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Den schnapp ich mir Roman

Den schnapp ich mir Roman

Titel: Den schnapp ich mir Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sasha Wagstaff
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paar perfekten hellbraunen Sommersprossen links von Will.
    Tristan kaute nachdenklich an der Unterlippe. »Ich war nicht ganz sicher, aber sie ist immerhin mit Will verlobt, daher, fand ich, musste sie dabei sein.« Er blickte stirnrunzelnd auf die Leinwand. »Sie sieht hinreißend aus, klar, aber ich denke trotzdem, dass sie nicht die Richtige für
Will ist. Falls es allerdings zum Schlimmsten kommen sollte, kann ich sie immer noch übermalen, nicht wahr?«
    »Tristan!« Tessa schüttelte den Kopf über seine Frechheit. »So entnervend dein Bruder auch sein mag, er scheint nicht der Typ, der rasch seine Meinung ändert. Daher wird Claudette wohl bleiben.«
    »Na, wir werden sehen«, erwiderte Tristan ungerührt und blickte auf seine Uhr. »Wolltest du nicht Henny mit dem Make-up helfen?«
    »Ach Gott, ja!«, erschrak Tessa, schnappte eine Tasche und lief damit nach oben. »Bis später«, brüllte sie Tristan noch zu. »Ich brauche aber deine Hilfe mit dem Kleid, ja? Du hast es mir versprochen.«
    »Ich komme später vorbei«, rief Tristan zurück.
    Tessa hatte Henny vor einer Woche nach einem weiteren Streit mit Caro in Tränen aufgelöst vorgefunden und ihr versprochen, sie vor der Party zu verschönern, um ihrem Selbstbewusstsein ein bisschen Auftrieb zu geben. Das bereute sie jetzt, denn sie hatte verschlafen und kaum Zeit, sich um ihr eigenes Aussehen zu kümmern. Aber versprochen war versprochen.
    Rasch warf sie ihre Kosmetika in die Tasche, wickelte die Schnur um die heizbaren Lockenwickler und rannte los. Fast verlor sie dabei eine Flipflop-Sandale und einen Fuß unter einem riesigen traktorähnlichen Rasenmäher und sprang erst im letzten Moment zurück. Erleichtert erkannte sie, dass auch Nathan sie noch rechtzeitig gesehen hatte. Er saß auf der Maschine wie auf einem Panzer und zog perfekt gerade Linien über den ohnehin makellosen Rasen. Seine Muskeln glänzten in der Sonne, denn außer der Khakihose und den schwarzen Stiefeln war er nackt wie Action Man .
    »He, passen Sie auf!« Er winkte ihr fröhlich zu und umklammerte sogleich wieder fest das Lenkrad, ehe der Rasenmäher vom Kurs abkam.

    Tessa fand Henny und nahm sie bei der Hand. »Kommen Sie, wir machen Sie jetzt zurecht.« Sie war gerade rechtzeitig gekommen, denn Henny wirkte leicht hysterisch. »Die Kellner können warten. Hatte Jack nicht gesagt, er würde ihnen Anweisungen geben?«
    »Das würde nicht viel nützen«, erwiderte Henny mit einem Griff in ihre Kräuselmähne. Der letzte Kellner in der Reihe versuchte gerade, seine schwellende Erektion hinter einem Gläsertablett zu verbergen. »Die verflixte Caro. Liegt da wie ein Pornostar. Sie treibt es wirklich zu weit. Jack hat nur einen Blick aus dem Fenster auf sie geworfen und sich sofort eine neue Flasche geholt. Es ist nicht mal Mittag!«
    »Hi!« Tessa nickte höflich in Caros Richtung, die den Kopf gehoben hatte, um sie anzustarren. »Äh … schöner Tag heute.«
    Caro verzog anzüglich die Lippen. »Ja, nicht wahr?«, gurrte sie. Dann sah sie Henny starr an und verzog verächtlich die Lippen beim Anblick deren fleckigen Kleides und den flachen Mokassins. »Mein Gott, Henny, hoffentlich tust du ein bisschen was für dein Aussehen. Ich weiß, dass du praktisch Personal hier bist, aber auch noch so auszusehen musst du ja nicht gerade.«
    Besser Personal als alternde Hure, dachte Henny mit überraschender Häme. Aber das laut auszusprechen hatte sie doch nicht den Mut. »Immerhin bin ich nicht nackt«, murmelte sie stattdessen und wurde dabei vor Mut ganz rot.
    Caro schwieg dazu und spreizte stattdessen ihre nackten Beine auf eine Weise, die man nur als herausfordernd bezeichnen konnte. Alle Welt konnte nun ihre Möse bewundern. Die Kellner stießen vergnügt einander an, die Kellnerinnen gaben ihnen eifersüchtig einen Klaps.

    »Sie ist völlig unmöglich!«, stammelte Henny. Ihre rosigen Wangen nahmen nun ein tiefes Rot an. Sie wusste einfach nicht, wohin sie den Blick wenden sollte.
    »Einfach ignorieren«, besänftigte Tessa sie. Dann führte sie Henny in die Küche. Sie fragte sich, warum Caro so versessen darauf war, alle Welt zu verärgern. Offensichtlich reichte es ihr nicht, direkt vor Jack mit JB zu schlafen. »Sie versucht doch nur, Sie zu ärgern. Meiner Erfahrung nach ist es am besten, Caro völlig zu ignorieren. Sie will doch bloß Aufmerksamkeit.«
    »Da haben Sie völlig Recht, Schatz. Ich scheine nur ständig auf ihre Tricks hereinzufallen.« Henny ließ sich in einen

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