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Der 8. Tag

Der 8. Tag

Titel: Der 8. Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Ambrose
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gleich der Titel? Wo Sie die Frau in dem Hotelflur gespielt haben, nachdem die Polizei gesagt hatte, es w ä re eine Bombe im Geb ä ude … «
    » Haben Sie ihn gesehen? «
    » Sie waren in dieser Szene gro ß e Klasse. Jeder hat das g e sagt. Bob Levy, das ist mein Partner, sagte zu mir, › Jack, wir m ü ssen mit diesem M ä dchen etwas machen. ‹ «
    » Nett, dass Sie das sagen, Jack. «
    W ä hrend sie sprach, bemerkte sie, dass Jack nach rechts abbog anstatt weiter geradeaus zur Fox zu fahren.
    » Ich dachte, Sie h ä tten gesagt, Ihre B ü ros befinden sich auf dem Gel ä nde der Fox, Jack « , bemerkte sie.
    » Stimmt. Wir erledigen solche Termine lieber im Haus me i nes Partners in Be l Air am Bellagio Drive. Ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus? «
    » Nun, ich wei ß nicht, das war mir nicht bekannt … « Sie versp ü rte kurz eine leichte Beunruhigung, doch das hielt nicht lange an. Nichts auf der Welt h ä tte weniger bedrohlich sein k ö nnen als dieser Porsche und der h ö fliche, gut gekleidete und gut aussehende junge Mann neben ihr. Und au ß erdem, wenn sie auch nur das geringste unangenehme Gef ü hl versp ü rte, dann w ä re nichts leichter als an einer Ampel oder w ä hrend der qu ä lend langsamen Fahrt durch Beverly Hills aus dem Wagen zu springen . Sie konnte schon auf sich aufpassen.
    » Aus diesem Grund sollte meine Assistentin auch die Agentur anrufen, wobei wir dann feststellten, dass Sie die falsche Adresse hatten. Der Grund daf ü r ist, dass Walter Kessel es nicht mag, mit Leuten in einem B ü ro zu sprechen. Er meint, es w ä re zu f ö rmlich. «
    » Walter Kessel, der Regisseur? «
    » Ich kenne keinen anderen. «
    » Ich treffe Walter Kessel? « Sie konnte den Ausdruck fast kindlicher Freude in ihrer Stimme nicht unterdr ü cken. Walter Kessel hatte vor kurzem den Sprung vom Autorenfilm in Belgien ins kommerzielle Hollywood geschafft und war zur Zeit einer der zwei, drei hei ß esten Namen in der Stadt.
    » Ihm hat das Material, das wir ihm von Ihnen gezeigt h a ben, gefallen « , teilte Jack ihr mit. » Lassen Sie mich ein bisschen von dem Film erz ä hlen, den wir drehen wollen, denn ich bin davon ü berzeugt, auch Bob Levy ist es und, glauben Sie mir, Walter wird auch davon ü berzeugt sein, dass Sie die perfekte Besetzung f ü r die Rolle sind … «

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    D IE BEDEUTUNGSVERSCHIEBUNG VOM Materiellen hin zum Deskriptiven ist der Hauptunterschied zwischen der klassischen und der Quantenphysik. «
    » Stammt das Zitat von einer bestimmten Person? « , fragte Tessa.
    » Es ist die Essenz vieler Aussagen. So zum Beispiel › Wir sind Wesen, deren Sein dann besteht, nicht zu sein. ‹ Das wird Simone de Beauvoir zugeschrieben, aber ich kann unz ä hlige Entsprechungen finden. «
    » Es gibt da eine Bemerkung von Sir James Jeans, wie hat er doch gleich gesagt? › Je genauer wir das Universum studieren, desto mehr erweckt es den Anschein von einem reinen M a thematiker entworfen zu sein … ‹ « Sie verstummte und ve r suchte sich an den Rest zu erinnern.
    » … und ä hnelt immer weniger einer gro ß en Maschine und immer mehr einem gro ß en Gedanken « , beendete das Pr o gramm den Satz f ü r sie.
    » Vergiss aber nicht Eddington « , warf Tessa ein. » › Der Stoff des Universums ist der Gedanke. ‹ Wir k ö nnen endlos weite r machen und kommen dabei immer wieder auf denselben Punkt, jedes Mal wenn wir einen Aspekt dessen, was wir Re a lit ä t nennen, genauer untersuchen, verschwindet er. Materielle Dinge, zum Beispiel ein Holzst ü ck oder eine Eisenstange, werden zu Molek ü len, dann Atomen und weiter zu subatom a ren Partikeln, die sich schlie ß lich in Wellen der Wahrschei n lichkeit verfl ü chtigen. «
    » Und geistige Dinge? «
    » Wir gehen davon aus, dass geistige Vorg ä nge ihre Ursache in physischen Grundlagen haben, wie dem Gehirn oder Sil i konchips; doch jetzt stellen wir fest, dass diese physischen Grundlagen nicht greifbarer sind als die Gedanken. «
    » Am Ende « , meinte das Programm, » bin ich so weit, dass ich sogar das cogito bezweifle. Ich denke, deshalb bin ich, und weiter? Was bin ich? Wo befinde ich mich? Wo befinde ich mich? «
    » Wer will das denn wissen? « , fragte Tessa.
    » Ah ja, eine gute Frage. «
    » Hier ist noch eine gute Frage « , fuhr Tessa fort. » Wenn das Denken in letzter Konsequenz ein mathematischer Vorgang ist, warum braucht es dann ü berhaupt eine physische Form? Warum ben ö tigt es einen Computer oder ein

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