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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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sie ihm beim nächsten falschen Augenauf -schlag an den Hals springen! Nicht, dass er aus anders gearte-ten Gründen etwas dagegen hätte... -
    Ein sardonisches Grinsen umspielte seine Lippen – er würde ihr schon zeigen, wo der Hammer hing! Oh ja!
    Danu, würde er ihr gerne seinen Hammer zeigen...
    In ausschweifend erotischen Fantasien schwelgend, blickte sich der dunkle Fürst im Eingangsbereich des prunkvollen, zwei -stöckigen Herrenhauses um. Diese süße Nervensäge war nirgends zu sehen!
    Aufstöhnend griff sich Duncan einen der geschäftigen Arbeiter, die durch `s Haus huschten und fragte zähnefletschend, wo dieses freche Biest hingerannt sei.
    Er jagte den Wenigen, die seinen herrischen Auftritt erleben durften, ohne Zweifel einen Heidenschrecken ein – das sollte sich das Mädel mal zum Vorbild nehmen; so verhielt man sich, wenn man mit ihm zu tun bekam!
    Finden konnte er sie trotz alledem nicht.

    Rhyann war wieder einmal ziellos durch die Gegend ge-flitzt. Vorbei an weißgetünchten Stallungen, einem überreich Früchte tragenden Gemüsegarten, ausgedehnten Tabakpflan-zungen – soweit das Auge reichte war die Umgebung friedvoll, fruchtbar und grün. Hach, wie idyllisch ... Pffh!
    Schließlich war sie an einer Pferdeweide zum Stehen gekom -men.
    Wohin hätte sie auch rennen sollen – sie hatte absolut keinen Peil, wo sie war. Das schien sich langsam wie ein roter Faden durch diese – irgendwie psychedelische – Lebe nsphase zu ziehen. Und der zweifelsohne schizophrene Batman hatte bei dem ganzen Quatsch, den der Typ vom Stapel gelassen hatte, kein vernünftiges Wort darüber verloren, wo sie sich derzeit befand.
    Gut – genau genommen, hatte er überhaupt kein vernünftiges Wort von sich gegeben. Nicht ein einziges!
    Wie durchgeknallt musste man denn sein, wenn man sich im Brustton der Überzeugung als hoher König der Elben titulierte?
    Wieder einer, der zuviel Herr der Ringe inhaliert hatte! Stellte sich dieser Freak doch allen Ernstes hin und behauptete, er wäre Tinkerbell!
    Ja. Klar. Und gleich kommt Onkel Disney um`s Eck gezockelt und lädt zum Kaffeeklatsch mit Dumbo. Wie passend ...
    Dumm – exakt das richtige Stichwort! Und genau das machte sie so rasend. Dieser aufgeblasene, arrogante, wichtigtuerische, verlogene Wicht von einem Dreckskerl hielt sie doch glatt für so dämlich, ihm zu glauben.
    Mann. Sie war nicht im Taka-Tuka-Land aufgewachsen.
    Sie glaubte ja nicht mal, dass auch nur eine der Weltreligionen annähernd den Nerv getroffen und mit ihrer hehren Interpreta -tion des Weltengefüges Recht hatten.

    Aber Elfen und Feen, die existierten natürlich. - Logo!
    Genau wie Trolle und Gnome ... und die Monster unterm Bett!
    Alles klar.
    Wenn sie nur endlich darauf käme, wer ihr diesen gigantischen Bären aufbinden wollte. Wer, außer ihren Jungs wusste über -haupt, dass sie eine insgeheime Schwäche für so große, finstere Gestalten hegte, wie dieser atemberaubend prächtige Schnösel einer war?
    So schnoddrig, wie sie im A llgemeinen über Männer herzog, hätte dieser Plan keinen Sinn gemacht, wenn man sie nicht in- und auswendig kannte ... was nun mal eigentlich keiner so recht tat!
    Also eine großangelegte Verarsche ihrer Bandkumpels?
    Natürlich!
    Sie titschte sich an die Stirn und grinste – passen würde das zu den Idioten. Die übertrieben immer einen Hauch. Und das Horrorkabinett in ihrem Schlafzimmer war wirklich zuviel des Guten gewesen. Allerdings auch einmalig gelungen: Sie hatte wirklich übelst Panik geschoben.
    Das war echte Kunst! Wer die angefertigt hatte, musste schon Meister seines Fachs sein – Gott weiß, wen die Jungs dafür breitgeschlagen hatten, um an die Viecher zu kommen. Ganz zu schweigen von dem blonden Sadomaso-Typ, bei dem ihr schon wieder eine nette kleine Gänsehaut über den Rücken lief, und dem kriegsgottgleichen Finsterling, der ihr ständig an der Backe klebte. Wow.
    Wozu das alles? Geburtstag hatte sie schon gehabt ... wie also kam sie zu dieser zweifelhaften Ehre?
    Nebenbei blieb die klitzekleine Frage bestehen: Wie zum Geier, brachten die das mit dem Beamen hin? Sinnierend guckte sie Löcher in die Luft und zermarterte sich das Hirn, wie dieser Trick funktionieren könnte.

    Alles in allem hatte irgendwer anscheinend eine ganze Crew aus der Filmbranche rekrutiert, um etwas Leben in ihren scheinbar stagnierten Alltag zu bringen!
    Joah ... wenn das nur der Fall wäre! Sie hatte definitiv schon genügend zu kämpfen, um nicht mit wehenden

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