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Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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gesprochen.«
    Stone verstummte, als der Kellner kam und ihre Bestellungen aufnahm. Nachdem der Mann gegangen war, fuhr er fort: »Da gibt es nichts Außergewöhnliches.«
    »Das dürfte ein gutes Zeichen sein.«
    »Vielleicht, vielleicht auch nicht.«
    »Ich kann Ihnen nicht folgen.«
    »Der Mann hat die Aufgabe, einen der wichtigsten Terroristen der Welt auszuschalten, und er lehrt an der Georgetown University?«
    »Das ist seine Tarnung.«
    Stone sah nicht überzeugt aus.
    »Aber Sir James weiß darüber Bescheid. Sie vertrauen ihm doch, oder?«, sagte sie, obwohl sich dabei ihr Magen verkrampfte und sie eine Gänsehaut bekam.
    »Ich vertraue Ihnen.«
    »Warum?«
    »Ich tue es einfach. Belassen wir es dabei.«

KAPITEL 55
    Während des Essens warf Chapman Stone immer wieder verstohlene Blicke zu. Falls er es bemerkte, ließ er sich nichts anmerken. Nach der Mahlzeit trank sie noch mehrere Mojitos und ein Glas Portwein.
    »Haben Sie ein Auto?«, fragte er, nachdem sie gezahlt hatten.
    »Ja, aber warum gehen wir nicht ein Stück? Es ist ein so schöner Abend.«
    »Gute Idee.«
    »Wirklich?« Sie lächelte.
    »Ja. Sie haben viel getrunken. Ein Spaziergang wird Ihrem Kopf guttun«, fügte er in einem seltsamen Tonfall hinzu.
    Sie gingen an Restaurants vorbei, in denen es vor hungrigen, aufgekratzten Gästen wimmelte. Hupen dröhnten, Passanten eilten vorbei.
    »Bedrückt Sie etwas?«, fragte Stone.
    Sie warf ihm einen Blick zu. »Ich denke nur nach. Warum?«
    »Nur so. Es gibt viel nachzudenken.«
    »Direktor Weaver hat sich also nicht mehr bei Ihnen gemeldet?«
    »Ich muss davon ausgehen, dass das auch nicht mehr geschieht. Deshalb habe ich Caleb mit Recherchen beauftragt.«
    »Und welche Schlüsse haben Sie aus seinen Informationen gezogen?«
    »Da muss ich passen«, gestand er. »Ich habe nur noch mehr Fragen.« Er hielt inne. »Weaver hat etwas Interessantes gesagt, bevor er den Kontakt abbrach.«
    »Was denn?«
    »Er sagte, die Dinge sind vielleicht nicht so, wie sie erscheinen. Ich glaube, er meint damit, dass wir alle die Sache aus der falschen Perspektive betrachten. Dass mit dem richtigen Ansatzpunkt alles einen Sinn ergibt.«
    »Glauben Sie das auch?«
    »Ich lehne den Gedanken nicht ab. Zumindest noch nicht.«
    Chapman blieb bei einem Straßenhändler stehen und kaufte sich eine Mütze mit der Aufschrift »FBI«. Als Stone sie verwundert anschaute, erklärte sie es ihm. »Ich habe einen Neffen in London, der scharf darauf ist.«
    »Weiß er, dass Sie für den MI6 arbeiten?«
    »Nein, er glaubt, ich bin in der Computerbranche. Wüsste er die Wahrheit, wäre ich in seinen Augen viel cooler.«
    Sie schlenderten weiter. »Okay, gehen wir noch mal alles durch, was wir wissen«, sagte sie einige Zeit später. »Schüsse und eine Bombenexplosion. Die vielleicht nichts miteinander zu tun haben. Das Hay-Adams-Hotel war ein Ablenkungsmanöver, tatsächlich kamen die Schüsse aus einem Regierungsgebäude, das derzeit renoviert wird. Padilla rennt um sein Leben und löst die Bombe aus, die vermutlich in einem Basketball in den Wurzelballen des Baumes gestopft worden ist. Das führt uns zu dem Baum und weiter zu der Baumschule.«
    Stone führte den Gedanken weiter. »Die Baumschule führt zu John Kravitz, der die Werkzeuge für den Bombenbau unter seinem Wohnwagen versteckt hatte. Er wird getötet, damit er nicht mit uns sprechen kann. Agent Gross und die beiden anderen werden aus bis jetzt noch unbekannten Gründen ermordet, aber Wilder war möglicherweise in die Sache verwickelt. Die Bombe wies einige ungewöhnliche Elemente auf, die vorläufig als Nanobots identifiziert wurden. Man weiß nicht, was sie in der Bombe zu suchen hatten. Agent Garchik ist bis auf Weiteres vom Außendienst befreit worden, um es mal so auszudrücken. Wir haben diverse Beweisstücke, denen zufolge entweder die russische Regierung oder russische Drogenkartelle hinter allem stecken, vielleicht beide.«
    »Und die Latinos wurden ermordet, weil sie möglicherweise etwas beobachtet haben, das vielleicht mit der Sache zu tun hatte.«
    »Ja. Und das eigentliche Ziel der Bombe ist noch immer unbekannt. Wir kennen einige Möglichkeiten, aber keine definitive Antwort.«
    Chapman blieb stehen und schaute ihn an. »Okay, das ist die Liste. Wir haben sie zweimal überprüft.«
    »Eine Sache haben wir ausgelassen. Fuat Turkekul.«
    »Aber seine Anwesenheit wurde erklärt.«
    »Tatsächlich?«
    »Sir James hat es erklärt. Und ich weiß, dass Sie ihm

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