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Der Altmann ist tot: Frl. Krise und Frau Freitag ermitteln

Der Altmann ist tot: Frl. Krise und Frau Freitag ermitteln

Titel: Der Altmann ist tot: Frl. Krise und Frau Freitag ermitteln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frl. Krise , Frau Freitag
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also … ich weiß das von wem! Eine GANZ zuverlässige Quelle, glaub mir!»
    «Zuverlässige Quelle. Alles klar! Los, Frl. Krise, nun sag schon, von wem weißt du das?»
    «Von meiner Kosmetikerin! Die hat ihr das weggemacht. Der hat sie das erzählt!»
    «Du warst bei der Kosmetikerin? Sieht man gar nicht.»
    «Ich war … ich hatte … also, ich hab mir da auch was wegmachen lassen bei der …»
    « WAS DENN ?»
    «Eine Jugendsünde … ein ganz kleines, verblasstes … Ta-Tattoo.»
    « DU BIST TÄTOWIERT ???? Wo denn? Was denn? Zeig mal! Onkel Ali, hast du gehört? Frl. Krise ist tätowiert! Am Po? Ein Delfin am Po? Ja, oder???»
    «Ja! Ein Wal am Allerwertesten! Erzähl das doch gleich ganz Berlin! Nein, ein Schriftzeichen …»
    «Ah, ich weiß, das chinesische Zeichen für Wahrheit oder Geistlichkeit oder … oder … der Weg … hihihi, könnte die Schirmer haben: auf Chinesisch – Krankheit als Weg … nee, aber was steht denn da nun, zeig doch mal! Ich lach auch nicht.»
    «Schwöre, dass du das niemandem erzählst! Los! Schwör!»
    «Okay, hier guck, ich schwöre auf den SPIEGEL . Ich werde nicht erzählen, dass Frl. Krise ‹Manfred forever› auf dem Busen stehen hat …»
    «Auf der SCHULTER ! ‹Born to be› stand da. Mehr nicht!»
    «Was stand da?»
    «Ja … das ‹wild› hat gefehlt! Das haben wir damals nicht mehr gestochen, weil sich das ‹Born to be› entzündet hat. Aber jetzt ist alles weg! Zufrieden?»
    «Hihihi, Born to be … hättest du ja alles einsetzen können ‹Born to be rich›, ‹born to be hero›, ‹born to be teacher› … aber warte mal, hast du dir das selbst gestochen?»
    «Nein, eine Freundin! Edeltraut. Das war im achten Schuljahr auf unserer Klassenfahrt nach Zwingenberg. Ich war so verknallt in Norbert! Der hatte das coolste Moped von allen Jungs. Blöderweise kam unsere Klassenlehrerein Frau Faust ins Zimmer, bevor Edeltraud fertig war. Die hätte uns fast nach Hause geschickt. Sie tat so, als ob wir die allerletzten Asozialen wären. Dabei waren wir doch eigentlich Trendsetter … So, und jetzt Schluss mit den alten Kamellen! Sag doch endlich mal was zu Canan, Frau Freitag! Der Altmann … die Rose! Die Cousins … Dämmert dir was?»
    «Okay, okay, gleich, ich muss noch das ‹born to be› verdauen. Nur noch eine Frage, dann lass ich dich für IMMER damit in Ruhe. In welchem Jahr war denn das?»
    «Moment mal … das war in der achten Klasse, da war ich vierzehn, also muss das 1972 gewesen sein!»
    « 72 , krass, da war ich vier! Ich voll Baby und du voll Babyrocker. Okay, aber jetzt zu Canan. Unglaublich! Ist das nicht voll Haram für die Türken so mit Tattoo? Gibt ja nicht viele tätowierte Türken.»
    «Keine Ahnung. Onkel Ali, darfst du dich tätowieren lassen? Ich meine, wegen deiner Religion?»
    «Wat? Wegen meine Religion lass ick ma doch nich tätowiern. Dit is verboten bei uns. Der Körper muss rein bleibn, deshalb ja auch das Alkoholverbot, und Drogen soll man auch nich nehmen. Aba bei der Tätowierung kommt noch dazu, dit du dich denn nich mehr für’s Jebet reinigen kannst, weil die Haut dit Wasser nich annimmt. Und dit jeht ja nu janich. Also ick kenn keene Türken, die tätowiert sind.»
    «Kein Alkohol und keine Drogen! Drum hast du diesen Laden … haha! Aber mit den Tätowierungen, das find ich vernünftig.»
    «Ach, Frl. Krise, dit wird nich immer allet so heiß jejessen, wie dit jekocht wird. So ein bisschen Alkohol, damit kann Allah schon leben, aber Tätowierungen … nee, nee.»
    «Ach, Frau Freitag! Ich hab ganz vergessen! Wir gehen zu Canans Hochzeit! Die hat Männe und mich über Facebook eingeladen. Der geht aber nicht mit, sondern du. Dann kriegen wir bestimmt noch mehr raus! Gut, wa?!»
    «Grandios! Aber was soll ich da anziehen? Wann ist das denn, und was schenkt man da, und wie wollen wir denn da was rausbekommen? Sollen wir jeden halbstarken Türken da fragen, ob er den Altmann umgebracht hat?»
    «Ganz genau! Die Hochzeit ist in 14  Tagen. Ich muss jetzt weg, alles andere besprechen wir noch. Eileen wartet an der U-Bahn. Das arme Kind … na, ein bisschen frische Luft hat es ja noch auf dem Weg zur U-Bahn … Ich geh schnell aufs Klo, dann können wir los.»
    «Ali, ich zahl mal den Kaffee, und gib mir doch noch so ein Hanuta. Ich liebe diese Fußballsammelbilder. Mal sehen, wer da drin ist. Oh nee, Manuel Neuer, den hab ich schon dreimal.»
    «Frau Freitag, hast du mir neulich den Lahm uff die Eistruhe jeklebt? Mann,

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