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Dein Wille geschehe - Dein Wille geschehe - Shatter

Titel: Dein Wille geschehe - Dein Wille geschehe - Shatter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Robotham
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die Fotze zu.«
    Ein Stöhnen aus den Tiefen ihres Körpers.
    »Nehmen Sie mich. Sie können mich haben.«
    »Warum sollte ich dich nehmen, wenn ich die kleine Alice habe? Sie ist jung. Du bist alt. Sie ist rein. Du bist eine Nutte.«
    »Bitte nehmen Sie mich.«
    »Kannst du sie atmen hören? Ich lege meinen Kopf auf ihre Brust. Ihr Herz pocht. ›Klopf, klopf, klopf.‹«
    »Nehmen Sie mich, bitte. Ich mache alles, was Sie wollen.«
    »Oh, vorsichtig, was du sagst, Sylvia. Willst du wirklich ihren Platz einnehmen?«
    »Ja.«
    »Könntest du … würdest du …?«
    »Ja.«

    »Woher weiß ich, dass ich dir trauen kann?«
    »Das können Sie. Bitte lassen Sie sie gehen.«
    In der anderen Hand habe ich ein zweites Handy. Ich wähle eine neue Nummer. Sylvia deckt ihren Hörer mit der Hand zu und geht an ihr Handy. »Helfen Sie mir!«, flüstert sie drängend. »Bitte! Rufen Sie die Polizei. Er hat meine Tochter.«
    Ich spreche jede Silbe ihres Namens überdeutlich aus. »Sylviii-aa. Rate mal, wer hier ist?«
    Sie heult verzweifelt auf.
    »Alice hat mir deine Handy-Nummer gegeben. Das war ein Test. Ich kann dir nicht mehr vertrauen. Ich werde jetzt auflegen. Du wirst Alice nie wiedersehen.«
    »Nein! Nein! Nein!«, schluchzt sie. »Es tut mir leid. Bitte. Es war ein Fehler. Er wird nicht noch mal vorkommen.«
    »Ich halte das Telefon wieder an Alice’ Ohr. Sag ihr, dass es dir leidtut. Eigentlich wollte ich sie nur vergewaltigen und zurückschicken. Jetzt wirst du sie nie wiedersehen.«
    »Bitte tun Sie ihr nichts.«
    »Oh, schau! Jetzt weint sie.«
    »Alles. Ich tue alles.«
    »Ich liege auf ihr, Sylvia. Entspann dich, Kleine. Keine Angst. Es ist Mummys Schuld. Sie war nicht vertrauenswürdig.«
    »Nein, nein, nein, bitte …«
    »Spreiz die Beine, Kleine. Es wird wehtun. Und wenn ich fertig bin, vergrabe ich dich so tief, dass deine Mummy dich nie findet. Aber die Würmer finden dich. Deine Leiche wird ihnen so süß schmecken.«
    »Nehmen Sie mich! Nehmen Sie mich!«, kreischt Sylvia. »Rühren Sie sie nicht an! Tun Sie meinem Kind nichts.«
    »Sag ihr, dass es dir leidtut. Und dann sag Lebewohl.«
    »Nein. Hören Sie. Ich mache alles. Tun Sie ihr nichts. Nehmen Sie mich stattdessen.«
    »Bist du auch würdig, Sylvia? Du musst mir beweisen, dass du würdig bist, ihren Platz einzunehmen.«
    »Wie?«

    »Zieh dich aus.«
    »Was?«
    »Alice ist nackt. Ich will, dass du auch nackt bist. Zieh dich aus. Oh, sieh nur! Alice nickt. Sie will, dass du ihr hilfst.«
    »Kann ich noch mal mit ihr sprechen?«
    »Okay. Sie hört dich.«
    »Baby, kannst du mich hören? Es ist okay. Hab keine Angst. Mummy kommt und holt dich. Ich verspreche es dir. Ich liebe dich.«
    »Das war wirklich rührend, Sylvia. Bist du schon nackt?«
    »Ja.«
    »Geh zum Fenster und zieh die Vorhänge auf.«
    »Warum?«
    »Ich habe meine Augen überall, Sylvia. Ich kann dir genau sagen, wie dein Schlafzimmer und dein Kleiderschrank aussehen, deine Kleider an den Bügeln, deine Schuhe …«
    »Wer sind Sie?«
    »Ich bin der Mann, der deine Tochter zu Tode fickt, wenn du nicht genau das machst, was ich sage.«
    »Ich möchte bloß Ihren Namen wissen.«
    »Nein, das möchtest du nicht. Du willst eine Verbindung herstellen. Du willst eine Beziehung zu mir aufbauen, weil du denkst, dass es dadurch weniger wahrscheinlich wird, dass ich Alice etwas antue. Spiel keine Spielchen mit mir, Sylvia. Ich bin ein Profi. Ich weiß, wie man Leute manipuliert und ihnen den Verstand verdreht. Das ist mein Beruf. Ich habe es für unser Land gemacht.«
    »Wie meinen Sie das?«
    »Ich meine, dass ich weiß, was du denkst. Ich weiß alles über dich. Ich weiß, wo du wohnst. Ich kenne deine Freundinnen. Ich werde dir noch eine Prüfungsaufgabe stellen. Denk dran, was beim letzten Mal passiert ist. Ich kenne eine deiner Freundinnen: Sie heißt Helen Chambers.«
    »Was ist mit Helen?«
    »Ich will, dass du mir sagst, wo sie ist.«

    »Ich weiß nicht, wo sie ist. Ich habe sie seit Jahren nicht gesehen.«
    »Du lügst!«
    »Nein, es ist wahr. Sie hat mir vor ein paar Wochen eine E-Mail geschickt.«
    »Was hat sie geschrieben?«
    »Sie-sie-sie sagte, sie würde nach Hause kommen. Sie wollte sich mit mir treffen.«
    »Syl-vii-a, lüg mich nicht an.«
    »Ich lüge nicht.«
    »DU BIST EINE BESCHISSENE LÜGNERIN!«
    »Nein.«
    »Bist du schon nackt?«
    Unter Tränen: »Ja.«
    »Du hast die Vorhänge noch nicht aufgezogen.«
    »Doch, habe ich.«
    »Das ist gut. Jetzt geh zu deinem

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