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Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition)

Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition)

Titel: Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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zweiter, aber es war so … gut.« Wieder schluckte sie, wieder verzog sie das Gesicht. »Und das Baby ist das Beste und das Normalste, was mir seit Jahren passiert ist.«
    Luc wandte den Blick ab, sodass es unmöglich war festzustellen, was er gerade dachte, als er die letzten Knöpfe ihres Hemds öffnete. Als er den Stoff zurückschob, kam ein seltsamer blauer Fleck um ihren Nabel zum Vorschein … und alle Farbe schwand aus seinem Gesicht.
    »Was?«, flüsterte sie. »Was ist es?«
    »SF. Oh mein Gott, ich glaube, du hast das Virus.«

16
    Massive Blutungen. Lungenkontusion. Pneumothorax.
    Stimmen und fremdartige Wörter durchdrangen den Nebel aus Schmerz, der Sin umgab. Sie glaubte, Con zu hören, und vielleicht Shade. Oder Eidolon? Als ein plötzlicher heißer Schmerz ihren Körper unter Strom setzte, schrie sie auf. Und schrie.
    Bis die Dunkelheit sie überkam.
    Es dauerte lange, bis sie aufwachte. Mit dem schrecklichen Summen in ihren Ohren und den Schmerzen in ihrem Hals kam es ihr vor, als würde sie eine ganze Ewigkeit lang in einer Art Nichts feststecken. Nach und nach drang in ihr Bewusstsein vor, dass ihr alles wehtat, dass sie durstig war und auf einem Bett lag. Sie blinzelte und öffnete die Augen. Sie befand sich in Rivestas Schlafzimmer. Um sie herum standen ihre Brüder. Allesamt. Und Tayla. Und Con.
    »Was … ist passiert?« Ihre Stimme klang rostig. Ausgeleiert. Und das verstärkte sich noch, als Con gleich neben ihr auf das Bett sank und ihre Hand nahm. Seine Finger strichen über ihr Handgelenk, als wollte er ihren Puls überprüfen, aber im Gegensatz zu den vorherigen Malen lag in seiner Berührung mehr Zärtlichkeit als Professionalität. »Warum seid ihr alle hier?«
    »Einer von Bantazars Assassinen hat dich mit einem exomangler getroffen«, sagte Lore. »Er ist tot.«
    »Verdammt tot.« Wraith stieß ein Schnauben aus und klatschte Lore ab. »Toter als tot.«
    Das konnte Sin sich vorstellen. Und ihre Fantasien bezüglich seines Tods waren mächtig unterhaltsam. Bantazar war wirklich ein Arschloch erster Klasse, und seine Assassinen waren kein Stück besser. Er war vermutlich immer noch sauer, weil sie sein Angebot abgelehnt hatte, mit ihm zu ficken, um die Namen der Assassinenmeister rauszukriegen, die auf den großen Werwolfvertrag mitboten.
    Sie rieb sich die Brust. Sie erinnerte sich nur noch daran, dass sie etwas getroffen hatte, das sich wie eine Kanonenkugel anfühlte. Abgesehen von einer gewissen Druckempfindlichkeit merkte sie rein gar nichts mehr davon, dass so eine bescheuerte Dämonenwaffe beinahe einen Tunnel durch sie hindurchgebohrt hätte.
    Aber … Moment mal … dieser leichte Schmerz … da war noch etwas anderes. Mit einem Mal sog sie scharf den Atem ein. Es war das Gefühl, eine ganze Reihe Assassinen verloren zu haben. Leider würde sie erst erfahren, um wen es sich handelte, wenn sie in die Höhle zurückkehrte oder mit jemandem redete, der Bescheid wusste.
    Doch in diesem Moment war das alles sowieso unwichtig. Je weniger hinter ihr her waren, um sie zu töten, desto besser.
    Sie schob jegliche Gedanken an tote Assassinen von sich und sah zwischen ihren Brüdern hin und her. »Dann seid ihr also alle gekommen?«
    »Dafür sind wir da«, sagte Eidolon einfach.
    Mh-mhh. Da gab es doch einen Haken. Da musste es einen Haken geben. »Okay, ihr habt mich also geheilt. Danke. Und was jetzt?«
    Wraith, der damit beschäftigt war, ihren Gargantuaknochen-Dolch zu studieren, sah auf. »Wie bist du dem Höllenfeuer entkommen?«
    »Höllenfeuer?« Sie runzelte die Stirn, und dann wurde ihre Erinnerung mit einem Schlag von diesem grauenhaften Kreischen durchbohrt, das sie in Cons Haus gehört hatte. Es war, als säße der Laut direkt in ihrem Ohr. »Heilige Scheiße, das ist es, was Cons Haus zerstört hat?«
    Con fluchte. »Ich hätte es wissen müssen. Ich habe gesehen, was dieser Mist anrichtet.«
    »Ja, ich auch«, sagte Wraith. »Allerdings hab ich noch nie jemanden gesehen, der ihm entkommen wäre.«
    »Cons Fluchttunnel«, murmelte Sin. »Die Hitze kam nicht an uns ran, und als wir schließlich wieder nach oben kamen –«
    »Waren wir zu weit vom Haus entfernt, als dass sich die Geister uns hätten schnappen können.«
    »Da wünscht sich jemand wirklich euren Tod«, sagte Wraith.
    »Okay, jetzt habt ihr mir also das Leben gerettet und noch einmal auf das erschreckend Offensichtliche hingewiesen. Und warum seid ihr immer noch hier?«
    Sie sahen einander an. Das konnte

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