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Deine Kuesse verzaubern mich

Deine Kuesse verzaubern mich

Titel: Deine Kuesse verzaubern mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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ihren Grübeleien zu zerstören.
    Als er sich schließlich zurückzog, atmete sie tief ein und genoss seinen Geschmack auf ihren Lippen. Diesmal fragte sie sich gar nicht erst, warum in aller Welt sie erneut zugelassen hatte, dass er sie küsste. Sie wusste ganz genau, warum sie sich nicht gewehrt hatte.
    Doch darüber reden wollte sie nicht. Stattdessen beugte sie sich über den Tisch und fuhr damit fort, die Akten zu ordnen. Eine Weile beobachtete Darius sie schweigend, bevor er schließlich auch weiterarbeitete. Zur gleichen Zeit sahen beide auf und umarmten einander.
    Es war, als ob Summer plötzlich nur noch an die guten Zeiten denken konnte, die sie mit Darius verbracht hatte – und nicht mehr an die schlechten. Immerhin hatten sie sehr viele schöne Momente miteinander verlebt. Zwar hatten sie nur eine einzige Liebesnacht miteinander verbracht, davor waren sie jedoch lange Zeit gute Freunde gewesen. Später hatte sie leider herausfinden müssen, dass Darius das offensichtlich so geplant hatte. Doch damit wollte Summer sich jetzt nicht näher beschäftigen. Das Einzige, worauf sie sich jetzt konzentrieren wollte, waren dieser innige Kuss und die Leidenschaft, die sie bis in die Zehenspitzen spürte und die mit atemberaubender Intensität ihren Körper durchströmte.
    Sie fühlte seine Stärke und wusste, dass er genau wie sie ziemlich erregt war. Seufzend schlang sie die Arme um seinen Hals, während er mit seiner Zunge ihren Mund erkundete und sie vor Lust erschauerte. Die festen Muskeln seiner Oberschenkel konnte sie sogar durch ihren Rock und seine Jeans spüren.
    Obwohl sie kaum einen klaren Gedanken fassen konnte, versuchte sie immer noch zu begreifen, was hier eigentlich gerade passierte. Weshalb sie sich bereitwillig den Zärtlichkeiten dieses Mannes hingab, nach seinen Berührungen hungerte, seinen Geschmack ersehnte und jede noch so kleine Bewegung seiner Zunge so sehr genoss, dass ihr sicher bald schwindlig wurde vor Lust.
    Das alles ging ihr durch den Kopf, bevor sie endlich einen Schritt zurücktrat.
    Darius holte tief Luft und kämpfte gegen den Drang, Summer zurück in seine Arme zu ziehen. Wenn er jetzt mit zu ihr fuhr, würden sie wieder eine Nacht voll Leidenschaft erleben. Diesmal wäre er allerdings nicht mit dem Herzen beteiligt, sondern würde lediglich sein kaum noch bezwingendes Verlangen stillen. Das zumindest hatte er sich fest vorgenommen. Er wünschte, dieser Kuss hätte alle schlechten Erinnerungen an die Vergangenheit ausgelöscht und ihn von seinen feindseligen Gedanken Summer gegenüber befreit. Unglücklicherweise war das nicht geschehen. Dafür war Darius klar geworden, wie verletzlich er immer noch war, wenn es um Summer ging – und wie stark sein Verlangen für sie in ihm brannte.
    „Mach hier Schluss, dann kann ich dich zu deinem Wagen begleiten“, hörte er sich mit tieferer, heiserer Stimme sagen. Am liebsten hätte er sie gleich hier an Ort und Stelle auf ihrem Schreibtisch geliebt, so groß war sein Verlangen.
    Aber das konnte er nicht, nein, das würde er nicht tun.
    „Ist schon gut, Darius. Du brauchst mich nicht zum Auto zu bringen.“
    „Ich bringe dich raus, Summer, keine Diskussion.“
    Der verführerische Glanz in ihren Augen wich plötzlich einer eisigen Kälte, und es hätte ihn nicht überrascht, wenn Summer auf ihrem Standpunkt beharrt hätte. Aber er war fest entschlossen, sie nicht allein zum Auto gehen zu lassen. Eigentlich wollte er ihr sogar bis nach Hause folgen, um sicherzugehen, dass sie dort auch ankam.
    „Na gut. Wenn du darauf bestehst, Darius.“
    Sie schien nicht gerade glücklich darüber zu sein, aber das war ihm egal. Wenn es um ihre Sicherheit ging, gab es für ihn keine Kompromisse.
    Während er vor den Schreibtisch trat, versuchte Darius, sich davon zu überzeugen, dass es lediglich sein Beschützerinstinkt war, der in ihm wach wurde, wenn es um Summer ging.
    Seufzend griff sie nach ihrer Tasche und ging voraus. Im Flur wartete er, bis sie das Büro abgeschlossen hatte.
    Im Gebäude war es ruhig, die meisten Bewohnerinnen schliefen schon. „Was hast du denn zum Abendbrot gegessen?“, fragte er Summer, während sie gemeinsam zur Lobby gingen.
    „Ich hatte keine Zeit zum Essen, ich habe gearbeitet.“
    Darius biss sich auf die Zunge und verbot sich eine Bemerkung, die sie wahrscheinlich nur verärgert hätte. Es passte ihm nicht, dass Summer eine Mahlzeit ausgelassen hatte.
    „Und bitte, Darius, halt mir keine Predigt! Ich bin zu

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