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Demon Lover

Demon Lover

Titel: Demon Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Devyn Quinn
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Gründen faszinierte. Jede vernünftige Frau wäre schreiend aus dem Zimmer gerannt. War ihre Absicht, erneut mit ihm zu schlafen, Folge ihres wiederhergestellten Selbstvertrauens oder eher ein selbstzerstörerisches Überbleibsel der alten Kendra Carter?
    «Ich glaube», murmelte sie, «jetzt weiß ich, wo ich mit dir dran bin.»
    Remi konzentrierte sich auf ihre Lippen. Er atmete tief ein und langsam wieder aus. Ein unterdrückter Schauder erfasste seine Hände, dann legte er sie ihr auf die Hüften. «Glaubst du wirklich?»
    Sie nickte. «Aber ja. Mein Bruder hat sich hin und wieder über Okkultismus ausgelassen. Ich weiß, dass der Rufer beim Umgang mit Dämonen vorsichtig sein muss. Ihr seid mit allen Wassern gewaschen, und ein Dämon, den man nicht im Griff hat, gerät leicht außer Kontrolle.»
    Als ihm klar wurde, dass sich das Blatt gewendet hatte, zog er verstimmt die Brauen zusammen und packte Kendra fester. «Und du glaubst, du könntest mich ‹in den Griff› bekommen?»
    Das Missfallen war ihm deutlich anzuhören, doch Kendra war entschlossen, sich nicht einschüchtern zu lassen. «Ich glaube schon.»
    Remi strich ihr mit der Hand über die Wange. «Vielleicht haben wir uns gegenseitig im Griff, weil wir beide Wünsche haben, die der jeweils andere erfüllen kann.» Er lachte leise auf und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen.
    «Sei vorsichtig», sagte sie mit belegter Stimme. Das sexuelle Verlangen breitete sich in ihr aus wie ein Buschfeuer. Plötzlich war er ein Riese, ganz Muskeln und heißes Begehren, maskuliner als jeder andere Mann, dem sie je begegnet war.
    Remis leidenschaftlicher Blick richtete sich auf ihre Lippen. «Ich kann einfach nicht anders», gestand er. «Ich muss dich überall berühren, dir auf jede erdenkliche Weise Lust bereiten.»
    Kendras Herz begann erwartungsvoll zu klopfen – diesmal war sie hellwach und empfänglich. «Dann tu’s», meinte sie. «Nimm mich. Wie es dir gefällt.» Vibrierend vor Erwartung, legte sie ihm die Hand auf die Brust, nicht um ihm Einhalt zu gebieten, sondern um ihn zu ermutigen, sich zu nehmen, was er begehrte.
    Was sie begehrte.
    Wonach es sie beide verlangte.
    Remi neigte sich ihr langsam entgegen und legte den Kopf zur Seite. Kendra erwartete einen bedächtigen, sinnlichen Kuss. Stattdessen zog er sie an sich und küsste sie mit solcher Leidenschaft, dass ihre Angst, ihr Zweifel, ihr Zögern mit einem Mal verflogen waren. Er schmeckte nach Dunkelheit und Kraft, und seine gebieterische Umarmung ließ sie lustvoll erschauern.
    Ihre Migräne hatte sich verflüchtigt, war vollkommen vergessen. Sie ließ sich immer mehr auf die Erfahrung ein, eine Frau am Rande der Verzückung, die endlich wieder die Hitze der Leidenschaft spüren wollte.
    Sie sagte sich, dass es töricht wäre, der Lust zu erliegen. Töricht, dem flüchtigen Genuss nachzugeben. Töricht, die Barriere zu errichten, die sie davor schützte, ihrer Sehnsucht nach einem Dämonenliebhaber freie Bahn zu lassen.
    «Ich will dich», flüsterte sie, als ihre Lippen sich voneinander lösten. «Jetzt und hier.»
    Er knabberte an ihrem linken Ohrläppchen, umfasste mit der Hand eine Brust und knetete sie.
    Den Arm um seinen Hals geschlungen, lächelte Kendra zu ihm auf. «Und du glaubst, du könntest mich einfach aufs Bett werfen und mich bis zur Besinnungslosigkeit ficken?»
    Er tastete ihren Körper mit Blicken ab und nickte. «Genau das habe ich vor.»
    «Nicht so eilig.» Kendra löste sich aus seiner Umarmung und entfernte sich vom Bett. «Diesmal musst du es dir erst verdienen.» Sie wirbelte davon.
    Als Remi nach ihr greifen wollte, entzog sie sich ihm. «Man sollte einen Dämon nicht foppen», sagte er warnend. «Wenn ich dich in die Hände bekomme …»
    Kendra fuhr sich verführerisch über ihre kecken Brüste, den flachen Bauch und die Hüften. Die Erregung war ihr deutlich anzusehen. Ihre Brust hob und senkte sich, ihr Atem ging schwer. Ihre Nippel waren steif und hart. «Was dann?»
    Diesmal versuchte er nicht, sie zu packen. «Dann werde ich dich stoßen, bis du meinen Namen herausschreist», grollte er gefrustet. Seine Stimme klang gepresst, die erstickte Stimme eines erregten Mannes. Unter dem Lendenschurz zeichnete sich sein Ständer ab.
    Draußen in der Diele schlug die Uhr Mitternacht. Zwölf lange Schläge verhallten, und jeder Schlag durchlief Kendras Körper wie ein fiebriger Pulsschlag. Es war die Geisterstunde, und sie wurde von einem Dämon begehrt.
    Sie sah ihn an

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