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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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diese Zeit nicht ganz leicht für mich. Ich vermisste, was ich nicht beim Namen nennen konnte. Trug Gefühle in mir, die ich nicht zuordnen konnte. Doch, so irrsinnig das auch klingt, sobald ich in eurer Nähe war, fühlte ich mich lebendig. Besänftigt und genau am richtigen Platz.“ Er kniete vor ihr nieder und umschlang ihre Hüften.
    Solche Größe gehörte verboten, d achte Rhyann beschämt. Und wusste nicht, ob sie seine innere Schönheit oder die hünenhafte Präsenz Hellorins meinte. Sogar im knienden Zustand schaffte er es, ihr auf Augenhöhe zu begegnen ...
    „Natürlich sehnte ich mich danach, euch zu berühren, mich euch zeigen zu können. Aber auch so hatte ich das Gefühl, irgendwie zu euch zu gehören. Oh, du ahnst nicht, wie nahe ich manchmal dran war, einfach alle Skrupel fallen zu lassen – und dich im Schlaf zu nehmen.“ Irritiert stellte sie fest, dass er Schuld dabei empfand.
    „Ich hätte nur die Hand ausstrecken oder mein Erscheinungs-bild verfeststofflichen müssen – und du wärst mein gewesen.“
    WAS? „Soll das heißen, du hast neben mir geschlafen?“
    Rhyann keuchte verblüfft auf …
    „Süße, ich hab sogar zeitweise IN dir geschlafen!“
    ... und vergaß spontan, zu atmen ...
    „Ah, Llhyrin. Du bist zwar nicht sterblich, aber um ein gutes Vorbild für deine Tochter abzugeben, solltest du dich wahrlich etwas mehr beherrschen!“
    Grinsend presste er seine Lippen auf die ihren.
    Verdutzt sah er, dass seine Worte ihre Wangen in flammendes Rot tauchten. Ha – seine wunderbare, leidenschaftliche Frau ... trotz ihrer hemmungslosen Art immer noch sinnverwirrend unschuldig. Hellorin zog sie lachend an sich. „Oh, ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass du den Typ vermöbelt hast!“
    „Hallo? Ich hab gar niemanden vermöb elt!“, äffte sie seinen gönnerhaften Ton nach und beschied ihm stattdessen huldvoll: „Allenfalls energisch die Richtung gewiesen!“
    „Ah, ja – deshalb ist er auch in weitem Bogen gen Konserven-Pyramide gedonnert!“
    „Tja. Daran war der Laffe ja wohl selbst schuld“, grummelte sie ihrem nervtötenden Gatten an den Hals.
    „Kannst du dir vorstellen, wie besorgt ich war, dass er sich eventuell dafür würde rächen wollen? Du törichtes Weib hast dich hier in der hinterletzten Pampa verschanzt.“ Drohende Stille folgte seinen erstickten Worten. „Was glaubst du eigent -lich, hätte er getan, wenn er dich hier mutterseelenallein er-wischt hätte?“
    „Lass mich raten: höchstwahrscheinlich dasselbe, wie du?!“, konterte sie vergrätzt. Immerhin hatte er sie ... - Hallöchen!
    „Hiergeblieben, Schweinebacke!“ Hellorin zwang sich, ruhig zu bleiben und beugte sich der unerbittlichen, mütterlichen Strenge, die seinen Schopf gepackt hatte und ihn unbarmherzig gen Esstisch zurückdrängte.
    Zuckersüß perlten ihre süffisanten Worte du rch die Küche. „Hättest du die alles überragende Güte, mir zu erklären, wie du deine kognitiven Leistungsstörungen mit deinem überwälti-gend charmanten EINDRINGEN“, das Wort brodelte wie Höl-lenfeuer über ihre giftigen Lippen, „in meine Intimsphäre gedachtest, auf einen Nenner zu bringen?“
    Geläutert senkte er den Blick, widerstand der rotgoldenen Lava in den Augen seiner Frau nicht länger. „Äh ... Tja, ich schätze mal, das war, ... nun ... eher ungünstig ...?!“ Hellorin ver-haspelte sich gnadenlos in seiner lahmen Verteidigung.
    „Oh ungünstig würde ich das nicht nennen!“ Rhyann war hohntriefendes Verständnis in Person. „De facto, bot sich dir sogar eine überaus GÜNSTIGE Gelegenheit, deine Triebe einfach mal völlig ungeniert auszuleben!!“ Mittlerweile röhrte sie lautstark Blockhaus. „Dir ist nur leider entgangen, dich zuvor meiner Mittäterschaft zu versichern, du elender Bas-tard!“ Krachend stieß sie ihren Stuhl um und sauste vom Tisch weg.
    „So nicht, Schätzchen!“ Hellorin hetzte ihr hinterher, presste sie gegen die Wohnzimmerwand und b aute sich drohend, mit gespreizten Beinsäulen vor ihr auf. „Ich lasse mich hier nicht als den großen, triebgesteuerten Dämon darstellen – du hast bereitwillig mit agiert.“
    „Nur in deinen Träumen, Blödmann! Du hast dir schlicht und ergreifend dein Hirn aus dem Schädel gevö…“
    „Halt deine unverschämte Klappe und hör mir ZU!“
    Wutschnaubend biss er sie in die Schulter, wie ein Hengst seine rossige Stute. Seine rossige, unterbelichtete Stute!!
    „Bis zu einem gewi ssen Punkt magst du Recht

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