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Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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verfolgen.«
    »Einige von uns?«, wiederholte Chapman tonlos.
    »Agent Garchik ist verschwunden.«
    »Was?«, sagte Stone.
    »Und die mysteriöse Trümmerkomponente, die er im Park gefunden hat, ist ebenfalls weg.«
    Chapman blickte ihn ungläubig an. »Wie ist das möglich?«
    »Ich bin mir nicht sicher. Das hat sich außerhalb unserer Kommandokette zugetragen.«
    »Aber das Bureau ist die in diesem Fall leitende Behörde«, unterstrich Stone.
    »Aber das ATF hat die Bombenforensik übernommen.«
    »Es ist sehr ungewöhnlich, dass ein Agent und Beweismittel verschwinden«, sagte Stone.
    »Ja, allerdings«, erwiderte der Direktor.
    »Irgendwelche Spuren?«, wollte Chapman wissen.
    »Nein, wir haben es eben erst herausgefunden. Unsere Teams kümmern sich darum.«
    »Wo ist Garchik verschwunden?«
    »Das ist nicht klar. Er ist geschieden, lebt allein. Sein Wagen ist weg.«
    »Gab es Zeichen eines Kampfes?«
    »Nichts Definitives.«
    »Keine Kommunikation?«
    »Weder von Garchik noch von denen, die ihn sich möglicherweise geschnappt haben.«
    »Möglicherweise?«, fragte Chapman.
    »Wir können nicht ausschließen, dass er freiwillig gegangen ist.«
    »Wer hat ihn als vermisst gemeldet?«
    »Sein unmittelbarer Vorgesetzter.«
    »Und wer hat die fehlenden Beweise gemeldet?«
    »Ebenfalls der Vorgesetzte. Als Garchik sich nicht routinemäßig meldete, hat er sich Sorgen gemacht. Unter anderem kontrollierte er den Aufbewahrungsraum der Beweismittel.«
    »Garchik hat uns erzählt, man habe die NASA gebeten, die Trümmer zu analysieren.«
    »Davon wusste ich nichts.«
    Stone lehnte sich zurück, während Ashburn sagte: »Das alles ist wirklich verblüffend.«
    »Die Medien dürfen nichts davon erfahren«, sagte der Direktor entschieden. »Sämtliche Verlautbarungen gehen über mein Büro. Verstanden?«
    »Ich rede nicht mit Reportern«, stellte Stone fest, während Chapman nur nickte.
    Der Direktor zeigte auf Ashburn. »Agentin Ashburn übernimmt die Leitung dieser Untersuchung. Sie werden mit ihr zusammenarbeiten.«
    Ashburn und Stone wechselten einen Blick. Stone glaubte zu bemerken, wie die Frau sich um ein Lächeln bemühte.
    »Gut«, sagte er. »Ich freue mich darauf.«
    »Agent Ashburn hat mir gesagt, dass Sie für Ihren Dienst in Vietnam die Ehrenmedaille erhalten sollten.«
    »Man hat sie mir angeboten, das ist richtig.«
    »Aber Sie haben abgelehnt. Warum?«
    »Weil ich der Meinung war, sie nicht verdient zu haben.«
    »Aber die USA waren anderer Ansicht. Reicht das nicht?«
    »Nein, Sir, das reicht nicht.«

KAPITEL 49
    »Reuben?«
    Der große Mann schlug die Augen auf und starrte an die Decke.
    Stone blickte ihn an. »Die Ärzte sagen, du wirst bald entlassen.«
    »Toll. Ich bin nicht krankenversichert. Also lass mich auf der Stelle den Bankrott erklären. Aber warte mal … den Bankrott erklären können ja nur Leute, die über so etwas wie Vermögen verfügen.«
    »Wie ich sehe, geht es dir schon wieder besser.«
    Das kam von Annabelle, die das Krankenhaus seit Reubens Aufnahme nicht verlassen hatte. Sie erhob sich von ihrem Stuhl und trat ans Bett.
    »Deine Rechnung ist bezahlt«, sagte Stone.
    »Von wem?«
    »Vater Staat.«
    »Warum? Hat er auch das Frachtunternehmen saniert, für das ich arbeite?«
    »Ruh dich aus, Reuben.«
    »Hast du die Kerle gefunden?«
    Stone schüttelte den Kopf. »Die Gegend ist ordentlich gesäubert worden.«
    Annabelle sah auf. »Also arbeitest du noch an dem Fall?«
    »Im Moment.«
    »Wie können wir noch helfen?«
    »Ich glaube, ihr habt schon genug getan.«
    »Wir haben nicht viel Neues in Erfahrung bringen können«, meinte Annabelle.
    »Oh doch. Ihr habt für eine ganz neue Sichtweise in der Ermittlung gesorgt.«
    »Die Russen?«, sagte Reuben. »Stecken diese Bastarde wirklich dahinter?«
    »Sieht so aus.«
    »Warum?«, wollte Annabelle wissen. »Wir sind doch jetzt Verbündete.«
    »Verbündete kommen und gehen. Und möglicherweise handelt es sich nicht direkt um die russische Regierung.«
    »Ich habe Harry und Caleb angerufen. Sie wollen Reuben später besuchen. Allerdings hat Harry gesagt, dass er nur kommt, wenn es für dich in Ordnung ist, dass er sich bei seinem Auftrag eine Auszeit nimmt.«
    »Kein Problem. Sag es ihm bitte.«
    Als Stone sich zur Tür wandte, legte Annabelle ihm den Arm um die Schulter und sagte leise: »Bitte pass auf dich auf. Reuben hätten wir beinahe verloren.« Ihre Augen schimmerten feucht.
    Stone berührte ihre Wange. »Mach ich.«
    In der

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