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Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Ein paar Sekunden später klappte die Tür zu.
    Stone zählte bis fünf, dann schaute er wieder hinaus.
    »Wir haben freie Bahn. Gehen wir.«
    Es gelang ihnen, die Tür in der Verzögerungsphase des Sicherheitssystems zu öffnen und wieder zu schließen.
    »Da!«, sagte Chapman und zeigte nach Norden, wo Friedman gerade um die Ecke des Decatur House bog.
    »Oliver? Agent Chapman?«
    Sie drehten sich um. Alex Ford stand da und sah sie an. »Was wollt ihr denn hier?«
    »Was machen Sie hier?«, stieß Chapman hervor.
    »Das geht Sie zwar nichts an, aber ich bin zur Überwachung der Außenzone eingeteilt«, erwiderte Alex. Er blickte Stone fragend an. »Oliver?«
    »Tut mir leid, Alex, keine Zeit. Ich erkläre es später.«
    Stone griff nach dem Arm seiner Begleiterin, und sie eilten los. Alex starrte ihnen hinterher.
    »Sie steigt in ein Taxi«, sagte Chapman etwa eine Minute später.
    »Kein Problem.« Stone hielt das nächste Taxi an, das einen Augenblick später näher kam. Sie stiegen ein. Stone ließ seine Dienstmarke aufblitzen und wies den Fahrer an, dem anderen Wagen zu folgen.
    Das Taxi fuhr ohne Umwege nach Westen.
    »Das kommt mir alles sehr vertraut vor«, sagte Stone.
    »Was?«
    »George Washington University. Sie hätte genauso gut zu Fuß gehen können. Es ist doch ein schöner Abend.«
    »Kennen Sie ihr Ziel?«
    »Ich glaube schon.«
    »Spannen Sie mich nicht auf die Folter«, sagte Chapman genervt.
    Das Taxi hielt am Bürgersteig. Sie beobachteten, wie Friedman ausstieg.
    »Sie will Fuat Turkekul besuchen«, sagte Stone.
    »Woher wollen Sie das wissen?«
    »Weil ich mich in diesen Gebäuden mit ihm getroffen habe.«
    »Dann wollen wir mal sehen, was sie vorhaben.«
    In diesem Augenblick kreischten Bremsen. Ein SUV stoppte vor ihrem Taxi, zwei weitere Wagen hinter ihnen. Bevor sie reagieren konnten, waren sie von bewaffneten Männern umringt. Man zerrte sie aus dem Wagen und stieß sie in einen der SUV, der losfuhr, bevor sie wieder zu Atem kamen. Ein Blick zurück zeigte Stone Marisa Friedman, die hinter ihnen herstarrte. Offensichtlich hatte sie ihre Rolle bei dem Unternehmen, ihm eine Falle zu stellen, perfekt gespielt. Und doch verriet ihre Miene nicht den geringsten Triumph. Im Gegenteil, sie sah traurig aus.
    Zwanzig Minuten später drängte man Stone und Chapman in ein verlassen aussehendes Gebäude. Schlecht beleuchtete Stufen führten zu einer Tür hinauf. Es ging durch diese Tür, dann durch eine weitere. Man stieß sie auf zwei Stühle. Dann verschwanden die Männer mit den Waffen und schlossen die Tür hinter sich. Lampen flammten auf, und auf der anderen Seite des Zimmers bewegte sich etwas.
    Adelphia saß da, die Hände im Schoß gefaltet.
    Ein sehr aufgebrachter Riley Weaver war ebenfalls zugegen.
    Ebenso der interessiert wirkende Sir James McElroy.

KAPITEL 65
    »Was sollen wir mit Ihnen anstellen?«, klagte Weaver. »Man stolpert ununterbrochen über Sie wie über einen wertlosen Penny.«
    McElroy stemmte die Ellbogen auf den Tisch und legte die Fingerspitzen zu einem Dreieck aneinander. »Wie sind Sie auf Marisa Friedman gekommen?«
    »Sie blieb als Einzige übrig«, sagte Stone.
    »Und Sie haben sich zusammengereimt, zu wem sie wollte?«
    »Sie wollte Turkekul treffen.«
    McElroy schaute zuerst Weaver, dann Adelphia an.
    »Darum also wollten Sie meine Fragen nicht beantworten, nachdem ich Ihre Verbindung zu ihm aufgedeckt hatte«, sagte Stone zu McElroy.
    »Sie wollen wissen, ob ich Ihnen noch etwas anderes verschwiegen habe? Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich den Anfang dieses Spiels verpasst habe, und je mehr wir uns darin vertieften, umso verwickelter wurde es. Ich muss schon sagen, Oliver, das ist die leidenschaftlichste Schachpartie meiner Karriere. Wirklich. Hoffentlich bin ich dieser Herausforderung gewachsen.«
    Stone wandte sich Weaver zu. »Sind auch Sie dieser Herausforderung gewachsen?«
    Weaver errötete. »Wir tun unter sehr schwierigen Umständen unser Bestes. Ein winziger Fehltritt, und alles fliegt uns um die Ohren. Das ist Ihnen heute Abend beinahe gelungen.«
    »Wie sind Sie uns auf die Schliche gekommen?«, wollte Chapman wissen.
    »Das war leicht. Wir sind Friedman gefolgt und haben beobachtet, wie Sie ihr gefolgt sind.«
    »Sie sind Ihrer eigenen Agentin gefolgt?«, fragte Stone.
    »Ja. Weil sie außerordentlich wertvoll ist und wir uns um unsere Leute kümmern.«
    »Ich habe gesehen, wie sie uns hinterherschaute, als Sie uns erwischt haben. Sie

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