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Demonica - Ione, L: Demonica

Demonica - Ione, L: Demonica

Titel: Demonica - Ione, L: Demonica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Rauschen nicht verstehen konnte. In der Küche war der Empfang etwas besser, allerdings konnte nun Arik sie nicht mehr hören. Schließlich verließ sie die Höhle durch die verborgene Tür. Schon besser. Nicht großartig, aber sie durfte es nicht riskieren, sich zu weit vom Eingang zu entfernen.
    »Wie ist es jetzt? Kannst du mich hören ?«
    »Klar und deutlich « , sagte Arik, der heftig atmete.
    »Habe ich dich bei irgendetwas gestört ?«
    »Nur beim Workout .«
    Wie immer. Wenn er nicht im Büro war, war er beim Fitnesstraining. »Hör mal, ich hab was für dich. Dieser Maluncoeur, über den du für mich was rausfinden solltest, das ist ein Fluch .«
    »Weiß ich, aber das ist auch schon alles, was ich weiß .«
    »Offenbar kann man ihn auf eine geliebte Person übertragen, aber es muss doch noch irgendeinen anderen Weg geben, ihn loszuwerden .«
    »Ich hab einfach nicht genug Informationen, um weiterzukommen .«
    »Tu, was du nur kannst. Du musst mehr rausfinden, und das schnell. Der Fluch bringt Shade um. Es ist eine Art Rachefluch, der das Opfer dahinschwinden lässt, sollte er sich verlieben .«
    »Was meinst du damit ?«
    Die Tränen, die eben schon hinausgedrängt hatten, flossen endlich. »Ich liebe ihn .«
    »So eine Schei–! Er ist ein Dämon, Runa !«
    »Und ich ein Werwolf. Niemand ist vollkommen .«
    »Das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für Humor .« Sie hörte einen Knall, der sich verdächtig nach einer Faust anhörte, die auf eine Wand traf. »Das ist nicht akzeptabel. Ich schicke ein Team nach dir aus .«
    »Das lässt du schön bleiben !« , fuhr sie ihn an, um gleich darauf ihre Stimme zu mäßigen. Arik wütend zu machen, würde nur seine überfürsorgliche, herrschsüchtige Seite hervorbringen. »Und ich will, dass die Armee das Krankenhaus in Ruhe lässt .«
    »Das kannst du nicht bestimmen. Sie heilen dort Dämonen. Unsere Feinde .«
    Das Blut gefror ihr in den Adern. »Dazu gehöre ich dann vielleicht aber auch .«
    Ariks Fluch brannte ihr in den Ohren. »Darüber reden wir später .«
    »Es gibt nichts mehr zu bereden. Ich liebe Shade .«
    »Du kannst nicht beides haben. Das Militär schmeißt Leute schon raus, wenn sie schlafwandeln, wenn die Gefahr besteht, dass dadurch Geheimnisse verraten werden könnten. Meinst du denn, das R-XR würde zulassen, dass du für sie arbeitest und dann nach Hause zu einem beschissenen Dämon gehst ?«
    »Dieser beschissene Dämon hat dir das Leben gerettet .«
    Zweifellos passte es Arik gar nicht, daran erinnert zu werden. »Das ändert nichts an der Tatsache, dass das dem Führungsstab nicht schmecken wird .«
    »Wenn die damit nicht klarkommen, ist das deren Problem .«
    »Dann bist du also bereit, für Shade deinen Job, dein Leben aufzugeben ?«
    Vor ihrem geistigen Auge lief das vergangene Jahr noch einmal im Schnelldurchlauf ab: die ganzen interessanten Erkundungen und aufregenden Missionen. All das Herumstöbern und Nachbohren und Experimentieren. Die Einsamkeit. Shade, der sie in den Armen hielt. »Ich gebe gar nichts auf .«
    Sie hörte eine ganze Kette von Flüchen, gefolgt von langer Stille. »Kynan hat Kontakt mit uns aufgenommen « , sagte Arik schließlich, aber seinem Tonfall war zu entnehmen, dass ihre Unterhaltung über Shade noch lange nicht beendet war. »Er sagte, du hast mit ihm geredet .«
    »Wird er euch helfen ?« Das Krankenhaus verraten?
    »Im Moment ist er nicht sehr kooperativ, aber er wird schon wieder zur Vernunft kommen .«
    Das bezweifelte sie, nachdem sie den Ausdruck auf Kynans Gesicht gesehen hatte. Sie schlug nach einem riesigen Insekt, das um ihr Gesicht herumschwirrte. »Hör mal, ich muss jetzt Schluss machen, aber ich ruf dich später noch mal an, um zu sehen, ob du was rausgefunden hast .«
    »Das gefällt mir alles gar nicht .«
    Das Insekt griff sie im Sturzflug an. Sie schlug erneut danach und duckte sich, während sie weiterredete. »Das hast du sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. Hauptsache, du gibst dem Maluncoeur die höchste Dringlichkeitsstufe .« Als er schwieg, überkam sie mit einem Mal der Verdacht, er habe gar nicht vor, in dieser Sache zu helfen. »Erinnerst du dich an die Verbindung, von der ich erzählt habe? Wenn Shade stirbt, sterbe ich auch .«
    »O nein .«
    Sie verspürte nicht die geringsten Gewissensbisse wegen ihrer Lügen. »O ja. Also bring mir die Info .«
    »Das werde ich « , flüsterte er. »Und Runa ?«
    »Was ?«
    »Ich liebe dich .«
    Sie lächelte schwach. So wütend er

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