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Der 4-Stunden-Koerper

Der 4-Stunden-Koerper

Titel: Der 4-Stunden-Koerper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Ferriss
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einen drauflegen, Fettsack.
    Mein Foto: zwei Plunderteilchen, zwei Schokocroissants, Grapefruitsaft und ein großer Kaffee.
    Antwort von Chris:
    LOL (Laughing Out Loud: Lautes Lachen) … treib mich bitte nicht dazu …
    Und so ging es weiter, ein Fresswettbewerb per SMS. Tatsächlich mache ich so etwas in der Art jeden Samstag. In den letzten vier Jahren haben sich mir Tausende angeschlossen. Neben Pizza und Plunderteilchen kommt dabei unterm Strich heraus, dass die Teilnehmer im Durchschnitt 8,6 Kilo Fettmasse abgenommen haben, eine erstaunliche Zahl hat sogar über 45 Kilo an Gesamtgewicht verloren.

    Dieser seltsame Ansatz ist eine kleine Revolution. Wie konnten Chris und ich weniger als 12 Prozent Körperfett erreichen und halten (oft sogar weniger als 10 Prozent), wenn wir uns die Bäuche vollschlugen? Wir gehen dabei natürlich strategisch vor.
    Die Slow-Carb-Diät – besserer Fettabbau durch Einfachheit
    Man kann 10 Kilo Körperfett in 30 Tagen verlieren, wenn man die folgenden drei Faktoren optimiert: Bewegung, Ernährung und die Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. 10 Kilo bedeutet für die meisten Menschen mindestens zwei Kleidergrößen, egal ob von 42 auf 38 oder von XXL zu L. Taillen- und Hüftumfang zeigen einen noch dramatischeren Rückgang.
    Ich beispielsweise hatte am 6. April 2007 in sechs Wochen von 82 Kilo auf 74 Kilo abgenommen und dabei 4,5 Kilo an Muskelmasse zugelegt, was bedeutet, dass ich ungefähr 12 Kilo Fett verloren habe. Das ist keine Kleinigkeit.
    Die Diät, die ich hier vorstellen möchte – die Slow-Carb-Diät – ist neben der ziemlich extremen zyklischen ketogenen Diät die einzige, die dafür gesorgt hat, dass an meinem Bauch (wo ich immer zuletzt Fett verliere) die Adern zu sehen sind.
    Man muss dabei nur fünf einfache Regeln befolgen:
     
    Regel Nr. 1: »Weiße« Kohlenhydrate meiden
    Meiden Sie alle Kohlenhydrate, die »weiß« sind oder »weiß« sein können. Folgende Lebensmittel sind verboten (es sei denn, Sie sind 30 Minuten vor dem Ende eines Widerstandstrainings , das in den Kapiteln »Vom Weichei zum Muskelmann« oder »Ockhams Trainingsplan« beschrieben wird): Brot, Reis (auch Naturreis), Cerealien, Kartoffeln, Nudeln, Tortillas und paniertes Fleisch oder panierter Fisch. Wenn Sie die genannten Lebensmittel und alle anderen »weißen« Kohlenhydrate meiden, sind Sie auf der sicheren Seite.
    Nur so zum Spaß noch ein Grund, weiße Lebensmittel zu meiden: Chlordioxid, eine Chemikalie, mit der Mehl gebleicht wird (selbst wenn es später wieder braun eingefärbt wird), verbindet sich mit dem Protein der Lebensmittel zu Alloxan. Alloxan (in Deutschland seit 1957 verboten, Anm.d. Übers.) wird in der Forschung bei Laborratten eingesetzt, um Diabetes hervorzurufen. Richtig – damit produziert man Diabetes. Schlechte Nachrichten für alle, die gern weiße oder »angereicherte« Lebensmittel essen.
    Lassen Sie die Finger davon, es sei denn, Sie wollen dick werden.
     
    Regel Nr. 2: Essen Sie immer wieder die gleichen Mahlzeiten
    Eine Diät, egal, ob es darum geht, Muskelmasse aufzubauen oder Fett abzubauen, ist vor allem erfolgreich, wenn man immer wieder die gleichen Mahlzeiten zu sich nimmt. In einem durchschnittlichen amerikanischen Supermarkt werden 47 000 Lebensmittel angeboten, aber nur eine Handvoll davon macht nicht dick.

    Die folgenden Zutaten können Sie beliebig mischen und kombinieren, wobei jede Mahlzeit einen Bestandteil der drei Kategorien enthalten sollte. Ich habe die Produkte aufgeführt, die bei mir einen schnellen Fettabbau bewirkten:
     
    Proteine
▶ Eiweiß mit 1 bis 2 ganzen Eiern für den Geschmack (bei Bio-Eiern können Sie 2 bis 5 ganze Eier einschließlich der Dotter nehmen)
▶ Hähnchenbrust oder Hähnchenschenkel
▶ Rindfleisch (möglichst von Rindern aus Weidehaltung und ohne Kraftfutterfütterung)
▶ Fisch
▶ Schweinefleisch
    Hülsenfrüchte
▶ Linsen (auch rote und gelbe)
▶ Schwarze Bohnen, Wachtelbohnen, Kidneybohnen
▶ Sojabohnen
    Gemüse
▶ Spinat
▶ Gemüsemischungen (mit Brokkoli, Blumenkohl oder anderen Kohlarten)
▶ Sauerkraut, Kimchi (eine genauere Erklärung dazu im Kapitel »Schadensbegrenzung«)
▶ Spargel
▶ Erbsen
▶ Brokkoli
▶ Grüne Bohnen
    Von den genannten Lebensmitteln können Sie so viel essen, wie Sie wollen, aber halten Sie Ihren Speiseplan möglichst schlicht. Wählen Sie drei oder vier Mahlzeiten und wiederholen Sie diese.
    Fast in allen Restaurants gibt es anstelle von Pommes frites, Kartoffeln

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