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Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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die Patronen gefunden worden waren.
    »Wie schon gesagt, sie haben TECS benutzt«, sagte Gross. »Über zweihundert Patronen. Also waren es wahrscheinlich mehrere Waffen.«
    »Da stimme ich Ihnen zu.« Stone sah auf den Boden. »Und niemand auf der Straße oder im Hotel hat etwas gehört oder gesehen?«
    »Wahrscheinlich haben viele Leute ziemlich viel gesehen und gehört. Aber ob sie sich richtig daran erinnern und es uns zuverlässig mitteilen können, ist eine ganz andere Frage.«
    »Wollen Sie die Patronen den Einschüssen im Park zuordnen?«, fragte Stone.
    »Schon geschehen«, erwiderte Gross. »Nicht, dass es große Zweifel daran gegeben hätte.«
    »Gut, denn an allem anderen gibt es jede Menge Zweifel«, stellte Stone fest.

KAPITEL 19
    Später an diesem Abend fuhren Stone und Chapman zurück zu Stones Häuschen. Als er die Tür öffnete, schaute er nach rechts und sah sie.
    Annabelle saß in einem Stuhl am Kamin. Als sie aufstand, um Stone zu begrüßen, schob er Chapman schnell hinein. Nachdem er Annabelle der MI6-Agentin vorgestellt hatte, wollte Stone weitere Erklärungen vom Stapel lassen, doch Annabelle hielt ihm das russische Buch hin. »Das hättest du wohl gern zurück. Hast du noch immer vor, auf deine … Reise zu gehen?«
    Stone betrachtete das Buch und runzelte die Stirn. »Es gibt persönliche Grenzen, Annabelle. Und ich habe deine immer respektiert.«
    »Du wirst es nicht schaffen, dass ich mich deshalb schuldig fühle, Oliver, also versuch es gar nicht erst. Ich kenne dich noch nicht so schrecklich lange, und ich glaube, wir haben dich in dieser kurzen Zeit mindestens fünfmal verloren, wenn ich mich nicht verzählt habe.«
    Chapman blickte Stone überrascht an. »Ich dachte, Sie wären nicht mehr aktiv.«
    »War er auch nicht«, erklärte Annabelle. »Überlegen Sie also mal, wie seine Sterblichkeitsrate nun aussehen wird.«
    Stone legte das Buch auf den Schreibtisch. »Ich glaube, ich bin eindeutig alt genug, um diese Entscheidung selbst zu treffen. Und um deine Frage zu beantworten, meine Reise ist verschoben worden.«
    »Was für eine Reise?«, fragte Chapman.
    Stone ignorierte sie.
    »Aber du arbeitest wieder für die Regierung?«, fragte Annabelle.
    »Wie ich schon sagte, ich bin alt genug, um diese Entscheidung zu treffen.«
    »Warum, Oliver? Nach allem, was sie dir angetan haben?«
    »Ja, warum? Ich glaube, wir haben eine Antwort verdient«, sagte eine Stimme.
    Alle drehten sich um und sahen Reuben Rhodes, Harry Finn und Caleb Shaw an der Tür des Häuschens. Reuben hatte die Frage gestellt.
    »Ich komme mir vor wie in der verdammten Waterloo-Station«, murmelte Chapman, als die Männer das Häuschen betraten.
    Stone schaute zu Boden. »Das lässt sich nicht so einfach erklären.«
    »Sag mir wenigstens, dass du nicht wegen dieser verdammten Explosion im Park ermittelst«, meinte Annabelle.
    »Doch. Genau das tut er.«
    Das kam von Alex Ford, der soeben das Häuschen betrat.
    »Du meine Güte«, sagte Chapman. »Sie sollten vielleicht die Türschlösser wechseln.«
    Alex baute sich neben dem Kamin auf. »Soll ich es ihnen sagen, oder willst du das lieber selbst tun?«
    »Was sagen?«, fragte Annabelle.
    »Dass Oliver heute einen Auftrag und eine Dienstmarke bekommen hat. Er ist jetzt vereidigtes Mitglied der Bundesregierung, das mit Agent Chapman vom MI 6 zusammenarbeitet. Sie sollen herausfinden, wer versucht hat, den britischen Premierminister in die Luft zu jagen.«
    Stone warf seinem Freund einen eisigen Blick zu. »Vielen Dank, dass du die Vertraulichkeit bewahrt hast, Alex.«
    »Verdammt noch mal, seit wann gibt es zwischen uns Vertraulichkeiten?«, sagte Reuben. »Wie oft habe ich dir die nötige Deckung gegeben, Oliver? Dir Leib und Leben gerettet? Und wie oft hast du das für mich getan?«
    »Das gilt für uns alle«, fügte Annabelle hinzu.
    »Es gibt einen Unterschied«, erwiderte Stone.
    »Wieso? Weil du jetzt eine Dienstmarke hast?«, fragte Reuben.
    »Du hast dich wieder mit denselben Leuten eingelassen, die dir so übel mitgespielt haben«, sagte Annabelle. »Begreifst du nicht, warum wir alle wie vor den Kopf geschlagen sind? Besonders nach dem, was in Divine passiert ist? Sie hätten dich in diesem Gefängnis verrotten lassen.«
    »Und ich wäre dort krepiert, wärt ihr alle nicht gewesen« sagte Stone leise.
    »Warum also?«, fragte Annabelle noch einmal.
    »Wie ich schon sagte, es ist schwer zu erklären. Eigentlich ist es sogar unmöglich.«
    »Wir alle warten

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