Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Demonica - Ione, L: Demonica

Demonica - Ione, L: Demonica

Titel: Demonica - Ione, L: Demonica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
Vom Netzwerk:
später her .«
    Bebend holte Shade Luft. »Wir müssen uns um Roag kümmern. Er ist hinter uns her, und möglicherweise hat er noch weitere Spione im Krankenhaus. Und Runa hat seine zukünftige Gefährtin getötet. Er wird auch hinter ihr her sein .«
    »Ich kann immer noch nicht glauben, dass er am Leben ist .« Eidolon hob Shades Krankenakte auf und schob sie sich unter den Arm. »Weißt du, wo du gefangen gehalten wurdest ?«
    »Es war eine Art Burg. Irland, schätze ich .«
    Wraith entblößte seine Fangzähne. »Die finde ich. Das schwör ich euch, den mach ich fertig !«
    Shade nickte. Wenn jemand Roag finden konnte, dann Wraith. Sein Job im UG war es, seltene Artefakte, Zauber und überhaupt alles, was man bei der Behandlung von Dämonen möglicherweise gut gebrauchen könnte, zu erforschen, aufzustöbern und zurückzubringen. Er besaß Erfahrung, Instinkt und Zielstrebigkeit und ließ sich von einem einmal beschlossenen Ziel nicht mehr abbringen. Wenn er etwas wollte, bekam er es auch.
    »Pass gut auf dich auf, Bruder. Roag war dir gegenüber schon immer besonders hart .« Apropos »hart « – Shades Erektion drückte sich schmerzlich gegen den Stoff seiner Hose. Er musste unbedingt zu Runa.
    »Wie schmeichelhaft « , sagte Wraith sarkastisch, »aber sterben wird er so oder so .«
    Die Tür öffnete sich mit leisem Flüstern, und Ciska trat ein. »Doc E? Wir haben einen neuen Traumapatienten in der Notaufnahme, und Gem bittet Sie um Unterstützung .«
    »Alles klar .« Eidolon klopfte Shade im Vorübergehen auf den Rücken. »Geh zu Runa. Wenn du sie herbringst, werden wir schon eine Lösung finden .« Er verschwand auf dem Gang, aber ehe Ciska ihm folgen konnte, hielt Shade sie auf.
    »Hast du mal einen Moment ?«
    »Für euch ?« , schnurrte sie und warf Wraith und ihm abwechselnd verführerische Blicke zu. »Aber immer doch. Wollen wir es uns ein bisschen gemütlich machen?«
    Wraith zuckte mit den Achseln; die Bewegung wirkte lässig, aber man sah ihm an, dass er immer noch sehr aufgewühlt war. »Bin dabei .«
    Wraith war immer dabei, solange es sich bei der Frau weder um einen Menschen noch um einen Vampir handelte, und da die Krankenschwester eine hübsche kleine Sora-Dämonin war, die sowohl Shade als auch Wraith schon genagelt hatten, musste man kein Genie sein, um Wraiths Begeisterung vorherzusehen.
    »Komm her .« Shade zeigte auf seinen Bruder. »Du bleibst dort .«
    Ciska kam zu ihm herübergeschlendert, drückte ihren üppigen Busen an seine Brust und begann sich auf eine Weise an ihm zu reiben, die eigentlich ein elektrisches Kribbeln hätte auslösen müssen. Tat es aber nicht. »Wird er denn einfach nur zuschauen ?«
    »Fass mich an« , befahl Shade.
    Mit einem Lächeln streckte sie die Hand aus und umfasste seinen Schwanz. Einen Moment lang blieb er hart. Hoffnung flammte in ihm auf. Vielleicht war er ja doch nicht wirklich mit Runa verbunden. Vielleicht … Sie begann ihn zu reiben, und er fiel in sich zusammen wie eine durchlöcherte Lunge.
    Mist!
    Hastig wandte er sich ab. Das Bedürfnis nach Sex bestand nach wie vor, hartnäckig und wild, aber es war, als wäre sein Unterleib mit einem Seil an Runa gebunden. Es zerrte an ihm und brachte die Erektion zurück, ließ ihn vor Verlangen brennen.
    Runa mochte sein Zeichen nicht tragen, aber er war definitiv mit ihr verbunden. Sie wollte Sex, und so wie sein Adrenalinspiegel anstieg, wollte sie ihn auf eine Weise wie nie zuvor.
    Verdammt sollte sie sein! Sie hatte es auf seine Halsvene abgesehen, und es war nur eine Frage der Zeit, ehe er verblutete.
    »He, Ky, Kumpel, würde es dir was ausmachen, nach Wraith zu sehen ?«
    Eidolon betrat die Notaufnahme, in der sich Kynan und Gem um einen Trillah-Dämon – eine geschmeidige, katzenartige Spezies – mit schwer verletztem Fuß kümmerten. Gems Schicht hatte gerade erst begonnen, darum hatten sie noch nicht darüber reden können, dass Kynan gestern praktisch aus dem Pausenraum geflüchtet war, und die Luft zwischen ihnen knisterte vor unterschwelliger Anspannung.
    »Was ist denn mit Wraith ?« Ky warf ein Stück blutige Gaze in den Abfallbehälter.
    »Erinnerst du dich noch an den toten Bruder, von dem ich dir erzählt habe ?«
    Kynan nickte. »Roag, stimmt’s ?«
    »Er lebt .«
    »Was ?« Gem blickte von dem Infusionsbeutel mit Kochsalzlösung auf, in den sie gerade etwas injizierte. »Das kann nicht stimmen .«
    Wut blitzte in Eidolons Miene auf, um gleich darauf wieder unter der üblichen

Weitere Kostenlose Bücher