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Der Amboss der Sterne

Der Amboss der Sterne

Titel: Der Amboss der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Bear
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lockerem Frotteestoff. Er hatte nichts an. Sie war nicht zu Liebesspielen in sein Zimmer gekommen. Aber er wußte, daß sie ihn gewähren lassen würde, wenn er sich dazu entschlösse. Die Unausweichlichkeit reizte ihn.
    Er dachte an die Plasmaspirale und tanzenden Lichter. Wie Silken Parts unter dem Erlebnis der Begegnung mit dem Treppengott zusammenbrach.
    Bischofsgeier, Babar, Haie, Treppengott.
    Er berührte leicht den Zwickel ihrer Shorts und zog den Finger wieder zurück. Sie schlief fest.
    Er langte nach unten und berührte das Fleisch zwischen ihren Schenkeln, Zentimeter unter dem Schamhaar. Nicht sexuell erregt, sondern nur vertraulich berührend. Er machte sich nicht einmal Gedanken wegen ihres Einverständnisses. Er war weit von Konvention und der Höflichkeit menschlicher Werbung entfernt. Er hatte mit einem Treppengott gesprochen und Wasser aus der Fontäne von Sleep getrunken.
    Falls in diesem Wasser etwas gewesen war und er jetzt ein Gelaß für mikroskopische Lauscher und Beobachter war, konnten sie jetzt seine Indiskretion verurteilen, weil er, während sie schlief, diese Frau berührte, die er einst so verabscheut hatte. Kein Treppengott, Bischofsgeier oder Babar würde das verstehen.
    Martin konnte nicht anfangen, alle Rassen aufzuzählen, die man ihm gezeigt hatte, die immense Fruchtbarkeit der Schöpfung der Killer.
    Ariel fragte: »Was tust du?« Er zog die Hand zurück und stellte sich schlafend. »Das ist okay. Mach ruhig weiter«, sagte sie.
    Er tat immer noch so, als ob er schliefe.
    Sie zitterte leicht und sagte: »Du schläfst nicht.«
    »Nein.«
    »Darf ich dich berühren?«
    »Ja.«
    Sie drehte sich frontal neben ihn, legte dann beide Arme ohne Druck um ihn und berührte seinen Rücken mit den Fingerspitzen; und dort, wo die Rippen von beiden Seiten auf das Rückgrat treffen, stieß sie leicht mit den Fingerspitzen zu. Sie sagte mit schläfriger Stimme: »Es ist okay. Wir fühlen uns wohl.«
    »Deine Beine fühlen sich gut an.«
    »Nicht schlafend«, tadelte sie.
    »Du hast schöne Beine«, sagte er. »Sie sind stark.«
    »Ich verstehe es, wenn du denkst, daß ich nicht schön bin.«
    »Ich denke nicht, daß du nicht schön bist.«
    »Es ist okay.«
    »Du riechst gut.«
    Sie drückte ihn fester an sich. Es war nicht kalt; aber beide fingen an zu zittern. Erschöpfung mischte sich mit Erregung. Er fühlte, wie sie ihre Shorts auszog, und dann war sie auf ihm.
    »Ah, Gott!« sagte er. Einfach.
    Sie hatte ihre Zehen in das Netz links und rechts von ihm gehakt; und er hielt sich mit den Fingern und den Zehen eines Fußes über und neben ihr fest. Sie nahm ihn auf und bewegte sich kräftig, übte Druck auf ihn aus. Das Resultat war schnell erreicht und nicht besonders intensiv. Dann hielt sie ihn fest und bewegte sich heftig, fand aber nicht zum Höhepunkt, wie Theresa es wohl getan hätte. Sie konnte ihn nicht in sich halten. Er fühlte ihre Enttäuschung und sogar ein wenig Ärger. Ariel war ärgerlich über seine Leichtigkeit und ihre Schwierigkeit. Aber er wollte sie nicht mit dem Mund berühren. Das reservierte er noch für die Erinnerungen an Theresa und William.
    Er legte die Hand zwischen ihre Beine, und sie faßte sie und bewegte sie auf und ab. Es war eigentlich nicht sein Werk, als sie bebte und einen leisen Schrei ausstieß.
    Nichts von Raffiniertheit. Es war nicht einmal die Wollust bei unpersönlichem Intimverkehr mit Paola. Aber es genügte.
    Er fühlte, wie sie sich im Schlaf entspannte; und er duldete wieder keine Decke über sich. Wenn wir alle jetzt sterben, und nichts vollendet ist, kann ich wenigstens sagen:
    Ich habe getroffen
    Treppengott
    und Babar.
     
    Verstellung erschien jetzt zwecklos. Die Mutter und die Schlangenmutter tauchten aus dem Material der Trojanisches Pferd auf, und jetzt kamen alle auf der Brücke zusammen, um zu entscheiden, was als nächstes zu tun wäre.
    Martin sagte: »Wenn sie es wissen, dann wissen sie es. Wir können sie nicht von etwas anderem überzeugen.«
    Cham sah sich mit ernster und wilder Miene um. »Warum haben sie uns nicht zu Quarks zerblasen?«
    Die Brüder rollten sich zu einer Superflechte aus zehn Saiten zusammen, die eine Seite des Raumes füllte als ein imposanter Knoten von Knoten. Eye on Skys Kopf wedelte am nächsten bei der Sphäre der Menschen. Aber bisher hatten die Brüder nichts gesagt.
    Martin spürte das abgenutzte Gewebe. Er reckte sich gerade wie ein Brett und breitete die Arme aus. Auf diese Weise beeindruckte er

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