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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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vom Leib, entfernte seine mit einem Aufwallen göttlicher Macht und wob ihren Geist tiefer in seinen eroti-schen Bann. Sie würde sich ihm nicht widersetzen!!! Niemals! Er musste sie haben, sie nehmen. JETZT!
    „Cover me with death, if I should ever fail!!!“, schluchzend sang Rhyann`s Geist gegen das begehrliche Tun an. Wand sich stöhnend, als sich die zwängende Beharrlichkeit in ihren Gehirnwindungen daraufhin verstärkte. „Through all Dimen -sions hear my cry...“
    - ... Ein unbekannter Teil in ihr schwoll zu einem berauschen -den Crescendo an. Einem Höhepunkt entgegen, der dem verwerflichen Treiben der gewalttätigen, mitreißenden Entwei-hung ihres Leibes entgegen schlug.
    Unzählige, phrenetisch schwingende Stimmen brachen sich Bann und dröhnten dem brünftigen Phaerie entgegen, der vor nackter Gier zitternd, nur noch einen hauchdünnen Nanometer vor der endgültigen Inbesitznahme, der intimen Barriere ihrer Weiblichkeit verharrte...

    „Llheorrioannhh dMyrrnynnh Thyyr nAn Oubbarhyn!
    DAS TUST DU NICHT!“

    Seinen vollständigen, wahren Geburtsnamen gebrauchend, schallte die ganze Bandbreite akustischer Klangmöglichkeiten von den steinernen Begrenzungen ihres Gefängnisses zurück.
    Dissonante Harmonien schütteten ihre unumgängliche Macht in einem steinerweichenden, imperialen Ausmaß über Hello -rins Aura aus.
    Sirenenhaft umschmeichelnde Akkorde donnerten über sein zuckendes Haupt hinweg, melodiöse Unbarmherzigkeit umfloß seine Seele... Worte und Klänge, die keinem Erin möglich waren spülten seine Begierde hinweg und hinterließen ungläu -bige Fassungslosigkeit, die noch nie, seit Anbeginn der Zeit Besitz von ihm ergriffen hatte.
    Die kleine, goldäugige Wildkatze hatte ihn bei seinem echten, wahren Elben-Namen genannt und ihm bis auf weiteres, jeg -liche Handlungsmöglichkeit genommen.
    Selbst, wenn er noch gewollt hätte, ihm war jede Möglichkeit genommen, sich ihr aufzuzwängen. Bereits jetzt bereitete ihm das Verbleiben in ihrer unmittelbaren Nähe – gegen ihren ausdrücklichen Wunsch – körperliche Schmerzen, die keiner seiner Druidensinne betäuben konnte.
    Also tat Hellorin, der Ehrfurcht gebietende, bedrohliche Hoch-könig der Finsterelben, dessen Namen soeben in seiner Reinst-form von einer, dazu unfähigen Menschenzunge ausgesprochen worden war, was ihm übrig blieb.
    Er ließ von seinem bedauernswerten Opfer, gegen dessen über-raschende, bis dato beispiellose Kräfte er soeben geprallt war, ab.
    Verpasste ihr schleunigst wieder Kleidung, um sich nicht noch mehr Qualen auszusetzen, als ohnehin schon. Löste ihre Fes-seln, fing das Mädel auf, das ihm entkräftet entgegen fiel und verschwand mit ihr in der Halbwelt.
    Einer Tuatha de` Danaan konnte diese Welt zwischen den fest-stofflicheren Dimensionen keinen Schaden anhaben, ebenso wenig, wie Hellorin selbst.

    Nebenbei würde Khryddion hier erheblich mehr Mühe aufwen -den müssen, um ihre Spur zu verfolgen – die nächste Zeit könnten sie also relativ sicher und ungestört hier verweilen.
    Stirnrunzelnd hockte sich der rechtschaffen verstörte Phaerie -fürst mit ausreichend großem Sicherheitsabstand vor die Feen-frau.

    Er hätte längst stutzig werden müssen, schalt er sich ärgerlich.
    Zu Vieles passte in dieser Geschichte zusammen: Der seltsam bedeutungsvolle Name und die typischen Goldaugen der Tua -tha de`. Der gurrende, schottische Akzent, der schlauerweise die vielschichtige Elbenstimme verfremdete und überlagerte, der trotzige und verächtliche Umgang mit ihrer Sterblichkeit – die sie offenbar nicht weiter störte, weil nicht vorhanden!
    Die Fähigkeit, den Charmadin mit bloßen Händen zu berühren.
    Umwölkten Blicks sinnierte Hellorin über die, sich akut auf-drängende Frage. Woher bei Danu`s Allmacht, kannte dieses mystische Frauenzimmer seinen Wahren Namen – und wie konnte er ihr die dadurch entstandene Macht wieder entziehen oder sich zumindest vor der Wildkatze schützen?
    Oder diese dreimal verdammte Anrufung annullieren?
    Selbst die Kinder Danu´s dürften weder seinen Geburtsnamen, noch die benötigten Zauber für diesen mächtigen Banngesang kennen.
    All dies ließ nur einen einzigen Schluss zu – Aiobheal hatte ihre intriganten Finger im Spiel!
    Wunderlich an der ganzen Geschichte war nur, dass die unter-kühlten, hochentwickelten, vielzitierten Lichtelben eigentlich nichts mit um sich schlagenden und herzhaft fluchenden Wildkatzen gemein hatten.
    Diese eindeutigen Charaktermerkmale

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