blick stur auf die Straße geheftet. »Was Neues vom

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