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Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Lobby wartete Mary Chapman auf ihn. Gemeinsam gingen sie zum Auto und fuhren los.
    »Tja, die Besprechung beim FBI hat mich wirklich aus den Socken gehauen«, meinte sie.
    »Dass wir noch an dem Fall arbeiten, oder etwas anderes?«
    »Dass Ihr Direktor nicht auf dem Laufenden zu sein schien.«
    »Und ich frage mich nach dem Grund.«
    »Was ist wohl mit Garchik und den Beweisen geschehen?«
    »Kann ich nicht sagen. Aber ich glaube, wenn wir das eine finden, dann finden wir auch das andere.«
    »Halten Sie ihn für einen korrupten Cop?«
    Stone ließ sich Zeit mit der Antwort. »Nein, das glaube ich nicht. Aber er könnte zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen sein.«
    »Das scheint ansteckend zu sein. Sehen Sie sich Alfredo Padilla an. Und Agent Gross.«
    »Stimmt.«
    »Also stellt sich die Frage, wer genug Einfluss haben könnte, um dem Direktor des FBI Informationen vorzuenthalten.«
    Stone blickte sie an. »Ich muss versuchen, heute noch mit jemandem zu sprechen.«
    »Mit wem?«
    »Irgendjemandem.«
    »Ist es wichtig?«
    »Ja.«
    »Wo steckt diese Person?«
    »Er wohnt direkt gegenüber vom Lafayette Park.«

KAPITEL 50
    Es war alles andere als einfach, den Präsidenten der Vereinigten Staaten ohne vorherigen Termin zu sprechen. Normalerweise war es so gut wie unmöglich. Der Terminkalender dieses Mannes würde jeden anderen Menschen auf der Welt beschämen. Mit der Air Force One konnte er an einem Tag verschiedene Länder bereisen und rechtzeitig für ein Staatsbankett zu Hause sein, um danach am späten Abend mit seinen Mitstreitern auf dem Capitol Hill noch eine Telefonkonferenz abzuhalten.
    Deshalb war Stone überrascht, in einem Hubschrauber zu sitzen, der über Maryland flog. Die Maschine landete in den Catoctin Mountains, wo ihn eine aus drei Fahrzeugen bestehende Kolonne den Rest des Weges nach Camp David fuhr, dem vielleicht am besten bewachten Grundstück der Welt.
    Aber das machte Sinn, wie Stone fand. Ein Treffen in Camp David war viel privater als in den Korridoren des Weißen Hauses. Als die Kolonne in Camp David einfuhr und ihn ein Marine in blauer Uniform empfing, fragte sich Stone, wie genau er dieses Thema beim Präsidenten anpacken sollte und wie dessen Reaktion aussehen würde.
    Nun ja, die Antwort auf diese Fragen werde ich gleich erfahren.
    Allein wartete er in einem kleinen Zimmer mit holzgetäfelten Wänden. Aber nicht lange. Die Tür öffnete sich, und der Präsident trat ein. Er trug Freizeitkleidung, eine Cordsamthose mit einem karierten Hemd und Slipper. In der einen Hand hielt er eine Brille, mit der anderen drückte er sich ein BlackBerry-Smartphone ans Ohr.
    Er entdeckte Stone und bedeutete ihm, Platz zu nehmen. Dann beendete er das Gespräch mit leisen Worten, steckte das Mobiltelefon in die Hemdentasche und schenkte sich und Stone je eine Tasse Kaffee aus einer auf einem kleinen Beistelltisch stehenden Kanne ein. Er reichte ihm die Tasse, nahm Platz und setzte die Brille auf.
    »Ich habe eine Kontaktlinse verloren«, sagte Brennan. »Also gibt es eine Ersatzbrille, bis man mir mein anderes Paar gebracht hat. In der Öffentlichkeit kann ich mich nicht mit einer Brille sehen lassen. Das mag man nicht.«
    Stone nickte. Er konnte sich nicht daran erinnern, jemals einen Präsident während eines öffentlichen Auftritts mit einer Brille gesehen zu haben.
    »Ich weiß es zu schätzen, dass Sie sich die Zeit nehmen, mich so kurzfristig zu empfangen, Sir«, sagte er.
    Brennan musterte ihn. »Ich bin sicher, Sie kennen den Grund. Dieser Eindruck von Dringlichkeit ist unwiderstehlich. Wir scheinen in dieser Angelegenheit völlig die Kontrolle zu verlieren. Jeden Tag gibt es eine neue Krise. Konnten Sie schon Licht ins Dunkel bringen?«
    »Ein wenig. Aber es gibt viele neue Fragen.«
    »Geben Sie mir eine kurze Zusammenfassung.«
    Stone berichtete. Er ließ nichts aus, einschließlich des Angriffs in seinem Haus und Fuat Turkekul.
    »Ich weiß, dass ich Ihnen damit nichts Neues erzähle«, sagte er abschließend.
    Der Präsident nickte. »Der Premierminister und ich stehen uns sehr nahe.«
    »James McElroy hält sich ebenfalls an die Regeln.«
    »Ein beeindruckender Mann. Scheint immer mehr als alle anderen zu wissen – sein Premierminister und ich eingeschlossen.«
    »Das Markenzeichen eines guten Geheimdienstbeamten«, bemerkte Stone. »Aber mich darüber im Dunkeln zu lassen hat uns Zeit gekostet.«
    »Dessen bin ich mir bewusst, aber das war nicht zu ändern«, sagte der

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