Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Deine Kinder sind Deine Schuld

Deine Kinder sind Deine Schuld

Titel: Deine Kinder sind Deine Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Winget
Vom Netzwerk:
wertvollste Medium, das einem zu allen möglichen Themen leichten Zugang zu Informationen liefert. Es ist ein großartiges pädagogisches Hilfsmittel. Es verschafft jedem noch so durchgeknallten Typ, der einen Computer besitzt, Zugang zu allen möglichen und unmöglichen Dingen und eine Bühne für seine Selbstdarstellung. Facebook, Twitter, MySpace, LinkedIn, und alle die anderen Online-Kontaktbörsen können aber auch Fallen für Ihr Kind darstellen, die alle möglichen Probleme mit sich bringen können.
    Hier sind ein paar Tipps, wie Sie Ihr Kind sicher durchs Internet bringen:

    Erstens sollten Sie den Computer mit Internet-Zugang in einem Bereich Ihrer Wohnung aufstellen, zu dem die ganze Familie Zugang hat. Wenn es um Ihre Kinder geht, kommt hinter geschlossenen Türen nichts Gutes zustande. Wenn Sie Ihrem jungen Kind erlauben, seinen eigenen Computer im eigenen Zimmer zu haben, holen Sie sich jede Menge Probleme ins Haus.

    Sie sollten auch einen offenen Zugang zum Computer Ihres Kindes haben. Das bedeutet: Sie verfügen über sämtliche Passwörter und dürfen seine E-Mails und die Websites der sozialen Kontaktbörsen überwachen. Natürlich kann Ihr Kind trotzdem heimliche Zugangskonten eröffnen, aber das können Sie nicht kontrollieren. Beaufsichtigen Sie das, was Sie beaufsichtigen können. Führen Sie anschließend mit Ihrem Kind ernste Gespräche über all die Durchgeknallten, die Bösen und die Pädophilen, die sich im Internet tummeln und dort nach Kindern fischen. Reden Sie als Nächstes ein paar deutliche Worte zum Thema Bilder versenden und Sexten. Prägen Sie Ihrem Kind ein, dass alles, was einmal im Internet auftaucht, dort für alle Zeiten allen zugänglich steht.
    Ihr Kind wird Ihre Beaufsichtigung als starke Einmischung in seine Privatsphäre empfinden und sehr sauer darüber sein, dass Sie Zugang zu seinem Computer und Einsicht in seine Kontaktbörsen verlangen. Bestehen Sie trotzdem darauf. Hören Sie sich eine Minute lang sein Jammern und Schimpfen an, dann übernehmen Sie die Kontrolle und ergreifen die oben genannten Maßnahmen.

    Welche Lektionen haben Sie Ihrem Kind beigebracht, was den sicheren Umgang mit den modernen Medien angeht?

    Was lernt Ihr Kind aus Ihrem eigenen Verhalten im Umgang mit den modernen Medien?

    Welche Lektionen müssen Sie Ihrem Kind noch beibringen?

KAPITEL 15
Autos
    Teenager und Autos – das passt zusammen wie Erdnussbutter und Gelee. Kinder lieben Autos, besonders natürlich die Jungen. Sobald ein Junge zum Teenager wird, hat er nur zwei ganz große Hobbys – Mädchen und Autos. Ich glaube, das wird sich niemals ändern.
    Die Jugendlichen können es kaum erwarten, endlich selbst Auto fahren zu dürfen, denn ein Auto steht in ihren Augen für Freiheit, Unabhängigkeit und eine Fluchtmöglichkeit von der Langeweile zu Hause und von den wachsamen Augen ihrer Eltern.
    Bevor Sie Ihrem eigenen Kind die Autoschlüssel in die Hand drücken können, sollten Sie sich schon einige Fragen stellen. Sie sollten versuchen festzustellen, wie viel Verantwortungsbewusstsein Ihr Kind bereits hat. Manche Jugendliche sind schon mit 16 Jahren fähig, verantwortungsbewusst zu fahren, während man anderen den Führerschein mit 36 Jahren noch nicht guten Gewissens geben kann. Außerdem sollten Sie Ihr Kind gut genug kennen, um zu beurteilen, ob die Gefahr besteht, dass Ihr Kind der Versuchung erliegt, betrunken oder high zu fahren. Ferner neigen Jugendliche prinzipiell dazu, leichtsinnig zu sein; Sie sollten also mit Ihrem Kind auf jeden Fall über zu schnelles Fahren, Fahren ohne Licht auf Landstraßen, „Autorennen“ und ähnliche Dummheiten, zu denen junge Leute neigen, sprechen. Außerdem sollten Sie Ihr Kind in den Fahrunterricht schicken – und Ihr Kind, wenn es den Führerschein erst seit kurzer Zeit hat, während der Übergangszeit noch ein paar Wochen als Beifahrer begleiten.
    Selbst wenn Ihr Kind der Überzeugung ist, ab jetzt reif genug fürs Autofahren zu sein, muss das noch lange nicht stimmen. Sie als Eltern werden sich noch lange Sorgen machen, Sie werden wie Espenlaub zittern und ein flaues Gefühl im Magen haben, bis Ihr Kind endlich wieder wohlbehalten in der Tür steht. Und Sie haben allen Grund zur Sorge – Kids und Autos sind eine gefährliche Kombination. Da kann keine Warnung zu eindringlich, keine Unterrichts-, Fahr- oder Überstunde zu viel sein.
    Eine weitere Frage, die sich Ihnen irgendwann stellt, ist die, ob Sie Ihrem Kind einen eigenen Wagen kaufen

Weitere Kostenlose Bücher