Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
Vom Netzwerk:
Körper-bau, doch viel mehr war die junge Tuatha de` im Vergleich zu ihm nicht – über`s Ohr hauen lassen. Und er hatte nicht den Ansatz einer Ahnung, wie sie das bewerkstelligt haben könnte.
    Zu allem Überdruss spielte das Mädel nun auch noch „toter Mann“ mit ihm! Bei Danu, das würde noch ein langes Jahrhundert werden!
    Zumindest gab er sich der Hoffnung hin, dass ihm im Laufe eines Centums ein effizienter Plan zur Entledigung dieser hinterlistigen Sidhe eingefallen wäre.
    „Jetzt komm schon. Ich weiß, dass du eine Tuatha de` bist. Also stell dich nicht tot und erkläre mir lieber, was du ... wie ...“
    Stockend lauschte Duncan mit seinen Sinnen in ihren Körper. Das unwiderlegbare Schwinden ihres Lebenshauchs sprach eine gänzlich andere Sprache, als seine überaus vernünftige These, zweifelsohne eine Sidhe vor sich zu haben.
    Und zum zweiten Mal innerhalb weniger Minuten fluchte der Phaeriefürst herzhaft in die halbweltlichen Sphären. „Oh Scheiße!“
    In fliegender Hast stopfte er die wenige Körperenergie von ihr, die er noch fand, wieder in Rhyanns leblose Hülle.
    Wüste Beschimpfungen vor sich hin murmelnd heilte er all die Blessuren – und den verhungerten Körper – und holte sie gänz-lich unter die Lebenden. Wieder mal!
    Gab ihr einen ordentlichen Schuss seiner eigenen, unerschöpf -lichen Lebensenergie mit – ob nun wirklich unsterblich oder nicht, das Mädel konnte mit der wenigen, ihr verbliebenen Kraft hier nicht allzu lange komplikationslos existieren.
    „Womit wir dann bei Nummer drei wären, Süße!“, lächelte Duncan spitzbübisch zwinkernd auf Rhyann herab, als sie verdutzt die Augen aufschlug.
    Sah ihn, blickte an sich hinab ... und begann, markerschütternd multiphonal zu schreien.

    Duncans Druidensinne reagierten äußerst besorgniser-regend auf die kreischende Todesfee in seinen Armen – bevor sein arg attackierter Schädel zu platzen drohte, tat er das einzige, das ihm in den Sinn kam: er senkte seinen Mund atemberaubend heißblütig auf sie herab und küsste sie lang und ausgiebig.
    Lotete sie auf `s Köstlichste aus, spielte genüsslich mit ihr. Ganz der unsterbliche Gott, der er war, nahm er sich die Zeit für den Kuss, die sie in dieser Dimension hatten – unendlich viel!

    Hellorin, Thor oder Oberon – je nach der Mythologie des ihn verehrenden Volkes: Elben, Nordländer oder Germanen und Angelsachsen – oder kurz und bündig Duncan, die Be-zeichnung, die er im zehnten Jahrhundert (in welchem er derzeit für gewöhnlich weilte) bevorzugte – löste sich gemäch-lich und mit leichtem Bedauern von der koboldhaften Sidhe.
    Auf der er hätte liegen können, wären die Umstände auch nur etwas erfreulicher. Aber unter den gegebenen, wü rde er sich nichts herausnehmen, was auch nur annähernd die alte Problematik tangieren könnte. Genau genommen, war dieser atemberaubende, sogar einen Gott umwerfende Kuss bereits riskant gewesen.
    Ein Spiel mit dem Feuer – auf vielerlei Ebenen!
    Erfreut registrierte er die aufgewühlten Emotionen der Tuatha de`, oder was immer diese merkwürdige Frau auch darstellen sollte, die derzeit wie eine Wilde nach Atem schöpfte.
    „Hammer, oder!“, grinste er sie jovial an.
    Rhyann glotzte entrüstet auf die geballte, männliche Überheb-lichkeit, die sich ihr stolz präsentierte und dafür anscheinend ernsthaft erwartete, auch noch ein begeistertes „Du warst ein toller Hengst, Schatz!“, von ihr zu ernten.
    Gerade wollte sie ihm eine passende Entgegnung ins Gesicht schleudern, als die violetten Augen ehrlich vergnügt auf -glommen.
    Schnaubend lächelte sie zurück: „Du spinnst doch!“ - Männer!
    Wenn ihr ihre dämlich dahingeschmolzenen Gliedmaßen wieder gehorchen würden, könnte sie sich dazu auch in erheb-lich weniger erniedrigte Positionen begeben. Oh ... hoppala!
    „Positionen“ , schienen ihn zu einem leuchtenden Paradebei-spiel an Vorschlägen synonymer Gedankengänge mutieren zu lassen.
    Rhyanns niederschmetterndes Urteil, „Gott, bist du ein versauter Sack!“, veranlassten Duncan nur zu ausgedehnter Erheiterung, die ihm all erdings prompt ihm Hals stecken blieb.
    Konnte das sein?
    NEIN – das war doch nicht möglich ...
    Er bemühte sich einen intensiven Moment, ihrer Ansicht mehr als gerecht zu werden und dachte über all die kreativen Stel -lungen nach, die er mit ihrem appetitlich anregenden Körper in der Hauptrolle ausprobieren würde. Gelangte dabei jedoch noch nicht annähernd in wirklich versaute

Weitere Kostenlose Bücher