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Der 4-Stunden-Koerper

Der 4-Stunden-Koerper

Titel: Der 4-Stunden-Koerper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Ferriss
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nichts veröffentlichen; er konnte über Gartenbau sagen, was immer er wollte, ohne um seine Arbeitsstelle fürchten zu müssen. Charles Darwin war ein vermögender Mann. Auch er musste nicht um eine Arbeitsstelle fürchten. Er konnte in aller Ruhe Vom Ursprung der Arten schreiben. Alfred Wegener, der die Theorie der Kontinentalverschiebung entwickelte, war Meteorologe. Geologie war sein Hobby. Weil Mendel, Darwin und Wegener (im Gegensatz zu den eigentlichen Biologen und Geologen, genau wie heute) völlige Freiheit und viel Zeit hatten, konnten sie das Wissen ihrer Zeit besser umsetzen als die Profis. Noch nie war unser gesammeltes Wissen so leicht zugänglich wie heute. Diesen Vorteil können wir in völliger Freiheit und mit viel Zeit für unsere Selbstversuche nutzen.

    Tipps und Tricks
▶ Seth Roberts, »Self-Experimentation as a Source of New Ideas: Ten Examples Involving Sleep, Mood, Health, and Weight«, Behavioral and Brain Science 27 (2004), S. 227 – 288 ( www.fourhourbody.com/new-ideas ) Der 61-seitige Aufsatz über Selbstversuche bietet einen Überblick über einige Erkenntnisse Seths, darunter auch Beispiele für besseren Schlaf, die man selbst ausprobieren kann.
▶ The Quantified Self ( www.quantifiedself.com ) Kuratiert von Wired -Gründungsmitglied Kevin Kelly und Wired -Redakteur Gary Wolf bietet The Quantified Self allen eine Anlaufstelle, die mit Selbstversuchen arbeiten. Allein die Ressourcenseite lohnt einen Besuch der Website; sie bietet die umfassendste Liste zur Datenrecherche und zu den verschiedensten Diensten im Internet ( www.fourhourbody.com/quantified ).
▶ Alexandra Carmichael, »How to Run a Successful Self-Experiment« ( www.fourhourbody.com/selfexperiment ) Die meisten Menschen haben noch nie ein erfolgreiches Selbstexperiment durchgeführt. Dabei ist das eine der einfachsten Methoden, um zu untersuchen, welche Variablen sich auf das eigene Wohlbefinden auswirken. Der Artikel nennt die fünf Prinzipien, an denen man sich orientieren sollte, wenn man erfolgreich eigene Selbstversuche machen möchte. Bonusmaterial: ein elfminütiges Video von Seth Roberts über die Gestaltung von Experimenten.
▶ CureTogether ( www.curetogether.com ) CureTogether gewann den iSpot-Ideenwettbewerb der Mayo Clinic zur Umgestaltung des Gesundheitswesens 2009. Auf der Website wird Menschen geholfen, ihre gesundheitlichen Daten anonym zu dokumentieren, ihren Körper besser zu verstehen und dadurch informierte Entscheidungen über ihre Behandlung zu treffen. Sie denken, Sie wären mit Ihrer Krankheit allein? Die Chancen stehen gut, dass Sie bei CureTogether Dutzende andere mit dem gleichen Problem finden.
▶ Daytum ( www.daytum.com ) Daytum basiert auf einer Idee von Ryan Case und Nicholas Felton und bietet eine elegante Möglichkeit, die eigenen Gewohnheiten und alltäglichen Verhaltensweisen unter die Lupe zu nehmen.
▶ DataLogger ( http://apps.pachube.com/datalogger ) Mit der Data Logger-App fürs iPhone kann man beliebige Daten mit Zeit- und Ortsangabe speichern und darstellen. Man kann die App für alles nehmen, für die Ernährung, für Tierbeobachtungen oder Temperaturmessungen. Egal was Sie sich einfallen lassen, es lässt sich aufzeichnen und dokumentieren.

    Wie man schlechte Wissenschaft erkennt, Teil 1: Lassen Sie sich nicht für dumm verkaufen
    Nichts ist so hoffnungslos unbedeutend wie schlechte Wissenschaft.
    John Polanyi, Nobelpreisträger für Chemie
     
     
    »Expertenrat empfiehlt dringend eine Stunde Bewegung am Tag«
    New York Times , September 2002
     
     
    »Warum Sie durch Bewegung nicht abnehmen«
    Time , August 2009
     
     
    »Der Low-Carb-Diäten-Trend geht zurück, Atkins ist der große Verlierer«
    Washington Post , September 2005
     
     
    Das wird langsam ermüdend, oder? Man hat den Eindruck, dass Wissenschaftler alle sechs Monate ihre Meinung ändern. Eier und Butter bringen einen um, heißt es, also isst man Margarine und Putenspeck. Jetzt heißt es, Margarine ist schädlich und ein Ei am Tag ist in Ordnung?! Man könnte meinen, es wäre besser, sich nicht mehr darum zu kümmern und in völliger Unwissenheit zu leben.
    Doch die Wissenschaft ist gar nicht so willkürlich, wie es manchmal den Anschein hat. Man muss nur ein paar einfache Konzepte kennen, um die Wahrheit (oder öffentliche Wahrheit) von der Fiktion zu trennen.
    Die Forschung wird der Öffentlichkeit überwiegend über die Medien oder von Lobbyisten vermittelt, die ein bestimmtes Ziel verfolgen. Da die

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