Demonica: Versuchung der Nacht (German Edition)
frustrierter Aufschrei brachte ihn zum Lächeln. Während ihre Erregung langsam wieder nachließ, küsste er sie zärtlich, wobei er darauf achtete, sich immer wieder auf einen anderen Punkt zu konzentrieren, damit er nie zu lange an einem Ort verweilte.
Er wollte hören, dass sie in ihrer Leidenschaft seinen Namen rief; wollte sicher sein, dass er sie im Griff hatte – sie sollte wissen, dass er der Ingenieur ihrer Lust war.
Der langsame Tanz seiner Zunge trieb sie schier in den Wahnsinn, hielt ihre Hüften in ständiger Bewegung, auf der Jagd nach der Lust. »Lore, bring mich zum Höhepunkt.«
»Bitte darum.«
»Verdammter Mistkerl.« Die Worte waren harsch, doch der Ton versprach extreme Erregung und köstliche Qualen.
»Spreiz dein Innerstes für mich, Idess.«
Mit einem zarten Laut der Erleichterung ließ sie die Handfläche über ihren Bauch hinabgleiten und teilte ihr heißes Fleisch. Er blies kühle Luft über sie, bis sie erschauerte. Dann schnalzte er mit der Zunge über ihre Klitoris, und ihr Schaudern verwandelte sich in Zuckungen der Ekstase. Gerade als sie kurz davorstand zu kommen, zog er sie erneut zurück.
»Bitte.«
»Lore«, schluchzte sie. »Bitte, Lore. Bitte! «
Der Triumph des Sieges durchfuhr ihn. Er eroberte ihre Knospe mit seinen Lippen und saugte zärtlich daran, während er gleichzeitig seine Zunge um sie herumwirbeln ließ. Ihr Höhepunkt traf sie mit unglaublicher Wucht. Ihre Lust erschütterte ihn geradezu, und ihr Schrei – sein Name – ließ die Terrasse vibrieren. Ihre Beine zitterten, und dann sank sie vor ihm auf die Knie, als könnten die Beine ihr Gewicht nicht länger tragen.
Es dauerte eine Ewigkeit, ehe Idess wieder zu Atem kam. Sie fühlte sich schwach und haltlos, während zugleich eine neue Energie in ihr umherwirbelte. Sie konnte es nicht beschreiben, aber es war, als hätte sie Schmetterlinge im Bauch. Eine neue Wärme floss durch ihre Adern.
Lores Keuchen erfüllte ihre Ohren, als sie sich an ihn klammerte. Das Gefühl der Befriedigung verlagerte sich, während ein anderer Instinkt das Kommando übernahm. Sie umfasste seine harte Länge mit einer Hand; dann drückte sie zärtlich zu, während sie sich von seiner Brust zurückschob. Er beobachtete sie neugierig, wobei auch heftiges Verlangen in seinen dunklen Augen aufflackerte – eine Erinnerung daran, dass es hier nicht nur um Orgasmen aus purem Vergnügen ging. Sein Leben hing von dem ab, was sie ihm geben konnte.
Freudige Erwartung ließ ihr Herz rasen, als sie begann, mit ihrer Hand auf- und abzufahren. Sogleich gesellte sich ein lustvolles Zischen zum Rascheln der Blätter und zu den Rufen der Vögel in den Bäumen.
»Idess«, krächzte er. »Ich kann es nicht mehr … lange aushalten. Ich brauche es zu sehr.« Er schloss die Augen und holte tief Luft, und dann warf er den Kopf in den Nacken. »Besser gesagt … oh, Mist … «
Die Sonne liebkoste sein Gesicht, als er zu zucken begann. Sein riesiger Körper bäumte sich auf und spannte sich. Seine Saat spritzte auf ihre Hand, und sie nutzte sie als Gleitmittel, um ihre Bewegungen zu beschleunigen. Ein dunkles, anerkennendes Grummeln entrang sich seiner Kehle, und dann hatte ihn der Orgasmus schon wieder gepackt. Diesmal behielt er die Augen offen und starrte sie mit besitzergreifendem Hunger an. Er knurrte etwas, das wie mein klang, ehe er den Kopf erneut in den Nacken warf und eine ganze Serie intensiver Zuckungen genoss.
»Also, das war wirklich erstaunlich«, murmelte sie, als er schließlich ihr Handgelenk packte – mit der linken Hand, wie ihr nicht entging – , um ihr Einhalt zu gebieten.
»Erstaunlich? Wohl eher peinlich. Ich hab ganze zwei Sekunden durchgehalten.«
Sie lachte. »Noch peinlicher wäre es aber, wenn deine Schwester uns hier draußen erwischt.«
»Wohl wahr.« Er schnappte sich das Handtuch und wickelte es sich wieder um die Hüfte, als die Taube zu gurren begann. »Hat uns das Vieh etwa die ganze Zeit über beobachtet? Der kleine Perversling.«
»Ich bin sicher, dass es uns nicht beobachtet hat«, sagte sie, während sie sich die Hose anzog. »Es ist einfach nur dankbar.«
Trotzdem starrte Lore finster in die Bäume hinauf. »Also, wenn du und andere Engel Leben retten könnt, warum sterben trotzdem immer noch Leute?«
»Der Tod gehört zum natürlichen Kreislauf des Lebens.«
»Okay, aber ich meine, man hört doch ab und zu Geschichten über Wunder, über Engel, die Leben retten. Warum ausgerechnet diese paar
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