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Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform]

Titel: Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 1769-1843 Caroline Pichler , 1881-1925 Emil Karl Blümml
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126.
    ®8) Josef Freiherr v. Sperges (1725—1791)5 war ein ausgezeich-neter Staatsmann. Selbst dichterisch tätig, unterstützte er be-sonders Künstler und galt als trefflicher Kunstmäcen. Auch auf dem Gebiete der Geschichtsschreibung versuchte er sich (Wurz-bach XXXVI, S. 138 ff.).
    ^*) Abbate Jos. Maffei war Direktor der chemischen Schule an der k. k. Stückgießerei in Wien. Er soll ein mathematisches Genie gewesen sein und gemeinsam mit dem Feldmarschall Josef

    Gtafen von CoUoredo zum Aufschwung der österreichischen Artillerie beigetragen haben (Hormayrs Taschenbuch. XXXIV., S. ii6; Karoline Pichler, Sämmtliche Werke. 2 XVIII., S. 193), doch weiß Anton Dolleczek (Geschichte der österreichischen Artillerie. Wien 1887, S. 289 ff.) davon nichts zu berichten. Ein Zeitgenosse sagt (Sendschreiben des Abbate Andres über das Litteraturwesen in Wien. Mit vielen wichtigen Zusätzen des Herrn Doctor Aloys Brera. Wien 1795, S. 92), daß Maffei einen sehr beredten, klaren und angenehmen Vortrag hatte und in die schwersteh Experimente und feinsten Theorien einzudringen vermochte. Maffei war 1782 Privatsekretär des Grafen Josef Colloredo und Mitglied der Loge zur gekrönten Hoffnung in Wien (L. Abafi, Geschichte der Freimaurerei in Österreich-Ungarn. IV. [Budapest 1893], S. 202). — Vgl. unten Nachtrag.
    ^) Von Friedrich Heinrich Jacobi. Der erste Teil erschien zuerst 1777 in Wielands Teutschem Merkur und dann gesondert (Erster Band. Flensburg und Leipzig 1779). Ein zweiter Teil findet sich 1779 im Deutschen Museum; eine vollständige Ausgabe in 2 Bänden kam erst 1794 in Königsberg heraus (vgl. Goedeke, Grdr. IV, i^, S. 273: 4). — Die sonstige Aufnahme des „Woldemar" war in Wien kühl (vgl. H. M. Richter, Aus der Messias- und Werther-Zeit, Wien 1882. S. 146); sollte Frau v. G., die sich gegen eine abspre-chende Kritik „im Namen einer ganzen Gemeinde schöner Seelen Wendet" (Richter, S. 147), nicht vielleicht Frau v. Greiner sein.?
    ^3) Nicolais.Allgemeine deutsche Bibliothek, LI (Berlin 1782), S. 586f. brachte in einer Anmerkung über Greiners Töchterchen, die sich in As^embleen mit ihren rhythmischen und metrischen Kenntnissen produziert und von Seite der Subalternen große Schmeicheleien hört, worauf ^sie im Dialekt antwortet, man frozzle sie nur, einen Angriff, der in Wien viel Staub aufwirbelte, so daß sich Nicolai deswegen bald (LH [1783], S. 6ioff.) entschul-digte. Vgl. über die ganze Angelegenheit R. M. Werner, Aus dem Josephinischen Wien. Berlin i888. S. 108 und I52ff. Anm. I43f.
    *^) Kern der Deutschen Sprachkunst, aus der ausführlichen Sprachkunst des Herrn Professor Gottscheds, zum Gebrauch der Jugend, von ihm selbst ins Kurze gezogen. (4. Ausgabe.) Wien, bey Georg Ludwig Schulz, 1765.
    8^3) J. Chr. Adelungj. Deutsche Sprachlehre zum Gebrauch der Schulen. Berlin 1781. Im selben Jahre erschien auch in Berlin ein: Auszug aus der deutschen Sprachlehre für Schulen.
    »2) „Mein Vater ... hören ließ": fehlt im Druck; in der Hand-schrift durchstrichen.
    *ä) 1778 beschuldigte man ihn, mit dem Juden Königsberger, der als preußischer Spion galt, Beziehungen zu haben und 1780

    warf man ihm vor, daß er sich von den Bräuern und Wirten bestechen ksse. Beide Vorwürfe führten zu Untersuchungen, die aber Greiners völlige Unschuld ergaben. Vgl.-darüber die ein-gehenden Angaben bei 'Arneth, Sitzungsberichte, XXX, S. 327 ff.
    »*) Vgl. Arneth, Sitzungsberichte, XXX, S. 3i4f. In ihrer Korrespondenz mit Greiner spricht die Kaiserin oft von seinen „charmanten Kindern",
    96) Erzherzog Maximilian Franz (1756—1801) war später Hoch-und Deutschmeister, Kurfürst und Erzbischof von Köln.
    98) Erzherzog Ferdinand Karl von Este (1754—1806), später Generalkapitän der Lombardei.
    ") Erzherzogin Marianne (1738—1789), von Natur aus ver-wachsen, war seit 1766 Äbtissin des adeligen Damenstiftes in Prag, residierte aber in Wien; .später (1781) Äbtissin der Elisabethinerin-nen in Klagenfurt.
    9*) Erzherzogin Maria Christine (1742—1798), die nachmalige Gattin des Herzogs Albert von, Sachsen-Teschen.
    99) Erzherzogin Elisabeth (1743—1808), die schönste aller Töchter Maria Theresias, sollte den König Stanislaus Poniatowski von Polen, dann Ludwig XV. heiraten. Die Projekte zerschlugen sich jedoch und sie starb als Äbtissin des Klosters Hall in Tirol.
    ^^) Maria Theresia war infolge Ansteckung von Seite ihrer Schwiegertochter, der Kaiserin Josefa, Ende Mai und Anfang Juni 1767 heftig an den

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