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Dein Laecheln in meiner Daemmerung

Dein Laecheln in meiner Daemmerung

Titel: Dein Laecheln in meiner Daemmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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schnürte ihm förmlich die Kehle zu. Wenn er könnte, würde er sich selbst töten, doch er hatte keine Waffe zur Hand. Man hatte ihm alles abgenommen. Die einzige Möglichkeit, sich das Leben zu nehmen, wäre wohl, seinen Schädel gegen den Fels zu schlagen. Doch für so etwas Drastisches fehlte ihm der Mut.
    ***
    Basser rannte aufgebracht in dem steril wirkenden Raum auf und ab. Die drei Shadowcaster, die bei ihm waren, machten grimmige Gesichter. Man hatte sie entwaffnet und dekontaminiert, ehe sie in die Stadt und hierher in diesen Raum geführt worden waren. Der Arzt, der mit hilfloser Miene hinter einem Schreibtisch saß, wurde von sechs kräftigen Soldaten bewacht.
    »Was soll das bedeuten?«, wollte Basser wissen, als er endlich innehielt und sich drohend vor dem Schreibtisch des Arztes aufbaute. Sofort hatten die Soldaten ihre Hände bei den Waffen.
    »Ich weiß nicht, was du meinst«, sagte der Arzt. »Was soll was bedeuten?«
    »Warum kann ich sie nicht sehen? Warum erfahre ich nichts über ihren Zustand? Alles, was du mir soweit erzählt hast, ist, dass sie sich in Quarantäne befinden.«
    Der Arzt seufzte und rieb sich nervös über die Nasenspitze.
    »Ich habe dir auch gesagt, dass das Mädchen ein Gegenmittel bekommen hat und wir abwarten müssen, ob es wirkt. Und das wir nicht zulassen können, dass jemand zu ihr geht, bis es sicher ist.«
    »Aber warum ist mein Sohn dann bei ihr?«
    »Er machte deutlich, dass er als ihr Gefährte in der Lage ist, ihre Schmerzen zu teilen. Es erschien mir sinnvoll, dem Mädchen diese Unterstützung nicht zu verwehren. Es gibt leider immer wieder Patienten, die nach der Quarantäne …« Er räusperte sich unbehaglich. »… nun ja, die danach besonderer Pflege bedürfen.«
    Basser wurde langsam ärgerlich. Musste man diesem Kerl denn alles aus der Nase ziehen?
    »Von was für Schmerzen reden wir hier und was für eine Art von besonderer Pflege meinst du? Warum? Was geschieht mit meiner Schwiegertochter?«
    »Sobald wir das Gegenmittel verabreichen, beginnt der Körper gegen das Virus zu kämpfen«, erklärte der Arzt. »Es beginnt mit einem Empfinden von Kälte. Danach folgt ein Fieber, wobei der Patient es als extrem heiß empfindet und tatsächlich glaubt, zu verbrennen. Das führt auch zu Wahnvorstellungen. Die Haut ist extrem gereizt und ein starker Juckreiz würde dazu führen, dass der Patient sich komplett aufkratzt, würden wir ihn nicht fixieren. Im letzten Stadium verspürt der Patient einen unstillbaren Hunger nach … ähm … nach Menschenfleisch. Er bekommt Krämpfe in den Eingeweiden und rasende Kopfschmerzen. Deine Schwiegertochter dürfte diese letzte Phase heute Abend oder in der Nacht erreichen.«
    »Kann man denn nichts dagegen tun?«, wollte Basser besorgt wissen. »Was ist mit Schmerzmitteln?«
    Der Arzt schüttelte den Kopf.
    »Wir haben es mit verschiedenen Mitteln versucht. Einige scheinen die Symptome eher zu verschlechtern, während andere schlicht wirkungslos sind.«
    »Und was ist mit dieser besonderen Pflege, von der du gesprochen hast? Was hat es damit auf sich?«
    »Nun ja, wie du dir sicher denken kannst, sind die extremen körperlichen und psychischen Belastungen dieses Prozesses nur schwer erträglich. Es gibt Patienten, die einen emotionalen Schaden davon zurückbehalten und entsprechend in einer Einrichtung behandelt werden müssen.«
    »Du meinst, sie werden … verrückt!«, stellte Basser beunruhigt fest.
    Der Arzt nickte.
    »Jetzt verstehst du vielleicht, warum wir bei deinem Sohn eine Ausnahme gemacht haben. Er kann ihr helfen, indem er einen Teil ihrer Qualen trägt.«
    Basser schlug die Hände vor das Gesicht. Natürlich war er erleichtert, dass sie Faith nun endlich gefunden hatten, doch die Umstände könnten besser sein. Er mochte gar nicht daran denken, was geschehen würde, sollte das Mittel, welches man Faith gegeben hatte, nicht wirken. Oder falls sie wirklich einen bleibenden Schaden davontrug. Zwar war sie in den letzten Monaten sehr viel stärker geworden, doch so entsetzliche Schmerzen konnten einen gestandenen Mann in die Knie zwingen. Und Faith war noch so jung und unerfahren.
    ›Basser, Lieber, was ist los?‹, hörte er Koveena in seinem Kopf. ›Ich spüre, dass du unruhig bist. Habt ihr Faith immer noch nicht gefunden?‹
    ›Wir haben sie gefunden, doch wir können noch nicht nach Hause kommen‹, erklärte Basser müde. ›Sie ist krank.‹
    ›Ist es sehr schlimm?‹, fragte Koveena bestürzt.
    ›Ich

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