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Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Weise unweigerlich entstehenden Machtvakuum ständen die mexikanischen Kartelle wieder an der Spitze. Und falls tatsächlich Montoya dahintersteckt, würde das bedeuten, dass auch er wieder an der Spitze ist.«
    »Also war die ganze Angelegenheit mit Fuat Turkekul nur ein Täuschungsmanöver?«, fragte Ashburn. »Er war gar kein Verräter?«
    Chapman antwortete. »Vermutlich nicht. Es könnte sein, dass man ihn geopfert hat.«
    »Und die Baumschule, John Kravitz und George Sykes?«, fragte der Direktor des FBI.
    »Alle unschuldig. Ebenfalls nur Opfer, um die Verwicklung der Russen glaubhafter zu machen. Aber Judy Donohue war darin verwickelt. Sie wurde bezahlt und dann ermordet.«
    Garchik schüttelte den Kopf. »Aber diese Technologie? Diese Nanobots? Wollen Sie damit behaupten, dass Drogenkartellen solche Mittel zur Verfügung stehen?«
    »Ich habe mit jemandem von der DEA gesprochen«, sagte Ashburn. »Er hat mir allen Schmutz über den derzeitigen Zustand des Drogengeschäfts erzählt. Auch wenn die Russen die Mexikaner brutal verdrängt haben – sie haben noch immer Zugriff auf einen Geldfluss in Milliardenhöhe. Und ein paar der besten Wissenschaftler arbeiten in ihren Drogenlaboren. Die Experten, die ihnen fehlen, könnte man mühelos angeheuert haben, oder man hat sie zur Zusammenarbeit gezwungen. Hier geht es nicht allein um Bomben. Wie mein Freund bei der DEA sagte: Wenn sie den Geruch von Bomben verändern können, können sie auch den Geruch von Drogen verändern. Sie können einfach durch unsere Abwehr hindurchmarschieren. An diesem Punkt haben wir es mit einem ganz anderen Paradigma zu tun. Ein völlig neues Spiel. DEA, Grenzpatrouille und so weiter werden völlig wehrlos sein.«
    »Warum haben wir nichts davon erfahren?«, fragte Weaver. Es war das erste Mal, dass er das Wort ergriff. »Ich spreche davon, dass Carmen Escalantes Vater zum Kartell gehörte.«
    »Padilla war keine Person von Interesse«, antwortete Ashburn. »Zumindest nicht sehr lange. Wir alle hielten ihn für das Opfer, nicht für den Täter, also gab es keinen Grund, tiefer zu graben. Und selbst der neueste Bericht aus Mexiko ist ziemlich spekulativ. Es gibt keine eindeutigen Beweise. Wir können nicht gerichtsverwertbar belegen, dass Montoya dahintersteckt. Zumindest noch nicht.«
    »Carmens Eltern wurden also ermordet.« Chapman sah nachdenklich aus. »Wie passt Padilla da hinein? Arbeitete er ebenfalls für das Kartell?«
    »Das ist zweifelhaft, zumindest den wenigen Informationen zufolge, die wir haben«, sagte Ashburn. »Es gab noch einen Grund, warum wir Padillas Vergangenheit nicht genauer unter die Lupe genommen haben. Unsere ersten Nachforschungen ergaben nichts.«
    »Er könnte in dieses Land geflohen sein, um Carmen von ihnen wegzubringen«, meinte der Direktor. »Und das Kartell hat sie hier aufgespürt.«
    »Und vielleicht hat man Padilla erpresst, für sie zu arbeiten«, fügte Ashburn hinzu. »Sie haben Carmens Leben bedroht. Vielleicht hat er nicht einmal gewusst, dass er an diesem Abend eine Bombe trug. Vielleicht hat man ihm nur gesagt, er soll in das Loch springen, wenn die Schießerei losgeht. Ich finde es wirklich clever, dass sie den Tod von Padilla und Tom Gross für ihre eigenen Zwecke benutzt haben. Sie wussten, dass für die Opfer eine Gedenkfeier stattfinden würde.«
    »Richtig«, sagte Chapman. »Sie haben erst für die Veranstaltung gesorgt, die sie angreifen wollten.« Sie warf Stone einen Blick zu. »Darauf ist er auch schon gekommen.«
    Weaver schlug mit der Hand auf den Tisch. »Okay, das ist ja alles sehr interessant. Aber wir wissen noch immer nicht, wie die Bombe gezündet wurde. Oder wer in diesem Land ihre Quelle ist. Vielleicht waren es gar nicht die Russen. Vielleicht sind es Montoya und die Mexikaner. Aber sie müssen hier einen Verbindungsmann gehabt haben. Das alles konnten sie unmöglich ohne einen Verräter in unseren Reihen schaffen. Wenn es nicht Turkekul war, wer dann?«
    Endlich regte sich Stone. Er blickte Weaver an. »Zu diesem Zeitpunkt ist es doch ziemlich offensichtlich, wer dieser Verräter ist, finden Sie nicht, Direktor?«
    Er starrte Weaver so penetrant an, dass der schließlich rot anlief. »Kommen Sie ja nicht auf die Idee, mich zu beschuldigen …«
    Stone unterbrach ihn. »Mir genügt die einfache Antwort, wenn sie sich anbietet.«
    »Und damit wollen Sie sagen?«, fragte der FBI-Direktor leise.
    »Damit will ich sagen, es ist die letzte Person, die übrig

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