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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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über die unsch öne Alternative zwischen Magenschwinger und Kinnhaken nach, da plätscherte die gefährlich leise Stimme des abartigen Blondschopfs hasstrie-fend an ihre Ohren: „Menschenfrau, du hast soeben dein To-desurteil unterschrieben!“
    Prustend klemmte sie sich den Kopf zwischen die Schultern – sie wollte ihn nicht zur Weißglut treib en. Ihre Kritik an seinen schauspielerischen Leistungen hatte der Knilch offensichtlich nicht gut aufgenommen.
    Aber Menschenfrau! - Das war zu köstlich.
    Heute menschelte es bereits zum zweiten Mal; Duncan hatte vorhin ebenso intellektuell hochtrabend festgestellt, welcher Spezies sie augenscheinlich angehörte.
    Schwer auszumachen – doch unumstößlich wahr! Schön, dass sich sowas offenbar rumsprach... Keuch end sog sie die Luft ein und bemühte sich verzweifelt, nicht laut heraus zu platzen.
    „Die Frage ist nur, welche Qualen du zuvor erleidest.“, ließ die engelsgleiche Widerlichkeit erneut seinen erhabenen Kontext verlauten.
    Gut, das war wirklich zuviel des Guten! Rhyann ruckte laut gackernd hoch und hockte sich ins Gras. „Siehst du – genau das meinte ich gerade!“, japste sie. „Du übertreibst es einfach. Schäbige Konversation, überdramatisierte Auftritte... ganz-heitlich `ne miese Vorstellung.“, versuchte sie dem Todes-blitze versprühenden Glotzauge zu verdeutlichen und setzte gut gelaunt noch eins obendrauf, weil er gar so schön aus den Ohren rauchte. „Nebenbei erwähnt, ist dein Erscheinungsbild wirklich grottenschlechtes Styling, Mann! Selbst für `nen fiesen Antagonisten siehst du echt schwer Scheiße aus, Schwulant!“, beschied sie dem verdatterten, perversen Barbie-Ken.
    Khryddion spitzte verächtlich sei ne formschönen Lippen. Für zivilisierte Wesen wie ihn, wäre es ein leichtes, solche Makel der Schöpfung zu eliminieren. Fingerschnippen und weg!
    Einfach so ... - und so überaus erquickend!
    Allerdings würde die Erin-Frau das Geheimnis um diese Un-geheuerlichkeit von Stimme dann mit ins Grab nehmen – und bei Dagda, das könnte sich, gewinnbringend eingesetzt, als triumphale Waffe herausstellen. Wenn er sich nicht täuschte, belastete sich Hellorin noch immer mit der Anwesenheit dieser Kreatur. Folglich musste sie einen horrenden Wert darstellen. Ob nur für Hellorin ersichtlich – dessen ungesunde Neigung gegenüber den Niedergeborenen ja hinlänglich bekannt war – oder als multifunktional einsetzbares Bannwerkzeug.
    Khryddion hatte diesen Ruf bereits zum wiederholten Mal ver-nommen. Sogar in der Halbwelt war er noch deutlich erklun -gen, durch unzählige Dimensionen hindurch!
    Offensichtlich hatte auch der Phaeriefürst nicht widerstehen können – beide Male waren sie auf den lockenden Banngesang hin auf dem Schauplatz der Anrufung erschienen.
    Und wie Khryddion bereits nach dem ersten Auftreten dieses Mysteriums herausgefunden hatte, sorgte dies in der gesamten Elbenwelt für hellen Aufruhr. Eine derartige Anrufung war seit uralter Zeit nicht mehr vernommen worden – und musste einen guten Grund haben.
    Welche Macht in seinen Händen, die zu manipulieren, sogar Aoibheal zurückschreckte!
    Zuerst jedoch, würde er die Kräfte der Frau gegen Hellorin ver-wenden ... und aufgrund der knisternden Situationen, in denen sich die beiden bei jedem Aufeinandertreffen mit ihm befunden hatten, hatte er auch schon eine wundervolle Idee, seine Pläne in die Tat umzusetzen.
    Vorfreude wallte in Khryddion auf und einen kurzen Augen -blick verweilte sein jahrhundertealter Verstand in der befriedi-genden Erinnerung an Hellorins letzte Verflossene. Verflos-sene im wahrsten Sinne des Wortes. Khryddion lächelte sein grausiges Katzenlächeln: Er hatte damals dem Phaeriekönig dessen benutztes Spielzeug leicht lädiert wieder überlassen.
    Das Leben der Frau floss in Strömen von rubinrotem Blut aus ihren Eingeweiden – es war ein überschäumender Festtag in Khryddions Dasein gewesen.
    Diesmal würde er seine Rache sogar noch perfider genießen; er musste Hellorin nur dazu bringen, die Frau schlussendlich SELBST zu töten! Natürlich würde er sich zuvor eingehend mit ihr beschäftigen – und ihr all den Zauber bezüglich dieser machtvollen Bannrufe entlocken. Der Tuatha de`-Prinz er-schauerte vor übermächtiger Vorfreude. Er würde durch Scha-ren von toten Leibern waten, wenn er sich ihre Kräfte zunutze gemacht hatte ... Zufrieden tätschelte er dem abrupt zurück-zuckenden Erinweib den Kopf.
    Und danach würde er dem Dunkelelben

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