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Dem Killer auf der Fährte

Dem Killer auf der Fährte

Titel: Dem Killer auf der Fährte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Conant
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gegessen hatte, sah er, wie jemand schwarze Nudeln verspeiste (ich nehme an, es war Tintenfisch), erklärte es zu einem Yuppie-Treffpunkt und weigerte sich, dieses Restaurant jemals wieder zu betreten. An diesem Abend hatte er auf Pizza bestanden, und so bezahlten wir etwa sechzehn Dollar für einen Teig, der okay und einen Belag, der so gut wie nicht vorhanden war.
    »Ja schon«, antwortete ich. »Aber ich bin doch nicht dumm. Und es gibt nur zwei Möglichkeiten: die eine ist, daß der Mörder Elaine entweder gar nicht oder nicht gut kannte und nur annehmen konnte, daß sie den Hüttenkäse selbst essen würde. Er wußte also nicht, daß sie keinen Hüttenkäse mochte.«
    »Die Pizza ist gut«, unterbrach Kevin.
    »Langweilig«, widersprach ich ihm. »Aber der Teig ist gar nicht so schlecht. Jedenfalls wußte der Mörder nicht, daß Elaine den Hüttenkäse für Kimi bestellt hatte, und das Sinequan war für sie gedacht und nicht für Kimi. Die zweite Möglichkeit ist, er kannte Elaine und wußte, daß sie keinen Hüttenkäse aß. Also nahm er an, daß sie ihn ihrem Hund geben würde und wollte daher Kimi töten. Du hast doch mit Jim, dem Milchmann gesprochen, nicht wahr?«
    »Ja. Er sagte, er hätte nichts von dem Hund gewußt.«
    »Aber er wußte, daß sie einen besaß. Jeder in ihrer Umgebung wußte das. Elaine hatte damit aufgehört, Spaziergänge mit Kimi zu machen, weil Kimi so heftig an der Leine zog, daß sie Elaine beinahe umwarf, und weil sie mit den anderen Hunden Streit anfing. Also hat Elaine sie nur auf das Blumenbeet vor dem Haus gelassen und ist ab und zu mit ihr um den Block gegangen. Jeder, der in der Nähe ihres Hauses war, konnte sehen, daß dort ein Hund wohnte.«
    »Der Bursche ist nicht gerade der hellste.«
    »Wie helle muß man sein, um das zu bemerken? Sie ist schließlich eine große Hündin, und ihre Spuren sind kaum zu übersehen. Man könnte sogar ziemlich dämlich sein und immer noch begreifen, daß eine Katze kaum so etwas hinterlassen würde. Und könnten wir jetzt vielleicht von etwas anderem reden? Das ist nicht gerade das appetitlichste Tischgespräch.«
    »Aber vielleicht dachte er, der Hund würde einem Nachbarn gehören«, meinte Kevin. »Er behauptet jedenfalls, er hätte nicht gewußt, daß der Hüttenkäse für einen Hund bestimmt war. Außerdem sagte er, er hätte Elaine nur ab und zu gesehen, wenn sie ihn bezahlt hat oder eine zusätzliche Bestellung machte. Das war alles. Er meinte, daß sie nicht gerade freundlich war.«
    »Sie hat von ihm geträumt«, erzählte ich Kevin. »Das weiß ich von Rita. Die Sache ist also die: Wenn das Sinequan für Elaine bestimmt war, dann war der Mörder jemand, der sie entweder gar nicht oder nicht gut kannte. Und wenn es für Kimi bestimmt war, dann kannte der Mörder Elaine, und dann war es jemand, der sie gut genug kannte, um zu wissen, daß sie Hüttenkäse nicht mochte und ihn nur für ihren Hund kaufte. Diese mickrige Pizza besteht praktisch nur aus Teig.«
    »Immerhin hast du deine Hälfte schon aufgegessen«, J sagte Kevin.
    »Und was hat man in ihrem Magen gefunden?«
    »Sinequan, Hüttenkäse, Nudeln und Tomatensoße. Dann noch etwas Fleischiges, Würstchen vielleicht, und Rotwein.«
    »Lasagne«, rief ich aus. »Jetzt verstehe ich: Sie hat Hüttenkäse statt Ricotta genommen.«
    »Da wäre ich nie drauf gekommen«, gab Kevin zur Antwort, »wenn nicht zufällig das Kochbuch aufgeschlagen auf dem Küchentisch gelegen hätte.«
    »Oh, tatsächlich?«
    »Jawohl.«
    »Und war es Lasagne?«
    »Nein. Irgendein anderer Auflauf mit Nudeln.«
    »Das ist auch einleuchtender. Leute, die allein leben, kochen normalerweise nicht so etwas Aufwendiges wie Lasagne. Eine Pfanne von dem Zeug reicht für zehn Personen. Und wenn man es nur für sich selbst macht, müßte man wochenlang daran essen. Willst du das letzte Stück noch?«
    »Du brauchst es nötiger als ich«, befand er. »Außerdem wolltest du doch die Sardellen.«
    »Also, noch einmal: Hinter wem war der Mörder her? Elaine oder Kimi?«
    »Es wird sogar noch komplizierter. Wegen dieser Patientin von Elaine Walsh, Donna Zalewski. Es deutet alles daraufhin, daß sie ein Rezept für Sinequan hatte.«
    »Aber nicht von Elaine. Elaine war Psychologin, so wie Rita. Sie war keine Ärztin und konnte deshalb keine Rezepte ausstellen.«
    »Nein, sie hatte es von jemandem, zu dem Elaine Walsh sie geschickt hatte. Er ist Psychiater. Sein Name ist Benjamin Moss.«
    »Den Namen habe ich noch nie

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