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Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Gross, nachdem alle eine Zeit lang schweigend über diese Frage nachgedacht hatten. »Dieser Ort wird rund um die Uhr überwacht.«
    »Das ist wahr«, sagte Garchik.
    Das ist sehr wahr, dachte Stone. »Aber alle Beweise scheinen darauf hinzudeuten, dass es genauso gewesen ist. Jemand hat eine Bombe in dieses Loch gelegt.«
    Gross blickte zuerst Chapman, dann Stone an. »Ist Ihnen klar, wie viele Leute in so eine Sache verwickelt sein müssten?«
    »Tja«, sagte Stone, »für den Anfang brauchen wir eine Liste von allen Personen, die damit zu tun hatten, das Loch zu graben und den Baum zu pflanzen. Der National Park Service kümmert sich darum, aber es werden auch andere Firmen beteiligt sein.«
    Gross zog sein Handy heraus und ging ein paar Schritte davon, während er eine Reihe von Nummern eingab.
    »Was passiert«, wandte Stone sich an den ATF-Agenten, »wenn Sie herausgefunden haben, um was für eine Art von Bombe es sich gehandelt hat?«
    »Wir greifen auf das BATS zurück, das Bomb and Arson Tracking System, unsere Abteilung für Bombenanschläge und Brandstiftungen. Sie hat weltweit einen guten Ruf. Bombenleger weichen nicht gern von ihrer Arbeitsweise ab, entwickeln also Signaturen – aus ziemlich praktischen Gründen. Sobald sie eine Methode gefunden haben, die funktioniert, ändern sie die nicht mehr.«
    »Weil sie sich mit einer neuen Methode vielleicht selbst in die Luft sprengen würden«, sagte Chapman mit wissendem Blick.
    »Sie haben es erfasst. Bombenleger testen ihr Material gern vorab, und das bietet uns eine weitere Möglichkeit, sie zu fassen. Sie zünden eine Bombe im Wald, und jemand meldet das. Sie scheinen nie auf den Gedanken zu kommen, dass sie ihre Verbindungen und Schalter auch testen können, ohne die Bombe zur Explosion zu bringen. Denn der Sprengstoff selbst wird in die Luft gehen. Die einzigen Schwachstellen sind die Verbindungen und die Energiequelle.«
    »Vielleicht jagen diese Burschen alles Mögliche in die Luft, weil sie Spaß daran haben«, sagte Chapman. »Vielleicht hören sie es gern knallen.«
    »Das glaube ich nicht«, erwiderte Garchik. »Jedenfalls werden wir das BATS darauf ansetzen, ob diese Signatur bereits bekannt ist. Dann erfahren wir vielleicht, wer unser Bombenleger ist. Ich kenne eine Menge Signaturen auswendig, aber bei der hier kommt mir nichts bekannt vor.«
    »Sonst noch was?«, fragte Stone.
    »Im Moment nicht.«
    »Okay, danke. Und lassen Sie es Agent Gross wissen, sobald Sie etwas Neues haben.«
    Nachdem Garchik gegangen war, kam Gross zu ihnen zurück und steckte sein Handy wieder ein. »Alles klar. Ich habe gerade im WFO einen Shitstorm entfesselt.«
    Stone musterte den Explosionsort. »Kommen wir auf das Wesentliche zurück. Wer war das Ziel?«
    Gross warf Chapman einen Blick zu. »Das ist doch ziemlich klar«, sagte er. »Der britische Premierminister.«
    »Er war nicht im Park«, erwiderte Stone.
    »Aber es war geplant, dass er im Park ist. Fast genau zu der Zeit, als die Bombe hochging. Vermutlich war sie mit einem Zeitzünder versehen, trotz aller Einwände, die Garchik hatte. Sie wurde zufällig ausgelöst, wahrscheinlich, als dieser Typ in das Loch sprang.«
    Stone schüttelte den Kopf. »So ein Attentatsversuch erfordert Präzision. Wenn die Bombe zufällig gezündet wird, fliegt der ganze Plan auf. Sie werden keine zweite Chance bekommen. Auf dem gesamten Gelände wird höchster Alarmzustand herrschen, und sie haben alles in den Sand gesetzt. Und Ihre Theorie erklärt nicht die Schüsse.«
    »Wenn man es so sieht, ergibt es allerdings nicht viel Sinn«, gestand Gross.
    Stone sah Chapman an. »Sie behaupten immer wieder, es sei vorgesehen, dass der Premier zu Fuß durch den Park geht? Wer hat Ihnen das gesagt?«
    »Ich habe es aus dem Büro des Premiers.«
    Stone schaute zum nördlichen Ende des Parks und versuchte sich genau daran zu erinnern, was er am Vorabend gesehen hatte. Aber aus irgendeinem Grund wollten die anschaulichsten Details sich einfach nicht bei ihm einstellen. Vielleicht lag es an der Gehirnerschütterung. Aber vielleicht, gestand er sich ein, werde ich auch nur alt.
    Sie gesellten sich zu Gross, der den Dachgarten des Hay-Adams-Hotels untersuchte. Die Bäume versperrten tatsächlich die Sicht auf den Park.
    »Sie haben blind geschossen«, sagte Gross. »Wenn Sie jemandem im Park gehabt hätten, der den Angriff koordiniert, hätten sie gewusst, dass der Premierminister nicht dort ist.«
    Schildchen auf dem Boden zeigten an, wo

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