Deine Kuesse verzaubern mich
nicht ausgelöst worden war, konnte es nur Summer sein. Wahrscheinlich konnte sie auch nicht schlafen.
Rasch zog er sich eine Jeans an, bevor er in den Flur hinaustrat. Darius folgte dem Lichtschein aus der unteren Etage bis in die Küche, wo Summer mit einem seidenen Bademantel bekleidet am Tisch saß und etwas trank, das nach Tee aussah. Ihre Schultern zuckten, was nur bedeuten konnte, dass sie weinte. Frauen hatte er noch nie weinen sehen können, und bei Summer ging es ihm natürlich erst recht so.
Offensichtlich hatte sie ihn gehört, denn sie drehte sich um und sah ihn aus tränenverschleierten Augen an. „Komm her, Summer“, sagte er leise und streckte die Arme nach ihr aus.
Nach einem Augenblick des Zögerns ging sie langsam auf ihn zu, und er zog sie fest an sich. Schluchzend barg sie das Gesicht an seiner Brust.
„Ist ja gut, Sweetheart. Alles wird wieder gut“, murmelte er beruhigend.
Kopfschüttelnd wischte sie sich die Tränen fort und sah zu ihm auf. „Nein, das stimmt nicht. Du bist böse auf mich und ich habe keine Ahnung, warum.“
Er kam sich wie ein herzloser Mistkerl vor und wünschte, sein abweisendes Verhalten rückgängig machen zu können. Wortlos wiegte er sie in seinen Armen und dachte daran, wie oft er sie schon so gehalten hatte.
Er begehrte diese Frau immer noch genauso wie vor sieben Jahren und konnte nichts dagegen tun. Vorsichtig zog er mit der Zungenspitze die Konturen ihrer Lippen nach, woraufhin Summer überrascht einatmete. Er zog sie noch ein wenig näher. Spielerisch liebkoste er ihre Mundwinkel und begann dann sanft an ihrer Unterlippe zu saugen. Kurz darauf spürte er, wie ihre Brustspitzen hart wurden.
Diese leichten Berührungen waren ihm plötzlich zu wenig, und er setzte zu einem leidenschaftlichen Kuss an. Summer begann in seinen Armen zu zittern, und er wusste, dass es nicht vor Furcht, sondern vor Wohlbehagen war. Schon häufig hatte er über diese Momente nachgedacht, wenn ihre Küsse so intensiv wurden, dass er das Gefühl hatte, sie würden einander bis ins Innerste berühren. In jener Nacht vor sieben Jahren hatten sie beide beim Küssen die Kontrolle verloren und schließlich miteinander geschlafen. Und jetzt wurde ihr Kuss immer inniger, und damit auch Darius’ Wunsch, dass genau das wieder geschehen möge, was sie damals zusammengebracht hatte. Er wollte sich in ihr verlieren. Noch nie hatte er für eine Frau annähernd so viel empfunden wie für Summer.
„Darius.“
Sie sprach seinen Namen fast tonlos und mit einem sanften, sexy Raunen aus. Er erschauerte vor Lust. Ihm wurde immer heißer, und unwillkürlich presste er sich noch fester an sie.
Er begehrte sie, er musste sie einfach haben. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er seine Begierde stillen würde. Er zog sich ein Stück zurück und sah ihr in die Augen. Natürlich war ihr nicht verborgen geblieben, wie erregt er war. Und jetzt wollte er sich endlich wieder so fühlen wie in jener Nacht vor sieben Jahren.
Mit dem Handrücken berührte sie sanft seine Wange, und diese kleine zärtliche Geste war fast zu viel für ihn. Tief ausatmend strich Darius von ihrer Taille über ihren Po, um sie erneut fest an sich zu pressen. Alles in ihm schien zu pulsieren, als er sie so nah bei sich spürte und ihren Duft wahrnahm, der ihn berauschte. Mühsam rang er um Beherrschung, doch dann machte Summer etwas, womit er nicht gerechnet hatte – eine Bewegung, gegen die er sich nicht wehren konnte und auch nicht wollte.
Sie öffnete den Reißverschluss seiner Hose und umfasste ihn. Es war fast, als ob sie sich mit dem Streicheln, den Berührungen, den zärtlich massierenden Bewegungen wieder mit seinem Körper vertraut machen wollte. Dabei sah sie ihm unverwandt in die Augen, und seine Erregung stieg sofort. Jede ihrer Liebkosungen versetzte ihn in einen überwältigenden Zustand, in dem die Welt lediglich aus dem leidenschaftlichen Pulsieren seiner Lust zu bestehen schien.
Minutenlang standen sie so dort und blickten einander an, während sie ihn zum Gipfel der Lust führte. In ihren Augen las er, wie sehr sie es genoss, ihn derart zu berühren. Ihr verführerischer Blick ging ihm durch und durch, und ein zweites Mal überraschte sie ihn, als sie sich nun auf die Zehenspitzen stellte, um mit ihrer Zungenspitze die Konturen seines Mundes nachzuzeichnen. Während sie ihn weiter verwöhnte, presste sie die Lippen auf seine und gab ihm einen stürmischen Kuss.
Ein Stöhnen entfuhr ihm, und er wusste, wenn
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