Deine Kinder sind Deine Schuld
dass Sie es richtig ernähren und für ausreichend sportliche Betätigung sorgen.
Körperliche Bewegung
60 Prozent aller amerikanischen Kinder zwischen neun und 13 Jahren sind außerhalb der Schulstunden körperlich nicht aktiv.
Die meisten Kinder bekommen zu wenig Gelegenheit zur Bewegung, außerhalb der Schule wie während des Unterrichts. Viele Schulen bieten keinen Sportunterricht für Kinder an, und die, die es tun, bieten im Schnitt auch nur 30 Minuten Sport in der Woche an.
Was ist der Nutzen körperlicher Bewegung? Es ist ein mehrfacher: Bewegung hilft Kindern nicht nur, abzunehmen und gesund zu bleiben, sondern laut Forschungen des Medical College of Georgia verringert eine knappe Stunde Bewegung am Tag bei übergewichtigen Kindern bereits depressive Symptome und verbessert ihr Selbstbewusstsein. Ja, Sie haben richtig gelesen – weniger Depressionen, mehr Selbstbewusstsein! Ist das nicht vernünftiger, als das Kind ohne Maß und Ziel vollzustopfen? Ich meine, schon!
Ernährung
Die erste Regel, die ich zu diesem Thema aufstellen möchte, ist: Geben Sie Ihrem Kind regelmäßig zu essen. Sie finden, das klingt bescheuert, weil’s doch eigentlich selbstverständlich ist? Von wegen! Laut der Website www.parenting.com bekommen zehn Prozent aller Kinder morgens kein warmes Frühstück und weitere elf Prozent gar kein Frühstück vor der Schule. Wie, Sie haben zu viel um die Ohren, um Ihren Kindern ein anständiges Frühstück zu machen? Das kaufe ich Ihnen nicht ab! Das ist nichts anderes als Vernachlässigung. Natürlich ist so etwas nicht mehr ganz so überraschend, wenn man bedenkt, dass 44 Prozent aller Kinder sich nicht regelmäßig die Zähne putzen und dass 36 Prozent aller Eltern ihre Kinder im Pyjama zur Schule fahren. Das glauben Sie nicht? Doch, die Zahlen stimmen.
Geben Sie Ihrem Kind regelmäßig zu essen. Damit meine ich nicht, dass Sie ihm vor der Schule einfach nur ein Wasser und eine Donut in die Hand drücken sollen. Ich meine, eine vernünftige Mahlzeit.
Jetzt erkläre ich Ihnen ein paar Grundlagen über Lebensmittel, Essen zu Hause und Essen in Restaurants.
Daheim essen
Kinder essen, was man ihnen vorsetzt. So einfach ist das. Lassen Sie es nicht so weit kommen, dass Ihr Kind selbst darüber entscheidet, was es isst und wann.
Vor Kurzem habe ich im Fernsehen eine „liebevolle“ Mutter sagen hören, ihr Kühlschrank sei voll von Hähnchen-Nuggets, denn das sei das Einzige, was ihre Tochter isst. Ach ja? Sieht die Wahrheit nicht vielmehr so aus, dass sie nur Hähnchen-Nuggets isst, weil Mama ihr die immer gemacht hat, wenn die Kleine heulte, weil sie nicht ihren Willen bekam? Sie würde garantiert auch andere Dinge essen, wenn man sie ihr vorsetzt. Vielleicht beschwert sie sich dann. Vielleicht fängt sie an zu weinen oder bekommt einen kleinen Wutanfall. Vielleicht müsste man sie anschließend auch mal ohne Abendessen ins Bett schicken. Was? Darf man das? Ein Kind hinauf in sein Zimmer schicken, ohne dass es zu Abend gegessen hat? Natürlich darf man das! Glauben Sie mir: Wenn sie hungrig genug ist, isst sie auch, was der Rest der Familie isst. Außerdem ist sie doch erst vier Jahre alt. Welche Mutter, welcher Vater ist so dumm und gibt den Launen einer Vierjährigen nach? Richtig – niemand, es sei denn jemand, der selbst schwach und unverantwortlich ist.
Sie sind die Eltern. Sie entscheiden, was Ihr Kind isst, niemand sonst. Planen, kochen und servieren Sie gesunde Mahlzeiten, die sich nach den ernährungstechnischen Bedürfnissen Ihres Kindes richten und nicht nach dem, was Ihr Kind mag. Geben Sie Ihrem Kind zu essen, was es braucht, nicht, was es am liebsten mag. Würden Sie Ihr Kind auf dem Hausdach spielen lassen? Nein? Warum nicht? Weil es nicht gut für Ihr Kind wäre. Selbst wenn es anfinge zu weinen und zu schreien, Sie würden es nicht zulassen, weil es dumm und unverantwortlich wäre. Es wäre Ihnen doch auch egal, wie sehr es das will oder wie sehr es bettelt oder schreit, um seinen Kopf durchzusetzen. Es wäre einfach nicht richtig, es zu tun. Genauso unverantwortlich ist es aber, seinem Kind nur das zu essen zu geben, was es mag.
„ALS KIND DURFTE ICH BEIM ESSEN IN DER
FAMILIE NUR ZWISCHEN ZWEI SACHEN WÄHLEN:
NIMM’S ODER LASS ES.“
BUDDY HACKETT
Die gemeinsam zu Hause eingenommenen Mahlzeiten sind auch die richtige Zeit, um Kindern gute Manieren und Tischmanieren beizubringen. Man bittet sein Gegenüber, einem etwas zu reichen. Man sagt „bitte“ und
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