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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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Regionen – das Mädel hatte ja keine Ahnung! – als das Instrument seiner be-gierigen Gelüste (oh Danu, er würde alle Saiten ihrer facetten-reichen Person zum Klingen bringen) dieser anregenden Fantasie ein abruptes Ende setzte.
    Sekunden später gab der überaus g efährliche Hochkönig der Dunkelelben – diesen dramatischen Schwachsinn würde ihm bald sowieso niemand mehr abkaufen, soviel stand fest – ein überzeugendes Bild des Jammers ab.
    Ein zierlicher kleiner Handabdruck zeichnete sich knallrot auf seinem sündhaft schönen Gesicht ab.
    „Schwein“, zischte die Besitzerin der Hand, der, gemessen an der eher geringen Größe, recht beeindruckende Gewalt inne-wohnte.
    Und lieferte ihm dadurch genau den Beweis, den er lieber nicht hätte erhalten wollen.
    Das süße Ding konnte auch noch seine Gedanken lesen!
    Zumindest seit n euestem. Denn soviel stand fest – noch auf der Tabakfarm hatte sie das nicht vermocht.
    Was, bei allen Alten, hatte sie mit dieser Dreifach-Anrufung nur bewirkt?
    Wie ein dunkler Erzengel baute sich Batman plötzlich vor Rhyann auf und bat sie um ihr Gehör. Misstrauisch lauschte sie dem netten, kleinen Monolog, den er daraufhin vom Stapel ließ.
    „Rhyannon, höre mich an! Ich stehe in deiner dreifachen Schuld. Daran lässt sich nichts ändern und ich verlange auch nicht von dir, das sofort rückgängig zu machen!“ - Als könnte er das überhaupt, bah! - „Doch du würdest mich überaus glück -lich machen, wenn du mir verraten würdest, was du eigentlich bist? Immerhin werden unsere Schicksale wohl eine geraume Zeitspanne“ - so Danu helfe, nicht allzu viel mehr als ein Jahrhundert - „miteinander verknüpft bleiben! Du kennst mich.“ Sogar besser, als gut für dich ist! Hellorin verdrängte den Gedanken energisch und fuhr fort. „Ich jedoch weiß nichts von dir. Es wäre also nur fair ...!“
    Aufmunternd blickte er sie an und erwartete nach dem Unsinn offenbar einen seelischen Striptease.
    Rhyann holte tief Luft und zählte langsam bis zehn. Dort angelangt, war sie zumindest wieder einigermaßen in der Lage – hatte sie schon erwähnt, dass sie ihn beißen wollte? – einen zivilisierten Tonfall anzuschlagen.
    „Typ, du bist ernsthaft gestört, ist dir das klar?“
    Der Mann benötigte keinen Anschiss, sondern professionelle Hilfe. Soviel stand fest. Was auch immer sie gern mit ihm anstellen würde – das würde ihm kaum weiterhelfen.
    Obwohl ihr persönlich so eine Aktion ein therapeutisches Gespräch ganz bestimmt ersparen würde. Wieder liebäugelte Rhyann mit einem stumpfen Gegenstand, mithilfe dessen sie ...
    „Meine Güte – würdest du das bitte ...“, Duncan fluchte inner-lich und senkte seinen donnernden Bass um einige Dezibel, „netterweise unterlassen! Ich weiß ja nicht, wie pervers deine Rasse veranlagt ist, aber stumpfes Werkzeug in der von dir anvisierten Körperregion, verursacht mir eine eindeutige Gänsehaut!“
    DAS waren soeben ihre Gedanken gewesen ... OH GOTT!
    Rhyanns Kinnlade klappte geräuschvoll gen moosigen Unter-grund.
    „Sehr helle bist du nicht gerade, was?“ Wölfisch grinsend zwinkerte der durchgeknallte Batman ihr zu und schnippte sich eine Ladung Essen herbei, die eine Kleinfamilie mehrere Tage hätte verköstigen können.

    Während ihre Kopfhaut ernstlich zu spannen begann, klapperte Rhyann im Geiste ihre vorhandenen Erinnerungen ab, ob einem vor Staunen die Augäpfel aus der Birne fallen konnten.
    Irritiert beobachtete Duncan sie. So überzeugend, wie Rhyan-non ihre Ahnungslosigkeit und heillose Verwirrung immer wieder zur Schau stellte, konnte man ihr fast abnehmen, all das wäre echt.
    Aber er kannte Aiobheal – dieses intrigenspinnende Luder hatte ihn bereits mehrmals genarrt. Frauen waren da einsame Klasse.
    Immer wieder zettelte sie gegenseitige Spielereien an, die beide genossen und ihr jahrhundertelanges Dasein mit etwas Amüse-ment würzten.
    Sogar die erwähnten Spielregeln hatten sie sich freiwillig und alleinig zur Zügelung ihres Temperaments auferlegt, um ihren unterhaltsamen Zeitvertreib auf einen erhöhten Schwierig -keitsgrad zu larvieren.
    So ganz ohne Reibung war die Unsterblichkeit einfach nur ... lang. - Wie eine Arbeitswoche ohne Feierabend. Unerträglich!

    „Also nun zurück zum Wesentlichen: Wer bist du, woher kommst du, wer hat dich zur Bannsängerin ausgebildet? Da du offensichtlich nicht über die Macht verfügst, eigenhändig wie-der aus der Halbwelt zu wechseln, bleiben wir beiden Hüb-schen

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