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Der Baby-Test

Der Baby-Test

Titel: Der Baby-Test Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kasey Michaels
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Ich melde mich wieder! Bye!"
    Liz hörte ein Klicken, dann war die Leitung tot. Trotzdem hielt sie den Hörer noch eine ganze Weile in der Hand, weil sie ihn als Rettungsleine empfand.
    "Wer war denn das?" Doug war hereingekommen, hatte sich auf die Matratze fallen lassen und legte ihr den Arm um die Taille.
    Liz hängte ein. "Äh ... Das war die Sprechstundenhilfe von Dr. Wilbert. Sie hat mich an meine jährliche Untersuchung morgen früh um zehn erinnert. Ich muss einfach hin. Es war schwer genug, einen Termin während meines Urlaubs zu bekommen. Kommst du für eine Weile hier allein zurecht?"
    Doug umfasste sie fester. "Kein Problem. Mehr als ein oder zwei Katastrophen dürfte es nicht geben, während du weg bist. Komm, Schatz, lass uns ein Nickerchen machen. Falls du nicht müde bist, können wir uns die Zeit auch anders vertreiben, während die Zwillinge schlafen. Ich habe ihnen eine Ausfahrt im Park versprochen, wenn sie mindestens zwei Stunden Ruhe geben."
    "Jetzt nicht, Doug", antwortete Liz abwesend. Hatten sie Eiswürfel im Kühlschrank? Oder sollte sie lieber im Laden Eislutscher mit Fruchtgeschmack kaufen? "Vielleicht heute Abend."
    Er rollte sich auf den Rücken und verschränkte die Arme hinter dem Nacken. "Das verflixte Kissen wird also wieder in den Schrank verbannt? Heißt das, du hast mir verziehen?"
    Sie wandte sich ihm zu und lächelte ihn an. Wie sie ihn liebte! "Ich war gar nicht böse auf dich. Es war wirklich eine tolle Idee von dir, die Zwillinge zu nehmen, damit Candie und Chip mal ein paar Tage für sich haben. Eigentlich ... eigentlich hätte ich selbst darauf kommen müssen. Nimm die Sache mit dem Kissen bitte nicht persönlich. Mein Magen ist immer noch nicht in Ordnung. Irgend etwas muss ich gegessen haben, das mir nicht bekommen ist."
    "Vermutlich." Plötzlich setzte er sich auf und fuhr tastend über das Betttuch. "Sind das Krümel? Hast du heimlich im Bett gegessen, Liz?"
    Liz geriet in Panik und wechselte abrupt das Thema.
    "Während du Charlie versorgt hast, wurde mein Gepäck gebracht. Ich muss auspacken, solange die Zwillinge noch schlafen." Sie stand auf. "Wärst du so lieb, mir den Koffer hereinzuholen?"
    Er sah sie forschend an. "Stimmt etwas nicht, Liz? Gibt es irgend etwas, das ich wissen sollte? Wer ist Dr. Wilbert? Ich dachte, du gehst zu einer Routineuntersuchung, weil das bei euch in der Firma vorgeschrieben ist. Es ist doch nur eine Routineuntersuchung?"
    Ihre Lippen zitterten, und sie musste die Zähne zusammenbeißen, damit Doug es nicht sah. Deshalb klang ihre Stimme auch ziemlich gepresst. "Ja, genau. Die alljährliche Routineuntersuchung. Ist das ein Verhör?"
    Doug war verwirrt. "Natürlich nicht. Normalerweise bist du doch nicht so empfindlich. Wahrscheinlich liegt es daran, dass du den Zeitunterschied zu New York noch nicht überwunden hast."
    Er setzte sich auf und strich sich das Haar zurück. "Ich wollte dich bestimmt nicht ausfragen, Schatz. Aber du hast selbst gesagt, dass dein Magen dir zu schaffen macht. Ich werde dich jetzt in Ruhe lassen, damit du dich ein bisschen erholen kannst."
    "Danke, das ist lieb." Liz wandte sich ab, damit er nicht sehen konnte, dass ihr die Tränen in die Augen gestiegen waren.
    Sie blinzelte ein paar Mal, ehe sie sich wieder umdrehte. Sie stritten eigentlich nie, und sie konnte ihm nicht verdenken, dass er sich fragte, was eigentlich los war.
    Doug hatte sich wieder hingelegt und die Augen geschlossen: Der arme Kerl hatte sich die halbe Nacht um die Zwillinge gekümmert und musste völlig erschöpft sein. Dennoch musste sie ihm eine Frage stellen, die sie schon lange beschäftigte. Liz wusste selbst nicht, warum, aber plötzlich konnte sie nicht mehr auf die Antwort warten.
    "Doug?"
    "Hm?"
    "Liebst du mich?"
    Er machte die Augen gar nicht auf. "Das weißt du doch", sagte er gähnend.
    Ihre Lippen zitterten. "Nein. Nein, ich weiß es nicht, Doug. Deine Standardantwort kenne ich schon, aber da liegt ja das Problem. Du sagst nur etwas, wenn ich dich danach frage. Von allein äußerst du dich nie. Ist dir das eigentlich bewusst?"
    Doug öffnete die Augen und setzte sich auf. "Du hast im Flugzeug wieder einen dieser blödsinnigen Psychotests gelesen, stimmt's? Einen dieser Artikel, der mit der Überschrift beginnt:"Er liebt mich nur dann wirklich, wenn ..." Candie treibt Chip damit auch zum Wahnsinn. Was bedrückt dich denn, Liz? Möchtest du auch zweite Flitterwochen verleben?"
    Sie hätte ihn erwürgen können. "Wenn du dich

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