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Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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schien nicht überrascht zu sein.«
    »Wir haben sie angerufen und informiert, nachdem wir Sie entdeckt hatten.«
    »Also war sie bis dahin völlig ahnungslos?«, wollte Stone wissen.
    »Was geht das Sie an?«, brauste Weaver auf.
    Stone wechselte das Thema. »Worum geht es bei Fuat Turkekul wirklich?«, fragte er. »Und wie lange verdächtigen Sie ihn schon, ein Verräter zu sein?«
    Weaver sah überrascht aus, Chapman schockiert, aber McElroy nickte nachdenklich. »Ich dachte mir schon, dass Sie darauf kommen.«
    »Hat lange genug gedauert«, bemerkte Stone. »Zu lange.«
    »Er war anfangs sehr vielversprechend«, sagte McElroy. »So vielversprechend, dass Adelphia, die eine unserer Besten ist, ihm zugeteilt wurde, bevor wir ihn vorwiegend in Friedmans Führung übergaben.«
    Adelphia nickte. »Das war einer der Gründe, weshalb ich gehen musste, Oliver. Um mit Fuat zu arbeiten.«
    »Um was genau ging es da?«, fragte Chapman.
    Weaver lachte reumütig. »Er kam zu uns und verkaufte uns eine Menge toller Dinge. Zuerst konnte er uns zu bin Ladens Nachfolger führen. Dann gab es angeblich einen Maulwurf bei uns. Er wollte uns helfen, den Mann auffliegen zu lassen.«
    »Nur stellte sich dann heraus, dass er selbst der Maulwurf ist, stimmt’s?«, sagte Stone.
    »Eher ein trojanisches Pferd«, meinte McElroy. »Tatsächlich kam er getarnt zu uns. Und jetzt hat er einen Virus unter uns freigesetzt.«
    »Einen Virus? Wie denn das?«, fragte Chapman.
    »Wir ließen ihn durch die Tür«, klagte Weaver. »Und er brachte andere Elemente mit. Unbekannte Elemente.«
    »Jetzt bleibt uns nur noch die Möglichkeit, ihn glauben zu lassen, dass wir ihm vertrauen«, fügte McElroy hinzu. »Wir arbeiten mit ihm zusammen, um seine anderen Verbindungen aufzuspüren. Nicht der beste Weg, um so etwas anzugehen, aber uns stehen nicht viele Möglichkeiten zur Verfügung.«
    »Warum hat er dann so wenig getan?«, fragte Stone.
    Weaver nickte. »Das ist richtig. Fuat macht alles sehr langsam. Er wollte in den DC ziehen. Brauchte viel Zeit für Vorbereitungen und baute sein Netzwerk auf. Und ehe wir uns versahen, ging alles zum Teufel.«
    »Der Vorfall im Park?«, wollte Chapman wissen. »Das war er?«
    »Zweifellos«, antwortete Weaver. »Wir halten es für den Auftakt zu etwas viel Größerem.«
    Stone nickte. »Und Marisa Friedman? Welche Rolle spielt sie?«
    »Sie ist eine unserer Agentinnen im tiefsten Untergrund. Lobbyistin und Rechtsanwältin mit einer Vielzahl internationaler Klienten, von denen viele nur eine Fassade für unsere Regierung und unsere Verbündeten sind. Das gestattet ihr, viel zu reisen. Sie beobachtet und berichtet. Ihre Sprachkenntnisse für den Nahen Osten sind hervorragend. Sie hat dort viele Jahre für die CIA gearbeitet und später an gemeinsamen Aktionen mit dem NIC teilgenommen. Sie hat solide Kontakte in der Region. Sie war die logische Wahl für den Auftrag mit Fuat, um Adelphias Bemühungen zu unterstützen.«
    »Wie erklären Sie diese Verbindung? Eine Lobbyistin und ein Akademiker?«
    »Ganz einfach. Friedman repräsentiert mehrere Organisationen im Nahen Osten, die Verbindungen zu Turkekul haben. Offiziell arbeiten sie an einer Reihe von Initiativen, um die Handelsbeziehungen zwischen Pakistan und den USA zu stärken.«
    »Und der Anruf, den sie im Park machte?«
    »Ging an einen anderen Agenten, der für ihre Tarnung sorgte, als das FBI seine Erkundigungen einzog«, antwortete Weaver.
    »Seit wann haben Sie Turkekul in Verdacht?«, fragte Chapman.
    McElroy spielte an seiner Krawatte herum. »Natürlich viel zu spät. Er war ziemlich gut. Friedman hatte als Erste den Verdacht. Wir sind ihm nachgegangen und haben ihn bestätigt. Und ich möchte hinzufügen, dass sie das unter großem persönlichem Risiko getan hat.«
    »Und er weiß nicht, dass Sie ihn verdächtigen?«, fragte Stone.
    »Er ist ein zu gerissener Spion, um es nicht zu vermuten. Aber wir haben ihm keinen Grund zu einem konkreten Verdacht gegeben, wenn Sie verstehen, was ich meine. Wir gaben ihm ausreichend Freiraum und haben ihn bei mehreren Gelegenheiten gedeckt, wie Sie wissen.«
    »Was hat er Ihrer Meinung nach vor?«
    »Die Rückstände von Nanobots in einer Bombe?«, sagte Weaver. »Das macht mir eine Scheißangst. Ihnen sollte es ebenfalls Angst machen. Ich weiß, dass Sie in Camp David mit dem Präsidenten gesprochen haben. Darum ging es doch, oder?«
    »Unter anderem. Der Präsident hat mir das biologische und chemische Potenzial

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